PENNY-Markt GmbH (Köln)
Flaschenpfand - eine Bagatelle?
Ich gehe häufig zum Einkufen in die Penny Filiale weil sie nahe meiner Wohnung liegt.
An der Kasse gebe ich also meine 12 Pfandflaschen ab, die ich Tage vorher hier gekauft habe.
Die Verkäuferin leerte meine Tragetasche und plötzlich stutzte sie und suchte mit fragendem Blick ihre Kollegin. Diese schüttelte den Kopf und "meine" Verkäuferin gab mir eine Flasche ohne Aufkleber mit dem Hinweis zurück, daß sie diese Flasche unmöglich annehmen könne. Dabei handelt es sich um 0, 5ltr. PET-Flaschen, die man im 6er Gebinde in dieser Filale erwerben kann.
Auf mein Bedauern, daß ich die Banderole (ein Folienring, der die Flasche umgibt) möglicherweise verloren habe bekam ich zur Antwort, daß sei egal, jedenfalls könne sie die Flasche nicht annehmen und ausserdem, im Automaten würde diese Flasche auch nicht angenommen werden.
Ich erwiederte, daß ich nichts dafür könne wenn der Hersteller die Banderole nicht richtig befestigt und ausserdem sähe ich hier keinen Automaten.
Ich sagte der Verkäuferin noch daß sie doch die Aufdrucke auf den Flaschen vergleichen könne, daran kann man erkennen, daß die Flaschen zusammen gehören.
Auf den Flaschen ist oben das Mindesthaltbarkeitsdatum und ein Zahlencode mit Uhrzeit aufgedruckt.
Keine Einsicht. Wenn es an diesem Tage nicht so heiß wär, hätte ich mein Mineralwasser von etwas weiter geholt.
Ich hab die Flasche in den Papierkorb geworfen und bin mit gesenktem Haupt von dannen gezogen.
Wie hieß es doch damals in der DDR; Der Kunde ist König, aber den König haben wir abgeschafft.
Aber wie gesagt - nur eine Bagatelle?
Aber das nächste Mal müssen Sie einfach darauf bestehen - und wenn der Marktleiter sich das ansehen muß! Dafür sind Sie als Kunde der König.
Lassen Sie sich durch Dumpfbacken-Deutsche, die meinen, sich entblöden zu müßen, nicht den Tag verderben.
Der Kunde ist zwar König, aber nicht im Discounter. ;-)
Pokwan Hull.
Das ist nicht kleinlich, das ist Recht! Wenn Sie Ihr Geld trotzdem zurückbekommen haben, dann hatte die Kassiererin einfach einen guten Tag.
Es ist nur eine Flasche gewesen und Sie haben nicht gemerkt, dass die Banderole abging? Hat sie sich in Luft aufgelöst?
Behandeln Sie in Zukunft solche Flaschen mit mehr Sorgfalt oder beschweren Sie sich bei der Firma, die die Banderolen aufgeklebt hat.
Hallo Herr Schallbruch,
Ihr Kommentar steht in keinem Kontex zu meinem Anliegen. Ich bin in der ehm. DDR geboren, habe 21 Jahre dort gelebt und mein Leben anschließend bis zur Wende im „Westen gefristet". Heute bin ich in Rente, weil ich lange dafür gearbeitet habe.
Erst nach der Wende bin ich hierher zurück gekehrt, zwecks Familienzusammenführung. Also erzählen Sie mir bitte nichts von der Verarbeitung des Wechsels. In meinem Schrank steht eine Kopie der Stasi Akte, die über mich angelegt wurde. Genießen Sie ihre H4 Zahlung.
Mit freundlichen Grüßen
Ich wollte hier keine Diskusion auslösen, die ins Bösartige abwandert.
Mein Anliegen begründet sich darin, daß wir Verbraucher heutzutage viel zu widerstandslos sind und uns alles Mögliche gefallen lassen. Wie gesagt; ich habe 24 Jahre im "Westen" gelebt und dort ist mir so etwas nicht untergekommen.
Also, bitte nicht unnötig aufregen.
Grüße
Verkäuferinnen haben keine guten Tage mehr. Dafür werden sie von den Konzernen viel zu viel unter Druck gesetzt.
H. M.
Es existiert keine Maschine in dieser Filiale. Wenn wir auch so behandelt werden, wie wir die Pfandflaschen behandeln sollen, die anschließend im Schredder landen (mit oder ohne Banderole), eingeschmolzen und neu gegossen, oder geformt werden, dann ist ja alles gut.
Ich habe ja die Flaschen nicht bei der Firma gekauft, die die Banderolen aufgeklebt haben, sondern bei Penny, dem Discounter meines Vertrauens. Darin liegt der kleine, aber feine Unterschied.
So, nun wollen wir uns alle wieder vertragen, gelle.
Grüße
Nur so kann es ermöglicht werden, dass man diese Flaschen bei jedem Händler abgeben kann, der Einwegflaschen im Sortiment hat. Ohne Banderole bekommt der Händler nichts (Sie leider auch nicht).
Danke. Diese Aussage überzeugt. Hätte ebenso von der Verkäuferin kommen können, denn sie sollte wissen, warum sie verweigert hat.
Man kann auch von den Kunden ein klein wenig Verständnis verlangen und außerdem denke ich, dass auch die Kundschaft soweit einsichtig sein sollte, was z. B. das Benutzen von Einkaufswägen betrifft oder das Bereithalten des Geldes oder die gesamte Ware auf das Band zu legen - was immer wieder für Unmut sorgt Bei den Kunden, obwohl dies Vorschrift ist und die Kassiererinnen durch Testeinkäufe geprüft werden, ob sie den Einkaufswagen vollständig leeren lassen.