Deutsche Bahn AG (Berlin)
Hin- und Rückfahrt auf den gleichen Tag ausgestellt
Am Samstag, den 11.09.2010, habe ich im Reisezentrum der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof in Düsseldorf meine BahnCard Bonuspunkte gegen eine Hin- und Rückfahrt nach Frankfurt am Main Hauptbahnhof eingelöst.
Diese "Bahn. Bonus" Freifahrten sind Zuggebunden und nur für die gebuchte Verbindung gültig.
Ich wählte also die Hinfahrt am gleichen Tag und die Rückfahrt für den nächsten Tag.
Bei der Fahrscheinkontrolle im Zug fiel mir dann auf, dass die Mitarbeiterin in Düsseldorf mir die Rückfahrt für den gleichen Tag gebucht hatte. Mir wären in Frankfurt nur 22 Minuten geblieben, bis ich wieder hätte zurück fahren müssen.
In Frankfurt ging ich sofort in das Reisezentrum um den Vorgang zu klären. Ein freundlicher Mitarbeiter hat mir dann auch versichert, dass ich am nächsten Tag vor der Abfahrt vorbei kommen sollte und man würde mir die Karte stempeln, so dass ich mein gebuchtes Ticket auch nutzen könnte.
Am nächsten Tag wusste man davon leider nichts mehr und der freundliche Mitarbeiter vom Vortag war auch nicht im Dienst. Die Dame am Schalter konnte mir leider nicht helfen und so musste ich ein neues Ticket kaufen. Auf meinen Einwand, dass diese Verbindung mit 22 Minuten Aufenthalt doch total unsinnig wäre erwiderte Sie, dass einige Ihrer Kunden solche Verbindungen tatsächlich buchen würden und sie ja auch nicht das Verkaufsgespräch in Düsseldorf nachvollziehen können. Sie empfahl mir aber den Vorgang in Düsseldorf zu reklamieren, da ich mein Ticket ja dort gebucht hatte.
In Düsseldorf angekommen ging ich abermals in das Reisezentrum. Die Mitarbeiterin konnte mir aber auch nicht helfen und sagte mir, dass der eingelöste Gutschein bereits nicht mehr da wäre und ich doch direkt nach der Buchung das Ticket hätte kontrollieren müssen. Ausserdem könne Sie mir nicht einfach ein neues Ticket ausstellen. Wutentbrannt habe ich meine Sachen gepackt und der Dame einen schönen Tag gewünscht.
Ein solcher Amtsschimmel ist mir selten untergekommen. Von Kulanz und im Zweifel für den Kunden versteht die Bahn nicht das geringste.
Ich fordere daher Erstattung des Reisepreises in Höhe von 37,50€ und eine schriftliche Entschuldigung.
Wenn Sie beim Einkaufen Ihren Kassenbon erst Zuhause prüfen, dann können Sie hinterher auch nicht mehr reklamieren.
Im Nachhinein werden Sie da wohl auf Granit stoßen.
Der Kommentar sollte vor Ihrer Antwort stehen - Zeitüberschneidung beim Schreiben.
So eine Kulanz hätte ich mir bereits an meinem Reisetag gewünscht.
Dennoch vielen Dank an die ReclaBox und auch an die Bahn.