Deutsche Post AG (Bonn)
Postnachnahme - Zustellung oft eher Glückssache
Die Deutsche Post verweigert Haftung für verlorene Nachnahmesendungen.
(Ja, die Geldübermittlung ist mit ein paar Euro versichert. aber die WARE? )
Da NN-Briefsendungen erst beim Empfänger an der Haustür eingescannt werden, ist es manchmal dem Zufall überlassen, ob die Sendung ankommt oder nicht.
Jeder Postmitarbeiter kann den Warenwert aussen am Etikett ablesen und entscheiden, ob und wie die Sendung weiterbefördert wird.
Falls die Sendung verlorengeht, hat der Versender NICHTS in der Hand, da die Sendungsnummer ja nicht im System erfasst ist.
GENIAL!
Die Ergebnisse der Nachforschungen der Post sind dann eher eine Lachplatte: "Sorry, wir können nichts ersetzen, weil SIE ja nichts eingeliefert haben". so der empfundene Wortlaut dieser Schreiben.
Man fragt sich, warum die Post den Nachnahmeversand überhaupt anbietet, wenn sie nicht bereit ist, ein klein wenig Verantwortung für die ihnen überlassene Ware zu übernehmen?
Seit dem 1. 7. 2010 muss der Versender die NN-Formulare auch noch teuer kaufen, ausfüllen und dann hoffen, dass irgendwann das Geld für die versandte Ware eintrifft.
Oft genug muss man hinterhertelefonieren und trotz Kundennummer umständliche Formulare im Internet ausfüllen, um an sein Geld zu kommen.
Notfalls gibt´s ja noch die kostenpflichtige Hotline, mit der die Post auch im Beschwerdefall kräftig Kohle macht. (Natürlich auch trotz Kundennummer stets der langwierige Adressabgleich, Bankverbindung etc. ZEIT SCHINDEN nenne ich das! )
In der Hoffnung, dass sich hier einmal etwas ändert, verbleibe ich
Euer Fireandice
Danke für die Ersatznummern! Prima Idee.
Für Briefsendungen ohne Einschreiben, ob nun zusätzlich als Nachnahme oder nicht, gibt es kein Versendungsnachweis! Wobei, wenn Einschreiben auch berücksichtigt werden sollte, dass ein Einschreiben vom Wert nur maximal bis 50 Euro versichert wäre. Noch ein Grund, die betreffende Nachnahme als Paket zu versenden. Bei Auslieferung des Zustellers einer Briefnachnahme wird auch nichts eingescannt! Laut angehängtem Überweisungsbeleg wird aufgeführter Betrag kassiert und der Empfänger erhält einen Durchschlag der Zahlung. Eine Nachforschung kann nur über den Empfänger daher erfolgen. Ohne Haftungsausschluss trägt das Versandrisiko der Empfänger. Nur der Empfänger kann eine Nachforschung stellen.
Sorry, aber das ist größtenteils Quatsch. Seit 1. 7. wird kein Überweisungsträger mehr angehängt. Schon immer kann nur der Versender eine Nachforschung anstellen. Einschreiben sind nicht bis 50.- Euro versichert usw.
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Na ja - ich möchte auch nicht mit Kunden diskutieren, sondern eine LÖSUNG des Problems bei der Post anregen.
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Es kann doch nicht sein, dass man BRIEFE als PAKET versenden muss, um eine sichere Nachnahme zu gewährleisten. Das ist, als ob man einen Sattelschlepper mieten muss, um eine sichere Taxifahrt zu erhalten.
Da wird Ihnen mit sachgerechten Information geholfen, betreffend von Versendungsnachweisen und Haftungsklauseln! Viel Spass beim Stöbern und Staunen.
"Ich möchte auch nicht mit Kunden diskutieren." Sind Sie offensichtlich mit Ihrem Leid hier fehl am Platze! Oder glauben Sie tatsächlich, jemand von der Post beauftragter wird sich grad hier Ihres Problems annehmen, wenn der TE Schreiber nach ausgewiesene AGB Nutzungsbedingungen der Deutschen Post Ag nicht akzeptiert oder als Quatsch betitelt?
Natürlich kann man stur auf seine AGBs verweisen - aber vielleicht macht es Sinn, einmal aus Kundensicht darüber nachzudenken.
Guten Abend.
www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=link1021144_1021141&cid=i_dpag_mi_001P3_00002_00001_Qbxeost5
Weil ich meinen Kunden keine weiteren 4.- Euro Versandkosten für einen BRIEF aufbrummen kann und einfach von einer seriösen und zuverlässigen Zustellung einer normalen NN-Sendung ausgehen muss.
Man kann ja von einem Kleinwagen auch erwarten, dass er problemlos 10 Km von A nach B fährt - oder sollte man hierzu auch lieber eine Oberklasse-Limousine kaufen?
Es geht hier ums Prinzip - die Post bietet die Leistung des Transports von Waren per Vorauszahlung an, ohne dafür im Verlustfall gradezustehen.
Vielleicht haben Sie den Brief ja gar nicht abgeschickt? Jedenfalls liest man das zwischen den Zeilen der Postmitteilung.
Da man NN-Sendungen in jeden Mülleimer - äh. Postkasten werfen kann, bestätigt ja niemand deren Annahme.
Hut ab, liebe Post - tolles Geschäft!
"Es geht hier ums Prinzip - die Post bietet die Leistung des Transports von Waren per Vorauszahlung an, ohne dafür im Verlustfall gradezustehen."
Dann reite mal schön weiter Deine Prinzipien. Zu geizig, eine Sendung versichert (als Paket oder Wertbrief) zu versenden, und sich dann wundern, wenn im Massengeschäft mal was verloren geht.
Reaktion der Post: bisher keine (23.11.2010)
WENN die Nachnahme mal ankommt, dann müssen wir in 20% der Fälle unserem Geld nachlaufen, umständliche Formulare ausfüllen und teure Hotlines anrufen. Untragbare Zustände!
Leider haben wir auch sehr viele Außenstände bei der Deutschen Post, aufgrund von Nachnahmen, die einfach verschwinden, jede Woche bestimmt 1-2 Sendungen. Es ist eine Frechheit der Deutschen Post, sich darum nicht zu kümmern. Selbst eine Beschwerde beim Kundenservice Bonn wurde nicht einmal beantwortet. Es scheint einfach so, dass es die Deutsche Post nicht nötig hat, sich um Ihre Kunden zu kümmern. Sehr traurig!
Erst gestern hat uns eine Kundin wieder mitgeteilt, dass die Nachnahme, ohne von ihr bezahlt worden zu sein, in ihrem Briefkasten gelandet ist und sie uns nun das offene Geld gerne überweisen würde. Zum Glück gibt es auch ehrliche Kunden. Bei den meisten Fällen bekommt man von der Post jedoch die Auskunft, die Sendung existiert nicht, und somit gibt es keinen Ersatz.
Unglaublich, dass ein Unternehmen in dieser Größe nicht für seine Fehler und die seiner Mitarbeiter haftet!
Ruft man bei der Service Hotline an, wird nur gesagt: ja, ist alles noch in Bearbeitung.
Habe mich dann auch bei anderen Firmen/Leuten mal umgehört und alle klagen über das gleiche Problem.
Ich meine, es kann doch nicht sein, dass die deutsche Post AG bzw. die dhl Vertriebs GmbH & co. ohg sich die Nachnahmegelder behält und erst nach Wochen mal auszahlt.
Mittlerweile sind auch unsererseits Strafanzeigen gestellt worden gegen den Konzern wegen Untreue & Unterschlagung.
Zivilklagen sind auch nun mittlerweile anhängig bei der Post, weil z. t. Nachnahmegelder auch gar nicht ausgezahlt werden.
auch wir haben diese Probleme (Online Shop). Wir versenden kleine Artikel, die gut in Luftpolstertaschen passen.
Was können wir dagegen tun? Entweder wird die Nachnahme Sendung erst gar nicht angezeigt unter Sendungsverfolgung (obwohl ordnungsgemäß versendet)
oder
es wird angezeigt, dass es in der Zustellung ist - mehr aber auch nicht
oder
wenn man mal Glück hat, steht dort: Betrag kassiert.
Wir sollten uns alle zusammen schließen (alle Unternehmen, die diese Probleme haben) und dann gemeinsam dagegen was unternehmen. Die Schulden mir ein Haufen Geld.
Mittlerweile rufe ich oder schreibe ich den Kunden dann nochmal an und frage nach, ob die Nachnahme Sendung bereits angekommen ist. Die Antwort darauf: Ja! Vielen Dank, die Ware ist einwandfrei eingetroffen.
Komisch: Die Post schreibt ja, dass die Sendung verloren gegangen ist. Ich fühle mich richtig verschaukelt von dieser Post.
Was kann ich dagegen tun? Ware weg + kein Geld. Das passt nicht zusammen - Kunde schreibt sogar, dass er die Ware erhalten hat.
Vielen Dank
Auch dass es keinen Einlieferungsbeleg gibt, stelle ich mal in Frage, obwohl ich mir da nicht sicher bin. Schon mal versucht, die Sendung am Schalter einzuliefern und explizit um Erfassung im Trackingsystem gebeten? Immerhin kann man Nachnahmesendungen im DPAG-Tracking suchen. (Hinweis am Rande: Wenn man es schafft, Einschreiben zuhause versandfertig zu machen, KANN man auch diese in den Briefkasten werfen und sie werden erst bei Zustellung gescannt. Gibt man sie dagegen am Schalter ab, bekommt man einen Einlieferungsbeleg und die Sendung landet auch bei Einlieferung bereits im Tracking.)
Der Vorschlag, man sollte doch seine Nachnahmesendung als Einschreiben verschicken, läuft leider ins Leere. Denn: Während im Ausland diese Kombination PFLICHT ist (d. h. Nachnahme ohne Einschreiben geht nicht), ist sie im Inland UNZULÄSSIG, d. h. Nachnahme geht NUR OHNE Einschreiben.
Insgesamt finde ich, dass wir mehr Qualitätkontrolle auf dem Postmarkt brauchen. Es kann nicht angehen, dass die Post einfach so viele Sendungen verliert. Wenn es nach mir ginge, dann würde das Einwurfeinschreiben als Zusatzoption sofort verschwinden. Stattdessen würde ich einfach alle Sendungen als Einwurfeinschreiben befördern. Klar, das kostet Geld, und man müsste sich was einfallen lassen, um diese Kosten soweit zu drücken, dass sie tragbar sind. Aber allein zur Qualitätssicherung wäre es eine sehr sinnvolle und - in Anbetracht des jetzigen Serviceniveaus der Postdienstleister (Plural) - auch notwendige Sache.
Außerdem könnte man die Briefträger der DPAG mit Handheld-Geräten ausstatten (ähnlich wie bei den Paketboten), mit denen die Zustellungen von Einschreiben erfasst werden. Diese könnten dann auch gleich noch die jeweiligen GPS-Koordinaten mitloggen, sodass man bei falsch zugestellten Sendungen weiß, wo diese gelandet sind. (Ja, Briefträger sind auch nur Menschen, und ich habe schon erlebt, dass der Paketbote mit ca. 8 Paketen vor der Haustür stand und KEINEN Namen finden konnte - weil er am falschen Haus war.) Noch besser wäre es, wenn ein solches Handheld gleich Alarm schlägt, wenn ein Briefträger versucht, einen Brief falsch zuzustellen (technisch kein Problem, wenn die Geräte eh GPS haben).