Telekom Deutschland GmbH (Bonn)
Fehlender Support bei Oberleitung
Im vergangenen Sommer wollten wir einen Baum fällen lassen, bevor dieser von selbst fällt. Um die gefährdete Telefonoberleitung zu schützen, wollten wir Kontakt mit der Telekom aufnehmen.
Ablauf:
- mehrfaches Anrufen im Supportcenter, ohne dass jemals einer der versprochenen Rückrufe erfolgte.
- dann wurde ein Durchwahlnummer übermittelt. Dort nahme niemand ab und das Supportcenter teilte fröhlich mit, dass die Nummer gar nicht mehr existiert.
- nach einem Wutanfall am Telefon erfolgte dann ein Anruf des scheinbar zuständigen Mitarbeiters. Allerdings stellte dieser sich als nicht zuständig heraus. Der zuständige Mitarbeiter war leider im Urlaub, sollte aber nach Rückkehr umgehend zurückrufen. Dies erfolgte nicht.
- Nach Einschaltung eines bekannten Mitarbeiters bei der Telekom erfolgte tatsächlich der Rückruf mit der Angabe, dass die Herabnahme der Leitung ca. 700,- Euro kosten würde. Die Fällung des Baumes mittels Hebebühne kostete nur 350,- Euro.
- Dauer bis eine kompetente Auskunft erfolgte: ca. 12 Wochen
Das Ganze Verfahren hätte in 10 Minuten abgearbeitet werden können, hat aber drei Monate gedauert.
das ist typisch für die Telekom. Immerhin kam überhaupt eine Antwort bzw. Klärung zustande. Wenn man bedenkt, daß laut Medienberichten hunderttausende Beschwerden einfach in toten Mailordnern gelandet sind, kann man völlig unsarkastisch von einem Glücksfall sprechen, daß sich irgendjemand zu einer Antwort durchringen konnte.
Also diese Storry hat schon was...
Grosse Unternehmen wie die DT reagieren in der Regel nur auf Standartanfragen schnell und kompenent, alles was außerhalb der "Regel" ist wird zum Problem. Wenn es keine laminierte Arbeitsanweisung gibt und eine andere Abteilung eingeschaltet werden muss kann es schon mal 12 Wochen dauern. Sie können sogar noch froh sein, dass die DT Ihren Fall nicht zum "systembedingten Abschluss" gebracht hat.