Hermes Germany GmbH (Solingen)
Weigerung der Paketaushändigung durch Paketshopbetreiber
Bestell-/Kundennummer: 3121151
Der Fall ist Hermes bereits bekannt - aber wie so üblich bei Hermes bekommt man auf Beschwerden keinerlei Rückmeldung: Ihre Hermes Vorgangs-Nr.:3121151
Wir (meine Frau) bestellten etwas. Lieferung erfolgte leider per Hermes, aber ausnahmsweise hatten wir mal Zeit (schnelle Lieferung kennt Hermes ja nicht), so war das halb so tragisch. Wir haben dann eine Benachrichtigung von Hermes bekommen. Hier stand nur der Familienname drauf (kein Herr, Frau; nicht der Doppelname meiner Frau), zudem war KEIN Kreuz bei "persönlicher Zustellung" gesetzt.
Bei der DHL bedeutet das: jeder im Haushalt lebender mit gleichen Familiennamen darf das Paket abholen. Genau so deute ich auch das fehlende Kreuz auf der Abholkarte.
Ich wollte das Paket also abholen. Das Paket wurde mir nicht ausgehändigt. Wären Vorschriften. Auf dem Paket steht meine Frau - soll sie abholen. Das hat in der Vergangenheit aber immer problemlos geklappt. Hier bezichtigte mich man auch gleich einer Lüge: das wäre bei denen noch nie der Fall gewesen - Abgabe an andere als Empfänger ausschließlich gegen Vollmacht.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Da frage ich mich dann, wenn ich nicht mal als Familienangehöriger das Paket abholen darf:
* Warum darf der Hermesauslieferer das Paket an JEDEM im HAUS abgeben? Auch ohne Vollmacht. Sogar an JEDEM in der Wohnung.
* Warum stehen die geänderten Bedingungen nicht auf den Abholkarten, stattdessen wird mit der extra Option vorgetäuscht, dass es kein Problem für Familie ist?
Ich warte weiter auf Bearbeitung meiner Beschwerde die sich gegen den Paketshop und gegen den Auslieferer richtet (Kreuz nicht gesetzt, "falscher" Nachname, kein Frau/Herr, somit nicht erkennbar, wer das Paket überhaupt abholen darf!)
Zudem wünsche ich von Hermes, dass meine Familie künftig nicht mehr von denen beliefert wird. Annahmeverweigerung direkt auf Seiten Hermes wenn Pakete an uns bei denen abgeben werden. Wir haben seit JAHREN nur Probleme mit Hermes. Die komplette Palette, die man hier schon lesen kann. Wir waren bisher nicht EINMAL zufrieden mit der Auslieferung mit Hermes.
Grüße
Patrick
31.01.2011 | 09:54
Abteilung: Kundenservice
Sehr geehrter Herr Platzeck
wir bedauern sehr, dass es Anlaß zur Beanstandung unseres Service gab und bitten für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.
Aufgrund Ihrer hier gemachten Angaben liegen uns Ihre Kontakdaten vor. Wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Kundenservice
Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH
In der Tat ist es so, dass die Shops bei Shop-to-Shop Paketen nur an den Empfänger persönlich aushändigen kann.
Leider kann man sich bei vielen Händlern nicht aussuchen, über wen gesendet wird - bei vielen kann man sich zudem nicht auf eine Blacklist für Hermes setzen lassen. Hier lobe ich mal ALTERNATE. Nachdem die mich mit Hermes beliefert hatten und ich mich schon VOR Auslieferung über die potentiell lange Lieferzeit, hinterher Telefonieren usw. bedankt habe - was dann auch GENAU so eingetreten ist, wurde ich bei denen für den Versand über HERMES gesperrt. Danke Alternate!
Wenn das in der Tat so ist - wofür ist das Persönlich Feld? Warum kann im Haus aber trotzdem JEDER das Paket annehmen - selbst wenn er nicht mal ansatzweise vom Namen passt? Warum steht auf dem Zetteln nicht drauf, dass so was nur persönlich geht (bei DHL hat man auf der Karte eine schöne Tabelle, die klar sagt, wer was abholen darf)? Und warum steht, wenn das wirklich so ist, der FALSCHE Name auf dem Zettel? Wie gesagt: Frau => Doppelname. Es stand nur mein Teil des Namens auf dem Zettel - kein Frau/Herr, wirklich sehr kundenfreundlich, aber so ist der Hermes-Versand eben.
"Sobald die Sendung im gewünschten PaketShop eingetroffen ist, erhält der Empfänger eine Benachrichtigung per E-Mail, in der ihm die genaue Adresse sowie die Öffnungszeiten des Shops mitgeteilt werden. Das Paket kann nun ab sofort gegen Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses abgeholt werden."
nachzulesen unter:
www.hermespaketshop.de/shop2shop/
Bei diese Beschwerde habe ich das Gefühl, dass der Beschwerdeführer im stationären Handel besser aufgehoben ist.
Dies wurde noch nicht erklärt. Ist doch eindeutig sicherer, im Paketshop. Vor allem NACHVOLLZIEHBAR, wer ggf. unberechtigt ein Paket abgeholt hat. Aber stattdessen jedem Honk im Haus das Paket quasi schenken - das ist ok? Hallo? Logik?
Dazu kamen hanebüchene Begründungen, warum es SICHERER ist, ein Paket bei jemandem WILDFREMDEN im Haus abzugeben, als die Abholung durch einen Familienangehörigen, der aber namentlich nicht der Empfänger ist (Ehepartner), im Paketshop. Auch das hier ein zusätzlicher "Schutz" durch Erfassung der BPA-Daten existiert, interessiert Hermes nicht. Laut deren Aussage ist es sicher, die Pakete jemand Wildfremdem zu geben.