Durch Amazon.de endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 979 Views | 26.07.2010 | 11:31 Uhr
geschrieben von Lars Rühl

Amazon.de (Luxemburg)

Kundenservice, der einfach nicht helfen will!

Ich habe mir letztes Jahr einen Samsung TV bei Amazon bestellt. Da Amazon sich weder auf Vorkasse noch auf Lastschrift einlässt, musste ich mich der VISA-Karte einer Bekannten bedienen. Lieferung ging flott, der TV an sich war top.

SCHLAGWORTE

Dann ist er leider kaputt gegangen (innerhalb der Garantiezeit). Der Kundenservice von Amazon sagte: Kein Problem, wir holen das Ding ab. „Toll“, dachte ich, „super Kundenservice“. Der TV wurde abgeholt. Eine Woche später rief ich an und fragte, wie es weiter geht.

"Der TV ist nun da, man kann mir keinen neuen zur Verfügung stellen, wir werden Ihnen das Gerät gutschreiben müssen." Ich entgegnete: "Bitte, überweisen Sie mir den Betrag auf mein Konto". Antwort: Nee, das geht nicht. Auf die Frage warum nicht kam die sehr einleuchtende Antwort: Es geht eben nicht!

Ich schlug also vor, mir eine AMAZON-Gutschrift einzustellen, ich würde mir ohnehin einen neuen TV bei AMAZON bestellen. Antwort: Nee, das geht auch nicht, sie wollen das Geld auf die VISA-Karte überweisen, mit der damals bezahlt worden ist.

Ich machte die Mitarbeiterin darauf aufmerksam, dass es die VISA-Karte und das dazugehörige Girokonto nicht mehr gibt, ich würde meine Bekannte anrufen und mit ihr abklären, was man tun kann, man soll aber bitte auf keinen Fall das Geld auf die nicht mehr vorhandene VISA-Karte überweisen.

Am nächsten Tag noch ehe ich etwas regeln konnte: Hallo lieber Kunde, wie besprochen hier die Bestätigung, dass der Gutschriftsbetrag auf die VISA-Karte gegangen ist, von der aus bezahlt worden ist.

Beim erneuten Anruf beim Kundenservice dann der Brüller: Das Geld ist schon raus, man hätte vielleicht eine AMAZON-Gutschrift erstellen können, aber dafür ist es jetzt zu spät. "Wir können leider nichts mehr für Sie tun."

Nach langem diskutieren mit der Hotline bekam ich dann eine Teamleiterin dran. Sie würde sich der Sache annehmen und mich noch mal zurückrufen. Der Rückruf krönt nun wirklich alles. Die Teamleiterin von AMAZON gab den Fehler der Mitarbeiterin zu, weigerte sich doch, mir dies schriftlich zu bestätigen. Auf die Frage, was wir nun tun können: "Wir drehen uns hier im Kreis, wir können nichts mehr für Sie tun."

Ich bemühte meine Bekannte zu ihrer alten Bank. Diese sagte, da sie bei denen keinerlei Konto mehr führt, wird der Betrag sofort zurückgebucht, sie haben das Geld nicht. Ich rief also bei der Pressestelle von AMAZON an und erklärte die Situation und dass die Bank das Geld nicht hat, mit der Bitte zu forschen, wo das Geld geblieben ist.

Hier draufhin erhielt ich einen erneuten Rückruf der Teamleiterin. „Wir haben Ihr Geld nicht und wir können auch nichts für Sie tun. Wenn Sie etwas schriftlich haben möchten, wenden Sie sich an unsere Rechtsabteilung. Ich werde das Gespräch nun beenden.“

Seit diesem Zeitpunkt meidet AMAZON jeden Kontakt zu mir. Ich fordere nun endlich, dass AMAZON sich um das Anliegen kümmert und mir den mir zustehenden Betrag endlich überweist (mit einer AMAZON-Gutschrift bin ich nicht länger einverstanden).

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Meine Forderung an Amazon.de: Ich fordere nun endlich, dass AMAZON sich um das Anliegen kümmert, und mir den mir zustehenden Betrag endlich überweist!


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Kommentare und Trackbacks (6)


26.07.2010 | 12:53
von Rainer Richtig
Dieser Kommentar wurde entfernt.

26.07.2010 | 12:59
von ReclaBoxler-3611251 | Regelverstoß melden
Herr Richtig, Sie merken aber schon, was für einen Blödsinn Sie mal wieder erzählen?

02.08.2010 | 12:47
von Lars Rühl noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Seitens AMAZON hat sich bis dazo noch niemand gemeldet. Man versucht nach wie vor der ganzen Sache aus dem Weg zu gehen, so scheint es.

Den Kommentar von Rainer Richtig empfinde ich übrigens als äußerst unverschämt.
Ganz besonders da ich den Sachverhalt bereits mit meinem Rechtsbeistand abgestimmt habe und AMAZON hier ganz klar Regeln bricht und anschließend versucht, den Kunden dafür gerade stehen zu lassen.

Eine Unverschämtheit!


24.08.2010 | 10:19
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Bei gelöschten Kreditkarten sind bei Erstattungen natürlich Probleme vorprogrammiert. Also, ich würde mir von der ehemals kartenführenden Bank bestätigen lassen, daß der Betrag ordnungsgemäß an Amazon zurückgegeben wurde. Das muß die Bank anhand ihrer Unterlagen sehen können.

Damit hat Amazon immer noch dir das Geld zu erstatten. Wenn die Bank die Rückgabe der Gutschrift bestätigt, muß es bei Amazon auch wieder verbucht worden sein. Vielleicht kannst du da ansetzen.

13.12.2010 | 20:08
von Ulrich Blasko | Regelverstoß melden
Hallo Herr Rühl,

mir geht es gleich in zwei Fällen ganz genauso! Erst freut man sich, dass Amazon die retournierte Ware anstandslos zurück nimmt, aber dann kommt es ja knüppeldick.

Ich laufe nun seit über zehn Wochen meinem Geld hinterher und nichts außer einer gefühlten, schlechten Hinhaltetaktik passiert. Wo wendet man sich hin?

Ist die:

Banken- und Versicherungsaufsicht
Graurheindorfer Str. 108
53117 Bonn

hier ein gescheiter, richtiger Ansprechpartner?

Ist Ihre Angelegenheit mittlerweile ausgestanden?

VG
Uli

02.04.2011 | 13:59
von Lars Rühl endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist endgültig nicht gelöst.




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