Durch Vodafone endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 765 Views | 20.08.2010 | 18:42 Uhr
geschrieben von Thomas Frank

Vodafone GmbH (Düsseldorf)

Kulanz sieht anders aus

Ich bin seit dem 12.06.2010 Kunde bei Vodafone DSL und habe eine Internet & Telefon Flat ins deutsche Festnetz im Vodafone-Internet 50000 All-Inclusive-Paket.

SCHLAGWORTE

Der Anschluss wurde, wie vereinbart, am 02.08.2010 erfolgreich geschaltet. Eine erste Bandbreitenmessung bei www.wie-ist-meine-ip.de ergab eine zu geringe Leistung (20000). Der Kundenhotline-Mitarbeiter bat mich, das Problem drei bis vier Werktage zu beobachten und unter http:// www.speedcheck.arcor.de/ mehrmals täglich Messungen durch zu führen, denn dort würde ich Ticketnummern erhalten, die dann für das weitere Vorgehen wichtig seien. Die Messungen ergaben Downloadraten zwischen 18000-22000 und Uploadraten zwischen 9300-9500.

Ein weiterer Anruf bei der Hotline konnte Hotline-Mitarbeiterin mit den Ticketnummern nichts anfangen, weil VDSL-Messungen unter speedtest.net/ gemacht werden müssen. Also habe ich auf anraten der Mitarbeiterin schnell sechs Messungen auf speedtest.net/ durchgeführt. Die Downloadraten lagen bei 28000-32000 und die Uploadraten zwischen 4100-4500. Also wurde ein Techniker mit dem Problem beauftragt.

Am nächsten Tag galt das Problem zunächst als gelöst. Einige weitere Messungen ergaben jedoch keine positive Änderung des Sachverhalts. Bei einem erneuten Anruf der Kundenhotline wurde mir gesagt, dass das Problem Regional und bei der Telekom bekannt wäre. Ich solle mich noch ein wenig gedulden. Dieses Problem ist bis heute 20.08.2010 ungelöst.

Ein weiteres Problem ist, dass ich meinen Laptop nicht in das WLAN der gelieferten Easybox 802 einbinden kann. Ein Anruf bei der Hotline mit diversen unterschiedlichen Einstellungsversuchen führte nicht zum gewünschten Ergebnis. Der Einfachheit halber habe ich hinter die Easybox meinen alten Router geklemmt, der diese WLAN-Probleme nicht aufweist. Da mir persönlich die Menüstruktur der Easybox-Webkonfiguration nicht zusagt, habe ich meine alte Fritz!BoxFon WLAN 7170 aus dem Keller gekramt ,um diese zu nutzen. Bei der Einrichtung der Fritz!Box ist mir aufgefallen, dass ich keinerlei Zugangsdaten von Vodafone erhalten habe. Ein Anruf bei der Hotline ergab, dass man mir die DSL-Zugangsdaten ausgehändigt hat, aber die SIP/VoIP-Daten dürfe man mir nicht geben.

Da ich meinen Mobilfunktarif ebenfalls bei Vodafone habe und ich im Rahmen des Vodafone 360 Updates für mein Desire zunächst keine für mich zufriedenstellende Lösung des Androidproblems kam, habe ich alle meine Vodafone-Verträge gekündigt. Die Mobilfunkabteilung konnte mich durch diverse Vergünstigungen zu einem Rücktritt der Kündigung bewegen.

Der Mitarbeiter der DSL- und Festnetzabteilung konnte mich zunächst ebenfalls zum Rücktritt der Kündigung ermutigen. Er gab mir die Rufnummer einer anderen Technikhotline, dort habe ich mein WLAN-Problem erneut vorgetragen und der Servicemitarbeiter kam - nach diversen erfolglosen Versuchen, meinen Laptop ins WLAN einzubinden - zudem Schluss, dass die WLAN-Funktion der Easybox defekt sei. Auf meinen Kommentar, dass es das Problem nicht gäbe, wenn mir Vodafone die SIP/VoIP-Daten zu Verfügung stellen würde, wurde mir mitgeteilt, dass mir die kaufmännische Hotline diese Daten nennen würde.

Ein Anruf bei besagter Hotline brachte mich jedoch nur zu der Erkenntnis, dass ich an einen äußerst unverschämten Servicemitarbeiter geraten bin, der sich für mein Problem (wörtlich!) "nicht interessiert", mich bat, sich und mir den Gefallen zu tun, einfach aufzulegen und bei einem erneuten Anruf einen anderen Servicemitarbeiter zu belästigen. Aus Wut auf dieses Ergebnis habe ich tatsächlich nochmal bei der Hotline angerufen, um einen Rücktritt vom Rücktritt der Kündigung zu veranlassen.

Da der Mitarbeiter, der mich vorher zum Rücktritt der Kündigung bewegte, mir seinen Namen und seine Durchwahl gab, rief ich ihn erneut an und habe ihm den Vorschlag gemacht, da ja in der BRD bekanntlich Vertragsfreiheit herrscht, dass ich mich verpflichte, 27 Monate bei Vodafone als Comfortkunde (denn da werden mir angeblich die SIP/VoIP-Daten ausgehändigt) mit derselben Bandbreite (VDSL 50000) zum Preis von monatlich 45,00 Euro zu ändern. Er meinte, weil ich den Rücktritt der Kündigung widerrufen habe, sei ihm auch der "Fall entzogen worden" und er habe keine Handhabe, gab mir allerdings den Tipp, eine Vorstandsbeschwerde, in der ich den Sachverhalt sowie meinen Lösungsvorschlag dokumentiere, zu verfassen und an die Geschäftsstelle in Ratingen zu senden.

Bei einer google.de-Suche der Begriffe "Vodafone Vorstandsbeschwerde" bin ich auf diese Seite hier gestoßen und denke, dass dieser Weg der für mich sicherere ist, zu einem für beide Parteien zufriedenstellendem Ergebnis zukommen.

Die VoIP-Daten können mir angeblich aufgrund eines Paragraphen im Telekommunikationsgesetz nicht ausgehändigt werden. Ein Anruf bei Alice und 1&1 ergab allerdings, dass die Daten bei diesen Unternehmen heraus gegeben werden.

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Meine Forderung an Vodafone GmbH: Vodafone Comfort VDSL (50000) zu 45,00 Euro bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten und die Aushändigung der SIP/VoIP-Daten


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Kommentare und Trackbacks (5)


21.08.2010 | 23:24
von Ein Simser | Regelverstoß melden
Märchen interessieren nicht doch Vodafone.

23.08.2010 | 16:38
von Thomas Frank | Regelverstoß melden
Ich habe lange überlegt, ob ich deinen Beitrag kommentieren soll, denn so ganz erschließt sich mir den Inhalt leider nicht.

Ein wirkliches Update zum Sachverhalt gibt es leider noch nicht, wobei ja Wochenende war und somit im Prinzip knapp 7h vergangen sind, seitdem die Beschwerde weitergeleitet wurde. Eine so kurze Reaktionszeit wäre so genial wie auch abwegig, von daher will ich einfach mal das Beste hoffen. Denn, btw mir ist nicht daran gelegen, VF gegen den Karren zu pinkeln (wie man so schön sagt). Ganz im Gegenteil, ich habe mich bewusst auf den Vertrag eingelassen, weil ich von meinem Bekanntenkreis bisher nur positives Feedback zu VF bekommen habe, allerdings muss ich zugeben, dass ich a) ein anspruchsvoller und b) ein nicht unbedingt einfacher Kunde bin. Nichts desto trotz fühle ich mich in gewisser Weise im Recht und hoffe auf Kulanz seitens VF, denn auch ich weiß, dass ich einen Vertrag unterschrieben habe und diese sind gemäß "Pacta sunt servanda" nunmal einzuhalten. Dass mir weder VF noch ein anderer ISP Bandbreiten garantieren will/kann, ist schön und gut, dennoch denke ich, dass ein Verlust von knapp 50% doch schon unangemessen hoch ist. Aber, was mich viel mehr an dem gesamt Konstrukt stört, ist, dass entweder der Mitarbeiter, der mir sagte, dass das SIP-PW herausgegeben wird, mich einfach loswerden wollte oder nicht genügend ausgebildet/geschult wurde bzw. der Mitarbeiter im Shop mich nicht darauf aufmerksam gemacht hat, dass es nicht möglich ist, meine (private) Hardware im vollen Umfang zu nutzen, denn meinen Erachtens ist dies ein wesentlicher Bestandteil des Vertrags. Auch kann ich nicht nachvollziehen, warum sich VF hinter dem TK-Gesetz "versteckt", denn, wie bereits erwähnt, werden bei diversen anderen ISP die PWs herausgegeben, aber die müssten sich ja an den Paragraphen im TK-Gesetz halten.

27.08.2010 | 21:59
von Thomas Frank noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Bis jetzt hat sich VF noch nicht bei mir gemeldet. :(


14.09.2010 | 18:26
von Thomas Frank noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nicht neues von VF. :( Keinerlei Kontakt!


01.10.2010 | 14:41
von Thomas Frank endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich denke, nach 41 Tagen kann man das Problem als endgültig nicht gelöst betrachten. Schade eigentlich.




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