314 Views | 27.09.2010 | 15:53 Uhr
geschrieben von Reinhard G.

Vodafone GmbH (Düsseldorf)

Chaos bei Vodafone

Im Mai 2008 erhielt ich von Vodafone eine Nachricht, in meinem Neubaugebiet sei nun DSL ohne Telekomanschluss verfügbar. Also unterzeichnete ich am 09.06. einen Vertrag, den DHL ins Haus brachte. Leider nicht an dem Tag, den Vodafone zugesichert hatte, so dass ein halber Urlaubstag sinnlos verbraucht war.

SCHLAGWORTE

Ebenfalls am 09.06. kam ein Schreiben, in dem ein Satz stand, den ich heute nur noch als Hohn empfinden kann: "Damit telefonieren und surfen Sie bald schon ganz unbeschwert". Nun, so kam es nicht.

Einige Tage später erhilet ich ein DSL-Modem sowie einen Sorf-Sofort Stick, den ich nie benutzte. Kurz darauf eine Rechnung über 59,90 €. Diese wurde bald wieder zurückgenommen und durch eine Rechnung über 19,95 € ersetzt. Dann konnte Vodafone meinen Vertrag nicht mehr finden, den ich auf Bitten "Herrn K." zumailte, der sich melden werde.

Dies erfolgte nicht, so dass ich bei Vodafone anrief. Dort erklärte mir eine Mitarbeiterin, Herr K. sei nicht mehr im Haus, bestätigte aber, der gefaxte Vertrag liege auf seinem Schreibtisch. Am nächsten Tag rief ein Herr an und fragte nach, wann ich denn endlich den Vertrag faxen würde. Letztlich wurde mir geraten, im Shop einen neuen Vertrag zu schließen, der alte werde dann gekündigt. Gesagt getan.

Nur bekam ich anschließend eine Mahnung bezüglich des angeblich gekündigten Vertrags. Mehrere Telefonate brachten schließlich das Ergebnis, ich solle das Modem zurücksenden, dann könne der Fall abgeschlossen werden.

Im Juli 2009 sendete ich das Modem zurück. Zwei Wochen später landete es wieder bei mir mit dem Hinweis, eine Rückgabe sei nicht möglich, da ein laufender Vertrag bestehe. Also wieder zum Vodafone Shop. Irgendwann wurde der Vertrag dann zurückgenommen.

Nachdem bis Februar 2010 außer einer Vielzahl von Telefonaten nichts geschehen war, stornierte ich am 13.02. meine Aufträge. Am 11.03. bestätigte Vodafone die Stornierung. Ein weiteres Schreiben vom selben Tag erklärte, die Voraussetzungen für einen DSL-Anschluss seien in meinem Wohngebiet nicht gegeben, man habe aber ein "attraktives Angebot geschnürt, wozu wir separat auf Sie zukommen. Seien Sie gespannt". Gespannt war ich in jeder Hinsicht.

Das war dann ein Angebot "DSL-Regional", worüber auch ein Vertrag geschlossen wurde. Am 16.03. kam der nächste Brief, man könne nichts für mich tun. Am 23.03. das nächste Schreiben des Bedauerns, aber ich könne meinen UMTS-Stick nutzen, woran ich nicht interessiert war. Auf Rat des Verkäufers im Vodafone Laden teilte ich Vodafone mit Schreiben vom 18.04. mit, welches vom Verkäufer an die zuständige Stelle gefaxt wurde, dass ich das Surf-Sofort Paket nicht wünsche, nie gewünscht habe und nicht nutze.

Nachdem ich dennoch Rechnungen erhielt, beschwerte ich mich bei Vodafone. Im August entließ mich Vodafone aus "Kulanzgründen" aus dem Vertrag. Eigentlich sei die Kündigung zu spät erfolgt und das Modem erst im August zurückgesendet worden. Dies ist beides falsch (s. Schreiben vom 18.04., das Modem habe ich nie wieder zurückgeschickt). Seitdem werde ich mit Rechnungen bombardiert, die ich trotz dauernder Reklamation nicht stoppen kann.

Diese Darstellung ist eine lückenhafte Zusammenfassung der Odyssee der letzten 15 Monate. Wie konnte ich anfangs davon ausgehen, dass sich hier eine Tragikomödie entwickeln würde, die bis ins letzte Detail hätte festgehalten werden sollen?

Ich hoffe, dass diese Beschwerde auf einen Mitarbeiter trifft, der über genügend geistige Kapazität verfügt, den Vorgang endlich ins Reine zu bringen. Denn irgendwie drängt sich schon der Verdacht auf, der Maßstab der Requirierung von Mitarbeitern sei entweder das überschreiten einer Schwelle durchschnittlichen Sadismus oder das Unterschreiten einer Schwelle durchschnittlicher Intelligenz.

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Kommentare und Trackbacks (2)


29.09.2010 | 16:47
von ReclaBoxler-2917010 | Regelverstoß melden
Ich habe auch sehr schlechte Erfahrung gemacht, mit Vodafone. Siehe Brief.

Sehr geehrte Damen und Herren,
erst bekomme ich von der Telekom Bescheid, dass mein Vertrag in einer Woche bei denen abläuft, auf Nachfragen erfahre ich, dass Vodafone mein nächster Anbieter sei. Ein Anruf bei der Kundenhotline von Vodafone bestätigt mir, dass ich demnächst Kunde von Vodafone bin. Auf meine Bitten bekomme ich auch den Vertrag als Kopie zugeschickt, der angeblich vor zwei Jahren abgeschlossen wurde. Und die Unterschrift auf dem Vertrag ist nicht meine. Ein nächster Anruf bei der Vodafone Kundenbetreuung, ich schildere den Fall nochmal und die Dame am anderen Ende erzählt mir, wie schön es bei Vodafone ist, und verspricht mir einen 50000 Anschluss. Ich erkläre mich bereit, dann eben keine Anzeige wegen Onlinebetruges aufzugeben, stattdessen zu Vodafone zu wechseln. Nachdem mit mir der Vertrag noch einmal mit allen Einzelheiten durchgegangen wurde, habe ich nun gewartet, bis der Anschalttermin näher rückte. Ich telefonierte danach dann nochmals mehrmals mit der Hotline, weil jetzt nur eine 6000 Leitung bei mir geschaltet werden sollte. Man antwortete mir, dass das erst mal nicht anderes möglich sein kein, aber am Anschalttag bekomme ich auch sofort dann die 50000 Leitung, das lässt sich sehr einfach realisieren. Nun gut, wenn die netten Damen und Herren mir das sagen, muss ich das ja auch glauben. Dann wurde bei mir der Anschluss am 20.09. geschaltet und siehe da, nur eine 6000 Leitung und keine 50000 Leitung, und selbst der Vertrag, der vor zwei Jahren angeblich abgeschlossen wurde, wurde nicht eingehalten, weil dort nämlich eine 16000 Leitung beantragt wurde. Mein nächster Anruf bei der Hotline am 21.09.2010, da sagte mir die Mitarbeiterin, dass ich am 24.09.2010 meine 50000 Leitung bekommen werde. Worauf ich dann sagte, dass davon aber nichts im Bearbeitungsstand auf der Vodafone Webseite steht. Worauf sie sagte, "dann klicken Sie doch auf anpassen und verändern dort die Bandbreite". Und mit einmal wurde ein neuer Auftrag rausgegeben, wo der vorraussichtlicher Anschalttermin der 30.09.2010 ist. Ein nächster Anruf bei der Hotlin. Auf einmal wußte keiner mehr, dass am 20.09 die 50000 Leitung geschaltet werden sollte, obwohl alles schon am 01.09.2010 besprochen und versprochen wurde. Nun gut, dachte ich mir, wartest du eben bis zum 30.09.2010. Aber siehe da, heute, den 29.09.2010, bekomme ich einen Anruf und nun weiß mal wieder keiner etwas, obwohl ich Tage zu vor mit der Hotline telefoniert habe und es wurde mir jedesmal bestätigt, dass am 30.09 alles geschaltet wird. Und jetzt soll erst einmal am 04.10.2010 geprüft werden, ob ich die Leitung überhaupt bekommen kann. Und selbst das scheint mir, als ob das alles nur eine Hinhaltetaktik wäre, denn ich habe bis heute noch nicht einmal die richtigen Engeräte für die 50000 Leitung.

Warum erzählen Sie der Presse nicht einmal solche Sachen, aber mit schwerbehinderten Leuten kann man das ja machen. Und nun ist meine Widerrufsfrist auch abgelaufen, sodaß ich nicht mehr kündigen kann. Ja, so was ist toll, weiter so. Das wäre doch mal eine Story für die Presse.

09.10.2010 | 15:28
von Reinhard G. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Bisher hat die Fa. Vodafone keinen Kontakt mit mir aufgenommen.




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