Vodafone GmbH (Düsseldorf)
Verdächtiger Abschluss von Telefonverträgen
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Verhaltensweise in meiner Angelegenheit ist absolut inadäquat. Ich fasse nochmals zusammen:
Vor mehr als zwei Jahren habe ich in Ihrer Gladbecker Filiale, Hochstraße, versucht, auf den Vertrag 13039421 ein neues Handy zu erhalten. Das Gerät wurde mir gegeben. Unter dem Vorwand, eine damit gleichzeitig verbundene Vertragsverbesserung zu erhalten, hat man mir aber in betrügerischer Absicht (offenbar, um eine möglichst hohe Binnenprovision zu erhalten) zwei neu Verträge untergeschoben. Sie beziehen sich auf die o. a. zuletzt genannten Nummern, die ich nie zum Telefonieren verwendet habe.
Auf meine Vorsprache hat man mir zunächst versichert, die gezahlten Beträge würden demnächst mit den angefallenen Telefonentgelten für die erstgenannte Nummer verrechnet. Als die nicht erfolgte und ich wiederum in der Filiale nachfragte, erklärten mir jetzt andere Leute, dass diese Vodafone-Filiale von Ihrem Unternehmen als Franchise betrieben würde und sie den Besitzer gewechselt habe. Es sei bekannt, dass die vorherigen Besitzer solche Betrügereien reihenweise begangen hätten. Man werde sich nunmehr wie in anderen Fällen auch an Vodafone wenden, um die Sache zu klären. Man wolle ein Schreiben an Vodafone verfassen, das ich dann unterschreiben und abschicken könne.
Ich sprach hierzu mehrmals vor, man versprach zunächst immer wieder eine Klärung, erklärte mir dann aber nach geraumer Zeit, die Sache sei jetzt schon länger her und man könne sich nicht endlos um die Behebung der Fehler der Vorgänger kümmern, ich solle mich an Vodafone selbst wenden.
Alle meine Versuche, mit Vodafone direkt ins Gespräch zu kommen, sind dann aber gescheitert. Ich habe zunächst endlos versucht, Ihre Servicenummern zu erreichen. Entweder ich bin in einer Schleife hängengeblieben, oder ich habe nichtssagende Auskünfte bekommen.
Auf meine darauf zunächst schriftlich angekündigte und dann schriftlich ausgesprochene fristlose Kündigung haben sich zwei Damen gemeldet; die eine wollte mir vorschlagen, auch das Festnetz über Vodafone zu betreiben, die andere bot mir einen Vertrag mit angeblich besseren Konditionen an.
Nachdem ich auf meiner Kündigung bestand, erhielt ich dann eine Bestätigung (und zwar mit Termin erst 2011), aber nur für die genutzte Nummer, nicht aber für die erlangten Verträge, die Sie mir nach wie vor in Rechnung stellen.
Sie haben mir das Telefon jetzt unangekündigt gesperrt. Das ist aus meiner Sicht konsequent, die weitere Berechnung der Zusatznummern dagegen aber nicht. Ich habe mir bei einem Konkurrenten Ersatz besorgt (siehe die oben im Briefkopf angegebene Mobilnummer).
Ihre Rechnungen und Mahnungen, die Sie jetzt schicken, werde ich nicht begleichen. Sie schulden mir Ersatz für die Beträge, die Sie aufgrund des betrügerischen Verhaltens Ihrer Mitarbeiter bzw. Bevollmächtigten zu Unrecht eingezogen haben.
Das sind für 24 Monate je 2 x 16. 76 €, das heißt also mindestens 804, 50 €. Weitere Inanspruchnahmen (voller Zeitraum, Zinsen, Aufwand) behalte ich mir vor. Ich erkläre förmlich die Aufrechnung mit den mir in Rechnung gestellten Beträgen, soweit diese berechtigt sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe auch schon deren Spielchen mitspielen dürfen/müssen. Bitte klage dein Recht ein!
MR