410 Views | 04.10.2010 | 15:13 Uhr
geschrieben von Michael Rinderspacher

Telekom Deutschland GmbH (Bonn)

Lug und Trug bei Anschlussvergabe?

Wir sind vor ca. zwei Wochen umgezogen. Im Vorfeld gingen wir ca. sechs Wochen vor dem Umzug zur Deutschen Telekom in einen "Service"-Point, um den Umzug anzukündigen. Dort fragten wir auch, ob unser Anschluss (DSL 16000+ + Internetfernsehen) auf den neuen Hausanschluss übertragen werden kann.

SCHLAGWORTE

Aussage des Mitarbeiters dort: "Kein Problem, der gleiche Anschluss wird dort auch gehen". Gleichzeitig bot er uns auch den DSL 25 Tarif für einen monatlichen Aufpreis von 5 Euro/mtl. an. Wir sagten dies zu. Drei Tage später bekamen wir eine Auftragsbestätigung über den Umzug und die Umstellung des Tarifs auf DSL 25 mit 10 Euro/mtl. Was 5 Euro mehr war, als angekündigt. Ich rief daraufhin sofort bei der Hotline an und kündigte die Aufschaltung und wollte den Vertrag auf DSL 16000+ behalten.

"Gar kein Problem", so die jung-dynamische Telefonistin. "Ich nehme den neuen Router aus der Lieferung raus und storniere V25. Sie bekommen also den Anschluss, so wie er ist, einfach nur auf eine andere Adresse". "Hurra", dachte ich, "war ja ganz einfach". ICH HÄTTE ES BESSER WISSEN SOLLEN.

Einen Tag später rief ein Techniker in unserer Praxis an und meinte, er stelle jetzt den Privatanschluss an der alten Adresse ab und schalte ihn auf die neue auf. (Unser Umzug war aber erst einen Monat später.) Meine Frau erklärte ihm dies und er meinte, er melde sich dann in einem Monat noch einmal. Meine Frau fragte noch einmal nach, ob V25 jetzt endgültig herausgenommen wäre. EINE WUNDER! Natürlich NICHT. Also, nochmal das ganze. Wir wollen 16000+ und NICHT 25. Klar soweit! Techniker sagt, er kümmert sich drum und auf ERNEUTE Nachfrage, ob der Anschluss dann auch funktioniert, war seine Aussage: "KLAR funktioniert der dann. Genauso wie der alte". So weit so gut. Umzug hatte stattgefunden.

Am Montag wollte ich dann den Router installieren. Router angehängt, DSL blinkt. Hotline angerufen, dreiviertel Stunde verschiedenen Leuten mein Problem geschildert. Dann: "Ja, Sie schreiben ein Störticket und die Technik meldet sich heute noch". (DENKSTE!)

Am nächsten Tag, die Meldung blieb selbstverständlich aus, wieder angerufen. Dreiviertelstunde Leid/Umstände/mehrfach verbunden. Qualifizierte Aussage eines Mitarbeiters: "DSL 16000+ geht auf Ihrem Anschluss nicht. Wir haben keine Ports frei. Geht nur V25 und das haben Sie ja schließlich bestellt".

Ich habe gekocht. Nach mehrfacher Erklärung aufgelegt und total entnervt in den T-Punkt (20km ein Weg) gefahren. Dort hat mir derselbe Mitarbeiter, der mir anfangs erklärt hat, dass der Anschluss ohne Probleme umgelegt werden kann, dann auch erklärt, dass V25 ausschließlich geht und auch nur das.

Da wir eine schnelle Internetverbindung benötigen, haben wir dann notgedrungen zugestimmt. Als "Entschädigung" hat er mir eine Gutschrift von 60 Euro erstattet. Dies müsse er aber erst noch mit seinem Marktleiter absprechen. Er würde mich am nächsten Tag als erstes zurückrufen.

Kurze Nebenrechnung: 24 Monate (neue Vertragslaufzeit) * 10 Euro Mehrkosten = 240 Euro - 60 Euro Gutschrift = Mehrbelastung von 180 Euro, für eine Leistung, die ich genötigt wurde zu kaufen, die ich aber gar nicht will.

Bis hierhin wars gut? Es kommt aber noch besser! Zusage, dass das Gerät spätestens, allerheiligst und sowieso am Donnerstag 30.09. da sei. Anruf am Montag bei der Hotline, weil das Gerät immer noch nicht da ist.

Aussage: Die DHL hat ihre Hausnummer nicht finden können. Die DHL geht bei uns TÄGLICH ein und aus. Unsere Privatwohnung ist direkt über unserer Praxis, wo IN GROßER SCHRIFT UNSER NAME DRANSTEHT. IN SCHRIFTGRÖßE 60 DEUTLICHST LESBAR.

Aussage von der Hotline, wir sollen uns gedulden. Ist ja schließlich nicht ihr Fehler. Ich habe genug von der Telekom. Ich bin am Überlegen, ob ich meinen Anwalt mit der Aufgabe betreuen soll.

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Meine Forderung an Telekom Deutschland GmbH: Kostenerstattung der 180 Mehrkosten + Erstattung der zu unrecht gestelleten Monatsrechnung, da die Leistung aus Verschulden der Telekom nicht erbracht wurde


Firmen-Antwort ausstehend seit
 
 
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Kommentare und Trackbacks (7)


08.10.2010 | 08:42
von Michael Xxx | Regelverstoß melden
Ein Nachtrag! (Ich bin der Beschwerdesteller von eins oben dran, ich finde aber die Funktion nicht, wie ich die obere Beschwerde noch bearbeiten könnte).

Ich habe gestern wieder bei diesen Leuten angerufen, um mal freundlich zu fragen, wo der hoheitlich versprochene Router bleibt, der mir auf den Mittwoch (gestern war Donnerstag). ER WURDE NICHT HERAUSGESCHICKT! "Das hat die Kollegin wohl vergessen. Ich kläre das für Sie und schicke ihn heute noch raus." So die Aussage einer Mitarbeiterin.

12.10.2010 | 08:22
von Michael Rinderspacher noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst.


21.10.2010 | 08:45
von Michael Rinderspacher noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst.


04.11.2010 | 08:52
von Michael Rinderspacher noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst.


04.11.2010 | 12:21
von ReclaBoxler-9115117 | Regelverstoß melden
Also, der Router immer noch nicht da oder meinen Sie die geforderte Gutschrift? Ein bisschen Info wäre hier doch, nach Ihrer ergiebigen Beschwerde, für die Leser angebracht. MfG

08.11.2010 | 17:13
von Klaus Moeller | Regelverstoß melden
Na, das kommt mir sehr bekannt vor. Die Damen und Herren an der Hotline versprechen das Blaue vom Himmel, bekommen es aber nicht umgesetzt und die Mitarbeiter im T-Punkkt informieren z. T. wissentlich falsch, oder geben Aufträge mit Frist als sog. Schnellaufträge ein, weil es einfacher ist und schneller geht.

19.11.2010 | 09:21
von Michael Rinderspacher noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst.




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