14220 Views | 13.02.2009 | 10:56 Uhr
geschrieben von Nicole Schmidt

Tierschutzverein Göttingen und Umgebung e.V. (Göttingen)

Keinerlei Interesse an Vermittlungen von Tieren

Ich war gestern Nachmittag mit meinen Eltern um halb zwei im Göttinger Tierheim. Wir machten den großen Fehler und klingelten außerhalb der Vermittlungszeiten, welche ab zwei Uhr sind.

SCHLAGWORTE

Die Dame, welche für die Gegensprechanlage zuständig war, war ziemlich ungehalten uns gegenüber. Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass die Vermittlungen erst um zwei Uhr wären und, so wörtlich "wenn uns das nicht passen würde, dann bräuchten wir am Besten gar nicht wieder kommen".

Da ich aber ein großes Herz besitze und wirklich gern zwei Katzen ein Heim schenken wollte, fuhren wir um kurz nach zwei Uhr wieder zum Tierheim. Dieses Mal wurden wir auch eingelassen. Mein Vater bedankte sich in ruhigem Ton bei der Dame für die "nette Behandlung vorhin". Das war wohl zu viel für die Betreuerin - uns wurde erklärt, dass für Leute wie uns keine Vermittlung stattfinden wird und dann schmiss sie uns raus.

Was bitte sollte das denn? Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so behandelt worden. Ich kann wirklich nicht verstehen, wie Menschen auf solch einem Posten arbeiten dürfen! Sollte es hier nicht um das Wohl des Tieres gehen? Anscheinend hat das Tierheim Göttingen keinerlei Interesse an Vermittlungen der Tiere. Meine Eltern und ich haben lange darüber nachgedacht und für uns entschlossen dies an die Öffentlichkeit zu tragen und hoffen hier etwas bewegen zu können. Dies war wirklich eine unglaubliche Frechheit und eine unwürdige Behandlung von Seiten dieser Frau.

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Meine Forderung an Tierschutzverein Göttingen und Umgebung e.V.: Entlassung der Mitarbeiterin


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Kommentare und Trackbacks (61)


13.02.2009 | 16:32
von ReclaBoxler-8223324 | Regelverstoß melden
Mein Gott, wenn Menschen in diesem Göttinger Tierheim schon so behandelt werden, was geschieht dann evtl. mit den Tieren

13.02.2009 | 17:41
von N. S. | Regelverstoß melden
Wie bitte? Sowas hab ich ja gott sei dank noch nie gehört. Das ist nicht nur eine unglaubliche Frechheit,sonder schlichtweg asozial! Arme Tierheimbewohner :(

14.02.2009 | 11:25
von Ilse S. | Regelverstoß melden
Vielleicht sollte man gerade für die Mitarbeiter/innen von Tierheimen und ähnlichen Einrichtungen mal etwas mehr Verständnis aufbringen! Wer weiß, wie oft es vorkommt, dass Leute, die "Tieren ein neues Zuhause geben möchten" und es ja nur gut meinen, noch vor den Vermittlungszeiten klingeln. Dafür geht noch mehr - ohnehin schon ziemlich kanpp bemessene - Zeit drauf, die besser für die Versorgung der immerhin 92 Tiere verwendet werden könnte. Die Vermittlungszeiten sind ja nicht ohne Grund geplant!
Natürlich könnte man alle Mitarbeiter/innen, die irgendwann mal aus der Rolle fallen, weil sie schlicht und ergreifend im Stress sind, einfach entlassen. Aber dann müssten wohl auch bald sämliche Tierheime u. a. Institutionen geschlossen werden. Nicht jeder möchte diese Arbeit machen und es gehört sehr viel mehr dazu, als nur seinen Job zu machen!
Wenn ich mir ein Tier aus dem Tierheim holen möchte, richte ich mich nach den Gegebenheiten und verlange nicht, dass sich das Tierheim nach mir richtet! Schließlich habe ich auch etwas davon, wenn ich ein kleines Schmusetier bekomme...

15.02.2009 | 04:09
von ReclaBoxler-1881617 | Regelverstoß melden
Tierlieb sein heißt nicht, dass man ganz einfache Menschenbedürfnisse beiseite schieben kann. In diesem Fall ganz einfach die Mittagspause.

16.02.2009 | 10:00
von Nicole Schmidt | Regelverstoß melden
Vielen Dank für Eure Kommentare.
Liebe Ilse, ich möchte nochmal klar stellen, dass ich 40 km von Göttingen entfernt wohne und extra wegen der Tiere den Weg auf mich genommen habe. Auch möchte ich dazu sagen, dass wir um halb zwei vor Ort waren. Ich weiss, dass diese Arbeit viel Zeitaufwand mit sich bringt und verurteile niemanden, der im Stress ein böses Wort verliert -sonst wäre ich ja auch nicht noch einmal hingefahren- Ich habe jedoch damit gerechnet, dass diese Frau sich ggf. entschuldigen oder die Situation wenigstens erklären würde. Aber Ihr habt ja gelesen, was passiert ist... Übrigens war ich in einem anderen Tierheim und habe von dort zwei Katzen in meine Obhut genommen. Dort wurde ich sehr nett und freundlich behandelt.

16.02.2009 | 19:04
von Ralf | Regelverstoß melden
Wenn die Mitarbeiterin so überspannt reagiert, dann ist vielleicht keine Entlassung aber sicher eine Versetzung ins Backoffice angezeigt.

17.02.2009 | 11:43
von Heide W. | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-1327871. Wenn die Dame schon ausflippt weil jemand an der Tür klingelt, ist die anstrengende Arbeit mit Tieren vielleicht doch nicht die richtige Beschäftigung. Den Vorgang kann man wie von Ihnen gesagt, "von zwei Seiten sehen".

16.03.2009 | 18:44
von Janine M. | Regelverstoß melden
So etwas ähnliches habe ich im dresdner tierheim auch erlebt. auch ich habe dreisterweise außerhalb der öffnungszeiten geklingelt. als ich dann 2 tage später zur rechten zeit wieder anwesend war, wurde mir erklärt, es sei tierquälerei, 2 katzen nur in einer (großen mit balkon ausgerüsteten) wohnung zu halten. dann fragte ich ob ich die tiere auch mal freitags oder samstags holen könnte, damit ich auch richtig viel zeit habe und sie nicht gleich allein sein müssen. da antwortete man mir, wenn ich mir in der woche keinen termin frei machen kann, brauch ich gar nicht erst wiederkommen. habe mich dann entschieden, eines der vielen katzenhäuser der umgebung aufzusuchen, deren mitarbeiter ehrenamtlich oder als 1€-stelle helfen und dort wurde ich komischerweise sehr freundlich aufgenommen. auch war freitags kommen kein problem mit den worten -wir sind ja eh zur versorgung da, da können wir auch mal schnell die vermittlungsunterlagen ausfüllen-. so geschehen, fühlen sich 2 hübsche miezen hier sauwohl. mit dem katzenhaus stehe immernoch in kontakt und auch ab und an eine kleine spende ist für mich selbstverständlich.
sauerei, dass in einem städtischen tierheim offensichtlich keinerlei vermittlungsinteresse besteht.

15.06.2009 | 01:28
von Ensa W. | Regelverstoß melden
Ich habe fast vier Jahre ehrenamtlich in einem Tierheim gearbeitet und es waren Leute wie dein Vater, Nicole, wegen derer ich irgendwann das Handtuch geschmissen habe.

Ich hatte das Gemecker irgendwann satt. Hast du dir denn mal Gedanken darüber gemacht, wie viele Leute am Tag außerhalb der Öffnungszeiten an der Tierheimpforte schellen? Würde man alle einzeln durchs Heim führen, würden Katzen und Hunde in ihren Exkrementen versinken oder wahlweise verhungern, weil man keine Zeit mehr für deren Pflege hätte. Ganz zu schweigen von dem Stress, den sie durch immer neue Fremde erleiden müssen.

Erklärt man Besuchern wie euch in aller Breite, dass man keine Zeit habe, sich außerhalb der Öffnungszeiten um sie zu kümmern, fangen viele dennoch an zu diskutieren (man habe einen langen Anfahrtsweg gehabt, die Kinder können nicht so lange warten, man habe keine Zeit, müsse gleich weiter, man habe extra frei genommen, "ja wollen Sie denn überhaupt Tiere vermitteln?" ...) und wird anschließend ausfallend.

Die anderen warten nett, aber glaub mir, Nicole, wenn mal wieder Not am Mann ist und jeder Zwinger voll, du seit morgens um sieben nichts gegessen hast, nur gearbeitet hast (unentgeltlich, an deinem freien Tag), es mittlerweile drei ist und dir dann allen Erstes ein potentieller Interessent erzählt, er sei extra(!) 40 Kilometer gefahren, um sich Tiere anzusehen und dann auch noch Sprüche reißt, dann ist auch meine Geduld irgendwann zu Ende. Ich hab volles Verständnis für jeden, dem es genauso geht.

Ein Großteil der Mitarbeiter in Tierheimen arbeitet ehrenamtlich. Wir putzen Käfige, Zwinger und Boxen, pflegen Tiere, die krank abgegeben wurden, bringen sie zum Tierarzt, füttern, fangen ein, holen ausgesetzte Tiere bei Findern ab, versuchen ihre Vorgeschichten zu ermitteln um sie anschließend VERmitteln zu können, beraten, trösten, ... Da würde ich mir wünschen, dass Besucher Tierheimmitarbeitern zumindest einen Bruchteil des Verständnisses entgegengebringen würden, das sie von ihnen fordern.

Ein Tierheim ist kein Warenhaus und nicht der Kunde ist König, sondern das Tier.

15.06.2009 | 09:19
von ReclaBoxler-1816427 | Regelverstoß melden
Ist ja alles schön und gut, aber wenn ich so was schon höre "es waren Leute wie dein Vater, Nicole, wegen derer ich irgendwann das Handtuch geschmissen habe..." wird´s mir schlecht. Was machen Sie denn bei anderen Jobs, wenn's stressig wird? Auch gleich das Handtuch schmeißen?

Meine Güte, dann kommen eben Leute außerhalb der Öffnungszeiten. Ich glaube Sie vergessen hierbei das Wichtigste. Wie Sie ja schon erwähnt haben, geht es um die Tiere und deren Vermittlung in gute Hände. Da kann man doch Besuche außerhalb der Öffnungszeiten in Kauf nehmen.

Hier in den Tierheimen wird das so geregelt:
Es gelten die Öffnungszeiten, man wird aber auch außerhalb der ÖZ reingelassen. Dann bekommt man eben keine Führung, sondern gezeigt, wo es zu den Zwingern ec. geht, man kann sich in aller Ruhe die Tiere anschauen und bei Fragen nochmals auf die Mitarbeiter zurückkommen. Es geht also auch anders.

15.06.2009 | 09:45
von Jesko | Regelverstoß melden
Aber hallo! Ihr macht den Fehler und könnt Euch bei 40 km Anfahrt nicht vorher nach den Öffnungszeiten erkundigen, aber die Mitarbeiterin soll alles stehen und liegen lassen (incl. der Arbeit an den Tieren, wofür sie eigentlich da ist!), um Euch zu dienen?
Sie hätte eventuell freundlicher sein sollen. Klingele jedoch einmal außerhalb der ÖZ beim Supermarkt und fordere dort Deinen VIP-Service ein: der Marktleiter wird Dir höchstwahrscheinlich auch nicht die Füße küssen, da es außerhalb der ÖZ im Supermarkt wie auch im Tierheim wichtige interne Sachen zu erledigen gibt, die nicht im Kundenbetrieb zu erledigen sind. Wozu auch denn hierfür gibt es ÖZ oder Termine!

15.06.2009 | 09:53
von Klaus Neumann | Regelverstoß melden
An Jesko
Stimme dir völlig zu.
An Nicole
Magst du es, wenn du in deiner Arbeitspause gestört wirst?

15.06.2009 | 12:26
von Phillip V.R. | Regelverstoß melden
Meine Hochachtung gehört denjenigen, die umsonst oder gegen geringe Vergütung den Heimtieren helfen. Das Gegenteil kann ich nur denen entgegenbringen, die voller Arroganz diese Leute noch bei ihrer Arbeit behindern.
Natürlich gehört die Mitarbeiterin nicht entlassen, vielmehr sollte die Beschwerdeführerin mit ihrem Papi zu 50 Stunden gemeinnütziger Arbeit in einem Tierheim verdonnert werden. Zum einen überlegt sie es sich dann, wenn sie wieder Unsinn schreibt, zum anderen könnte der Vater dann an der wohl mißlungenen Erziehung nachbessern, inclusive der eigenen .

15.06.2009 | 14:52
von H. | Regelverstoß melden
 spider monkey Phillip, "misslungene Erziehung" sehe ich bei der Dame vom Tierheim. Dass man sich gegen Entgelt um Tiere kümmert, entbindet nicht von den Grundregeln des Umgangs.

15.06.2009 | 21:32
von ReclaBoxler-1816427 | Regelverstoß melden
Ja genau, lieber strikt nach den Öffnungszeiten gehen und sich über jeden ärgern, der die werte Mittagspause stört. Bloß nicht reinlassen. Es könnte ja sein, dass jemand dabei ist, der die armen Tiere aus dem tristen Heimleben befreien möchte. Ich glaub echt, ihr habt den falschen Beruf gewählt.

Im Heim vegetieren die armen Tiere den ganzen lieben Tag vor sich hin, wenn Ihnen etwas an den Tieren und deren Vermittlung gelegen ist, dann würden Sie mal weniger an sich selbst denken. Die Tiere haben kein zu Hause und hier wird darüber gejammert, dass man seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hat. Wie furchtbar, man könnte ja vom Fleisch fallen. Da kann ich nur sagen, Gott sei Dank, dass die Dame das Handtuch geschmissen hat.

15.06.2009 | 23:00
von Cappo | Regelverstoß melden
Da kann ich Jesko nur Recht geben. Wozu gibt es Öffnungszeiten? Wenn Sie im Supermarkt einkaufen, dann ja auch nur zu den Öffnungszeiten. Wenn Sie zu irgendeiner Behörde müssen, dann erkundigen Sie sich doch auch vorher, wann Sprechzeiten sind. Beim Arzt würden Sie auch nicht außerhalb der Sprechzeiten klingeln. Warum also sollte ein Tierheim dann eine Ausnahme machen?

Und all diejenigen, die hier auf der Mitarbeiterin herumhacken, wie würdet ihr euch verhalten?

 spider monkey ReclaBoxler-1816427
Vielleicht sollten Sie die Beschwerde und die Kommentare noch mal richtig lesen, denn die (unfreundliche) Mitarbeiterin aus der Beschwerde hat nicht hingeschmissen. Das stand im Posting von Ensa W.

Cappo

15.06.2009 | 23:59
von Rico | Regelverstoß melden
Vermutlich möchte die kleine Nicole kein verlaustes und verflohtes Kätzchen bekommen oder davon sogar zwei! Also haben die wahrscheinlich freiwilligen Helfer des Tierheimes auf eigene Kosten über eine Hellseherin mit Kristallkugel zu prüfen, wann Prinzessin Nicole mit ihrem sarkastischen Papi kommt, um Tiere außerhalb der Öffnungszeiten zu pflegen und vorzubereiten?
Da lob ich mir die Mitarbeiterin, welche Tiere vor solchen Besitzern bewahrt; selbst Madonna, welche für 13 Mio. Kinder kauft, ist vielleicht keine gute Mutter, hat aber im Personal bestimmt irgendjemand, der die Position ausfüllt - wie Tierheimmitarbeiter oder - innen.

16.06.2009 | 00:02
von Cappo | Regelverstoß melden
 spider monkey Rico.

Einfach klasse. :-) Das ist ein glatter Stike.

Cappo

15.09.2009 | 14:15
von Maike A. | Regelverstoß melden
Ich selber war in diesem Tierheim und habe zwei Katzen zu mir geholt. Sie sollten zwei Jahre sein. Als ich vor ein Paar Monaten beim Tierarzt war, schaute er mich ungläubig an, und meinte, dem Gebiss nach zu urteilen, sind die beiden mindestens schon zehn Jahre alt.

26.10.2009 | 17:52
von Martin R. | Regelverstoß melden
Ich verstehe nicht, warum hier alle auf die Öffnungszeiten fixiert sind. Öffnungszeiten sind Öffnungszeiten, ganz klar. Und wenn eine Mitarbeiterin des Tierheims darüber ungehalten wird, dass sie bei ihrer wohlverdienten Mittagspause gestört oder von der Arbeit abgehalten wird, so kann ich das auch noch verstehen, dass ist menschlich.
Viel schlimmer finde ich den Ausspruch "... dass für Leute wie (die Beschwerdeführerin und deren Eltern) keine Vermittlung stattfinden wird...".
Wie schon gesagt, geht es in erst einmal um die Tiere. Sollte man da als erwachsener Mensch (Tierliebhaber) und zum Wohle der Tiere nicht fähig sein, über einer kleinen Auseinandersetzung zu stehen?
Wie würde es sich den Tieren gegenüber rechtfertigen lassen, dass ein Interessent rüde fortgeschickt wird, einzig weil er der überarbeiteten Mitarbeiterin unsympathisch ist? Und es ging hier nur um persönliche Sympathien, nicht darum festzustellen, ob der Interessent ein geeigneter Tierhalter ist.
Nicht nur als Tierliebhaber, auch an Stelle der vielen Finanziers solch eines Tierheims bin/wäre ich sehr ungehalten darüber, dass hier offensichtlich eine persönliche Fehde zu Lasten der Tiere ausgetragen wurde.

Gruß

Martin R.

18.12.2009 | 13:14
von Jörg | Regelverstoß melden
Leider ist die unfreundliche Art kein Einzelfall im Tierheim Göttingen. Mir ist gleiches schon mehrfach zu Ohren gekommen und meine Frau hat es bereits persönlich erlebt. Tierliebhaber, die ihre Freizeit für den Tierschutz investieren, verdienen höchste Anerkennung. Immer wieder sind es Menschen, die den Tieren Leid zufügen. Wenn man so etwas häufig miterleben muss, kann man schon mal an Menschen zweifeln, oder voreingenommen sein. Nur Vorsicht - die Menschen, die zu den Tierheimen kommen, sind auch Tierliebhaber, die etwas gutes tun wollen. Also - seid nett zueinander ihr Menschen, die Tiere mögen! Frohe Weihnachten!

18.12.2009 | 14:00
von Susanne | Regelverstoß melden
Dieses Phänomen stellt man nicht nur in Tierheimen fest, sondern auch bei anderen Tiervermittlungsstellen/-vereinen. Die Leute sind so frustriert von den Dingen, die sie erleben - das kann man auch nachvollziehen - daß sie selbst nicht mehr unterscheiden können, wer es gut oder böse meint, mit Tieren. So geht´s aber auch nicht.
Die Leute, die ein Tier zu sich nehmen wolle,n sollten nicht so vor den Kopf gestoßen werden. Die Mitarbeiter der Tierheime bzw. Vermittlungsorganisationen sollten mal ein bißchen den Ball flach halten und genau hinsehen, ob sie nicht hier und da den Bezug zur Realität verloren haben.
Ich denke auch, daß z.B.deshalb Tiere draußen an den Zaun anonym angebunden werden, weil die Besitzer sich nicht trauen, das Tier vernünftig abzugeben (bei Krankheit o.ä. gibt es ja leider auch mal Gründe sich von einem Tier zu trennen und das ist schon schlimm genug).

30.12.2009 | 12:11
von Johannes B. | Regelverstoß melden
Hallo,

dass das Tierheim Göttingen nicht sehr beliebt ist, ist mir mittlerweile sehr bewusst. Ich möchte jedoch dennoch einiges dazu sagen. Bei der extremen Unfreundlichkeit einiger Personen von dem Tierheim Göttingen handelt es sich jedoch nur um die Vorgesetzten und Verantwortlichen. Da ich mit Mitarbeitern des Tierheims geredet habe, ist mir aufgefallen, wie höflich und nett diese im Gegensatz zu den Verantwortlichen sind.

Wie ich im Gespräch herausfinden konnte, werden auch diese Mitarbeiter gemobbt und schickaniert, bis aufs letzte. Ich finde, dass so eine unfähige und unfreundliche Führung vom Tierheim schleunigst ausgetauscht werden sollte, da weder die Menschen, die dort arbeiten, noch die Tiere, die dort leben, und eben so wenig die Kunden, die gern ein Tier aufnehmen würden, so eine unfreundliche und respektlose Behandlung verdient haben.

Ich hoffe, die Dinge ändern sich endlich zum Guten für Tier und Mensch.

MfG
Johannes B.

19.01.2010 | 18:24
von Bernhard Roloff | Regelverstoß melden
Sicherlich ist der "Job" in einem Tierheim alles andere als einfach.
Bestimmt wird da einiges gelogen von Leuten, die Ihre Tiere loswerden wollen und die Tierheimmitarbeiter sollen das alles glauben? In denke, da ist einiges vorprogrammiert.Aber zum TH-Gö: ich hatte mir selbst letztes Jahr dort einen Hund geholt und wurde dort über das Tier völlig korrekt informiert. Ich habe es kein bischen bereut, daß ich mir dort den Hund geholt habe. Würde ich glatt wieder so machen. Also Leute, habt ein bischen Verständnis mit Menschen, die einen derart schwierigen Job machen "müssen". Wer es nicht glauben kann, der sollte einfach mal in so einem Tierheim aushelfen. Ich bin mir sehr sicher, daß er dann anders reden wird. Und: wer wirklich ein Tier aus dem TH haben will, dem sollten Öffnungszeiten etc. kein Hinderungsgrund sein sondern bringt einfach einbißchen Zeit mit. Es lohnt sich.

09.02.2010 | 13:44
von Bastian Neumann | Regelverstoß melden
Keine Ahnung, wie man dieses Verhalten der "Mitarbeiterin" dieses Tierheims in irgend einer Weise verteidigen kann. Bei der Arbeit in einem Tierheim geht es zunächst einmal um das Wohl der Tiere, welche nicht für sich selbst sprechen können und daher über die Bediensteten des Tierheims vertreten werden. In diesem Fall ist das in einer so schädlichen Weise geschehen, dass zwei Katzen des Heimes (die dort übrigens unter fragwürdigen Umständen hausen) immer noch dort sind, obwohl sie es anders haben könnten. Was soll das gerede von gestresst sein und anstrengender Arbeit? Die Tätigkeit in einem Tierheim ist zuerst einmal eine Berufung, und keine Zwangsarbeit. Will ich den Tieren meine Kraft zur Verfügung stellen, sollte ich daran auch Freude haben, von der in diesem Tierheim bei keinem der Mitarbeiter auch nur eine Spur zu merken ist. Leider finden sich in solchen Einrichtungen viel zu oft selbsternannte "Gutmenschen", die denken, dass nur SIE jemals ein Tier gut behandeln könnten und niemand sonst. Sie haben diese Arbeit zu einem Alibi für all ihre Fehlschläge im Leben gemacht und ruhen sich auf der Vorstellung aus, dass sie sich nun einen Platz im Himmel erkauft hätten. Viel zu oft habe ich dort Menschen erlebt, die nicht einmal ahnen, was harte Arbeit wirklich heißt, diese können die meisten von ihnen schon aufgrund ihrer körperlichen Erscheinung überhaupt nicht leisten. Des weiteren sind Tiere höchst sensible Wesen und diese Stimmung, die dort herrscht, überträgt sich direkt auf deren Befinden. Doch lieber lässt man den ganzen Frust über sein Leben an den Besuchern aus und tut auch noch so, als wäre man ein Samariter vor dem Herrn. Ich kann diese Erfahrung nur mehrfach bestätigen und schlage vor, überhaupt keine Tiere mehr zu kaufen, dann werden auch solche "Institutionen" bald keine Zukunft mehr haben. (Übrigens habe ich mehrmals meine ehrenamtliche Hilfe in diesem TH angeboten und wurde nicht einmal zu einem Gespräch eingeladen. Eingeschworene Cliquenbildung ist nämlich ein ebensogroßes Problem in diesen Einrichtungen, zum Leidwesen der Tiere selbstverständlich, um die es diesen Menschen längst nicht mehr geht.)Vielen Dank!

16.05.2010 | 07:54
von Angelika | Regelverstoß melden
Hallo, auch ich war mit meinem sohn im Tierheim Göttingen und wurde sehr merkwürdig behandelt. Es geht nicht darum, ob ich in der Pause störe, es wird gesagt, zum Wohle des Tieres, das kann aber nicht auf Kosten der Menschen gehen, welche sich eines Tieres annehmen wollen. Ausserdem wird gezetert, dass so viele Tiere ein Zuhause suchen und kein Geld da ist... Mhm, so geht es aber auch nicht, ich kenne andere Tierheime und dort ist man sehr viel freundlicher. Hier jedenfalls wurde ich abgefertigt, unfreundlich. OK, aber unhöflich und intollerant. Nein, für uns gibt es keinen Hund, da wir ihn nicht im Haus halten wollen. Und auf dem 1600qm Grundstück mit Pferd und Laufenten und ´ner 15j alten Miez. Das geht gar nicht, lieber in ein 6qm grosses Bad einsperren, wenn die Menschen eventl. mal arbeiten müssen. Das ist für ´nen ausgewachsenen, so wie auch für nen Welpen oder Junghund natürlich besser. Ich verstehe das alles nicht. Wir hatten immer schon einen Hund und sie sind erst im Alter gestorben, keine Laufleine, kein Zwinger, sondern Familienmitglied, aber eben ein Tier, kein Spielzeug. Ich kann jedenfalls nur bekräftigen, dass die Mitarbeiter des Tierheims mal etwas über ihr Benehmen den Mitmenschen gegenüber nachdenken sollten.

16.05.2010 | 09:09
von ReclaBoxler-9813025 | Regelverstoß melden
 spider monkey Angelika

Vielleicht haben Sie auch keinen Hund bekommen, weil man keinen Haushund einfach zum Hofhund umgewöhnen kann, wo der Hund dann die meiste Zeit sich selbst überlassen ist. Natürlich sollten Hunde nicht in eine enge Wohnung eingesperrt werden, aber auch wenn Sie auf Ihrem Hof über viel Freiraum verfügen, brauchen gerade Tiere aus dem Tierheim viel Zuwendung und Nähe, in dem Fall ist der Freiraum mal Nebensache. Zu Ihrer Aussage: "Wir hatten immer schon einen Hund und sie sind erst im Alter gestorben, keine Laufleine, kein Zwinger, sondern Familienmitglied", bei uns wohnen Familienmitglieder im Haus. :-)

18.05.2010 | 17:58
von B. B. T. | Regelverstoß melden
Ich kann die Erfahrung mit der Tierheimleitung in jeder Beziehung nur bestätigen und finde es unverschämt, wie einige Kommentare ohne jede Kenntnis der Zustände dort gegen die Verfasserin gerichtet werden und verallgemeinernt über die sicherlich nicht einfache Arbeit in Tierheimen doziert wird. Den Tierschützern in Gö und Umgebung ist der Laden schon lange ein Dorn im Auge. Es werden oftmals keine ordentlichen Fundtieranzeigen gemacht und obwohl die Kommunen Verträge haben und zahlen, werden Fundtiere nicht aufgenommen. Das Problem ist mittlerweile auch einigen Ordnungsämtern bekannt. Erst gibt es keinen Platz und wenn der Amtsleiter anruft, ist man auf einmal freundlich und zuvorkommend. Dabei wird bestritten, dass kurz vorher ein Bürger angerufen hat, obwohl es Beweise dafür gab. Selbst wenn Leute anbieten, das Tier bei sich im Notfall z.B. bei Platzmangel zu versorgen, wird keine Dokumentation geführt. Ein Bekannter hatte z.B. seinen Hund gesucht, der Anfang Januar abgehauen war. Der Hund wurde nicht aufgenommen und ihm wurde erzählt, dass auch keiner gemeldet wurde. Das wissen wir von der Polizei. Die Liste ließe sich fortsetzen. Es wird gelogen, obwohl es eindeutige Absprachen mit den Kommunen gibt. Ich frage mich schon länger, wer über diese Missstände die Hand hält. Da ich beruflich mit denen zu tun habe, ziehe ich es vor, meinen Namen zu verschweigen.

05.07.2010 | 15:56
von Swen | Regelverstoß melden
Hallo,
kann mich dem nur anschließen. Diese Leiterin ist der Horror. Hier werden wohl auch Tiere eingeschläfert, wenn man nicht mit ihnen zurechtkommt.

19.07.2010 | 17:41
von Wolfgang Wolfgang | Regelverstoß melden
Was sich das Tierheim leistet, ist der größte Hohn. Ich hatte zwei Kater, leider beide tot. Ich stellte dem Tierheim eine Anfrage, bertr. Aufnahme zwei Katzen. Keine Antwort. Mehrmals. Das katzenhaus Göttingen, wir haben keine Katzen zum Vermitteln. Im letzten Extratipp jammern. Zu viele Katzen. Man sollte nichts mehr spenden, oder Tiere aufnehmen.

01.09.2010 | 09:33
von Oliver Lostner | Regelverstoß melden
Oh Gott, ich dachte schon, irgendetwas falsch gemacht zu haben, denn meine Freundin und ich waren am Samstag auch im Tierheim, weil unsere 24 Jahre junge Katze eine Spielgefährtin haben soll, damit sie nicht immer nur noch schläft. Also haben wir geklingelt, ich gebe zu, es war fünf Minuten vor 14 Uhr, und so was unfreundliches haben wir noch nicht erlebt, richtig eingeschüchtert hat und diese kraftige weibliche Person mit Worten, ob wir denn nicht lesen könnten, geöffnet wird erst um 14 Uhr. Na gut, wir denn fünf nach Zwei Uhr nochmals geklingelt und ich dachte, die wollte uns verspeisen, zickig, -sorry- bockig, unhöflich, wortkarg, wir haben nur gestört und wurden gar nicht beachtet. Als wir denn sagten, dass wir gern ein Kätzchen übernehmen würden, fragte sie uns, wo wir denn wohnen würden? Nun wir wohnen in einem großen Haus in der Merkelstraße, am Waldrand, großes Grundstück, viel Auslauf und auch einige andere Katzen drumherum, eine neue könnte sich also wohlfühlen, die machen abends immer Gesänge, ist echt lustig bei uns. Merkelstraße, meinte sie, nee, dahin vermitteln wir keine Katzen und rausgeschmissen. Das war´s, ich dachte, hallo, bist du eventuell kriminell und siehst aus wie ein Penner? Eigentlich nicht, vielleicht hat sie gestört, dass wir mit der S-Klasse vorgefahren sind? Also, ich werde mich mal bei der Stadt beschweren, ich finde, das geht nicht, --die gleichen Erfahrungen mit dem Katzenhaus, da sind wir gar nicht erst reingekommen, viele Hunde, die haben uns weggebellt. Haben´s da zwei mal versucht, war aber nichts. Keiner hat aufgemacht.

01.09.2010 | 09:53
von ReclaBoxler-5713208 | Regelverstoß melden
Bin eben erst auf diese Seite gekommen. Wenn dieses Tierheim wirklich so schlimm ist, wie hier beschrieben (und wovon ich auch ausgehe), sollten die Zustände dort an den Bund für Naturschutz, diverse Illustrierten (z. B. "Das Tier"), "Vier Pfoten" usw. weitergeleitet werden. Wenn diese Verhältnisse in allen möglichen Medien an die Öffentlichkeit gelangen, wird sich sicherlich etwas ändern. Wenn immer nur ein Einzelner meckert, wird sich nichts tun.

01.09.2010 | 13:07
von Anna-Christina Meyer | Regelverstoß melden
Stimmt. Die Unfreundlichkeit des Tierheimpersonals ist schon bezeichnend. Das hat bestimmt nichts mit der Arbeit zu tun, die Leute, die dort arbeiten, das sind die Frauen, sind einfach sehr unfreundlich und ich habe auch den Eindruck gehabt, daß ich störe. Ich war mit meinem Freund mal da und den habe ich erstmal wieder weggeschickt, weil die wohl keine Männer mögen.
Vor mir war ein Pärchen, die haben versucht, mit uns gemeinsam die Katzen anzusehen und mehr Ruhe dabei zu haben, das hat die Leiterin aber so was von meckerig abgelehnt, dass die eingeschüchtert gegangen sind.
Als ich denn dran war, hat die Frau mir eine Katze aufdrängen wollen, die ich denn doch nicht wollte. Ich habe immer gedacht, man kann sich ein Kätzchen aussuchen, aber das wollte die Leiterin nicht. Entweder nehm ich die, die sie mir gibt, oder ich krieg gar keine. Die anderen Katzen in den andern Zimmern durfte ich mir nicht mehr ansehen, sondern sollte gehen. Rausgeschmissen hat sie mich nicht, aber rausgedrängt.
Ich bin denn auch frustriert wieder gegangen.

06.09.2010 | 14:50
von Martha Sobertl | Regelverstoß melden
Man sollte dem Tierheim die öffentliche Förderung versagen. Vor ca. drei Monaten war ich mit meinem Mann im Tierheim Auf der Hufe in Göttingen, um für unseren Hof zwei Katzen zu holen. Unfreundlich ist noch gelobt. Blöde sage ich mal, die haben nicht alle Schüsseln im Schrank. Ich musste mich beschimpfen lassen, weil ich zwei Katzen haben wollte. Denn habe ich gesagt, es waren noch zwei Leute vor mir, dass wir doch zusammen reingehen können und die Katzen ansehen. Da hat sie sich aufgeplustert und uns nicht mehr angesehen. Ne, da ist nicht gut, Kirschen essen mit den Leuten da. Kann ich jedem nur abraten, dahin zu gehen.

08.09.2010 | 13:56
von ReclaBoxler-4910255 | Regelverstoß melden
Hallo,
ich habe gedacht,das sdie Mitarbeiter im Tierheim Göttingen mal was dazu gelernt haben, aber das ist wohl nicht so, denn mir ist es vor Jahren, als ich wegen eines Hundes da war, schon so ergangen, ich habe damals dann an in Tierschutz in Bonn geschrieben, die sich der Sachen anehemen wollten, na ja, hat wohl nicht viel gebracht, schade, denn ich wollte mir jetzt wieder die Hunde dort ansehen, aber das gebe ich mir dann mal nicht. Arme Tiere.

09.09.2010 | 10:55
von Bernd | Regelverstoß melden
Also, im Katzenhaus seid ihr richtig. Da wird von kompetenten Mitarbeitern vermittelt.

Ich war auch schon im Göttinger Tierheim und sie waren freundlich zu uns. Aber ich habe auch schon anderes gehört.

24.09.2010 | 12:30
von Uwe Uwe | Regelverstoß melden
Habe leider auch negative Erfahrung gemacht, gerade heute, und musste mich sogar beschimpfen lassen. Mein Vater ist vor zwei Monaten plötzlich verstorben und hat uns eine acht Jahre alte SchäferMixHündin hinterlassen. Ich habe uns dann bemüht, für sie ein neues Zuhause zu finden. Bei Freunden, Verwandten usw. nachgefragt, bei verschiedenen Tierheimen nachgefragt. Leider ohne Erfolg. Habe das Tier immer für ein paar Tage unterbringen können, da ich selber zeitlich mich nicht drum kümmern kann. Das Tierheim Northeim hätte sie genommen, wenn mein Vater in Northeim gewohnt hätte. Dort sagte man mir, das Tierheim in Göttingen ist dafür zuständig und muß den Hund in diesem Fall aufnehmen. Ich rufe also hilfesuchend dort an, schildere den Fall. Der Herr teilt mir mit, dass er so einen Hund nicht aufnehmen kann (Alter, nicht vermittelbar, usw). Ich erzähle, dass ich sie bisher nicht vermitteln konnte. Und sage so: "Ich will sie ja nicht irgendwo anbinden, deshalb suche ich ja Hilfe beim Tierheim". Da fährt mich der Herr (Namen habe ich leider in der Wut vergessen) ziemlich rüde an, jetzt zeige ich meinen wahren Charakter, mein Vater würde sich im Grabe umdrehen usw. Bin völlig schockiert über so einen Aussage und überlege jetzt weitere Schritte.

24.09.2010 | 14:11
von ReclaBoxler-6941204 | Regelverstoß melden
Leute, wenn all das wirklich so stimmt, was über dieses Tierheim geschrieben wird, warum wendet Ihr Euch nicht an Institutionen wie PETA oder "Vier Pfoten" oder ähnliche und zusätzlich an die Medien! Das wäre für all diese Stellen ein gefundenes Fressen. Wenn ich hier sehe, dass die erste Beschwerde von Februar vergangenen (!) Jahres stammt und jetzt immer noch dazu neue Beschwerden auftauchen, frage ich mich wirklich, warum man sich noch nicht an obige Stellen gewandt hat.

24.09.2010 | 16:11
von ReclaBoxler-4310815 | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-6941204.
Die Leute von "PETA" oder "Vier Pfoten" interessiert es doch nicht, ob die Tierpfleger unfreundlich sind. HAUPTSACHE ist doch, dass die Tiere dort nicht misshandelt werden und gut versorgt sind.
Das hat schon seinen Grund, warum die Angestellten dort "Tierpfleger" sind, weil sie mit Menschen nicht umgehen können.

26.09.2010 | 12:06
von ReclaBoxler-3425343 | Regelverstoß melden
Wer ist denn nur verantwortlich, dass man solche Personen auf die Menschheit loslässt? Und wenn die so mit den Menschen umgehen, frag ich mich, wie das erst bei den Tieren abläuft. Die können sich ja nicht wehren.

16.10.2010 | 06:19
von Lorena Hüpf | Regelverstoß melden
Ich bin hier, weil ich mal sehen wollte, ob es anderen Besuchern im Tierheim Göttingen auch so ging wie mir. Und? Ja. Eigentlich wollte ich nur mal überlegen, ob ich ein Tierheimkätzchen bei mir aufnehme. Ich komme aus einer anderen Stadt und wir haben Zuhause zwei Katzen, die ich nicht trennen möchte. Deshalb war ich im Tierheim, um zu sehen, ob dort ein Kätzchen ist, welches ich zu mir ins Haus holen möchte. Ich wohne in Weende im Haus mit Garten und sie hätte ein schönes Zuhause gehabt und bei Studienende wollte ich sie denn mit zu meinen Eltern nehmen, zu den beiden anderen Katzen, wir haben ein großes Gartengrundstück hinter dem Haus. Die Frauen im Tierheim Göttingen sind abweisend, barsch und unhöflich und unsympathisch. Das sag ich nicht gern, ist aber so. Es stimmt, die wollen gar keine Katzen vermitteln. Da gehe ich nicht wieder hin.

24.10.2010 | 17:47
von Regna Lüber Ja | Regelverstoß melden
Hab mal bei der Stadt Göttingen, Ordnungsamt angerufen und michbeschwert darüber, dass die Leute so unfreundlich sind und garkeine Kätzchen vermitteln wollen. Da hat doch der Leiter zu mir gesagt, das wüssten sie längst, aber der Tierschutzverein hätte eben Personalprobleme und finden keine qualifizierten Leute. Außerdem ist der Vereinsvorstand schon ziemlich alt und mit dem Denken ein wenig langsam. (das kommt von mir) Die müssen eben nehmen wen es gibt und das ist eben nichtvernünftiges Personal. Leute, die mit anderen Menschen nicht zurechtkommen, mit Tieren vielleicht. Das war ja ne Antwort, befriedigend war das nicht.

25.11.2010 | 12:01
von Tanja | Regelverstoß melden
Ein später Nachtrag noch von mir: ich bin in Göttingen geboren und lebe hier seit über 40 Jahren. Die beschriebenen Probleme des Tierheims "Auf der Hufe" sind bekannt, kommen immer mal wieder (in leider zu kleinem Rahmen) in die Zeitung und so weiter. Dieses Tierheim hatte nur über kurze Phasen einen guten Ruf. Viele Menschen vor Ort wissen um die Nachteile dort, besonders die Unfreundlichkeit ist stadtbekannt. Mir selber ist es passiert, dass ich telefonisch nach einem Zweitmeerschweinchen gefragt habe, da unseres verwitwet war. Als Reaktion bekam ich zu hören "Vermehrer unterstützen wir nicht". Hallo, natürlich nicht und das ist richtig so. Aber unser Schweinchen war doch kastriert! Dieser Einwand wurde von der Gegenseite nicht mehr gehört - der Herr hatte einfach aufgelegt! Ich kann außerdem berichten, dass mir eine verlässliche Quelle von der Umbenennung eines Hundes erzählt hat. Der Hund sollte so, ohne die Nachvollziehbarkeit seiner drastischen Vorgeschichte, besser vermittelbar gemacht werden. Abschließend sei gesagt, dass die Wau Mau Insel in Kassel (geführt vom Bund gegen Missbrauch der Tiere) in gut erreichbarer Nähe ist. Die Beratung ist freundlich und engagiert - eine echte Alternative. Gerüchteweise habe ich gehört, dass der Bund gegen Missbrauch der Tiere seit Jahren interessiert ist, Göttingen auch zu übernehmen, eben weil sie wissen, dass die Tierschutzarbeit hier nicht gut läuft. Und es heißt, Göttingen bzw. das Tierheim sträuben sich dagegen.

02.12.2010 | 04:36
von Torific Torific | Regelverstoß melden
Das kann ich bestätigen: Telefonisch nach Kosten und Öffnungszeiten befragt, die Auskunft erhalten, das stehe alles an der Tür. Hmm, normale Öffnungszeiten? Nee.
Beim dritten Versuch dann schließlich (ging um eine Hundehaltung), bin selbst mit mehreren Großen aufgewachsen, die mehr als fragwürdige Vermutung, ob ich denn überhaupt mit Hunden zurecht käme. Die strickte Ablehnung, doch vielleicht mal Probegassi im Wald zu gehen (Mann, haben die einen Personalüberschuss, Ironie aus) und schließlich völlig unzureichende Informationen a la Schutzgebühr, Hundesteuerregelung usw. Sieht mehr nach einer Tierendlagerstätte aus. Merkwürdiger Haufen!

12.12.2010 | 20:16
von N. F. | Regelverstoß melden
Das gleiche habe ich per Mail in diesem Heim hinter mir. Die Website wird nicht aktualisiert, schicke ne Anfrage wegen eines Zwergkaninchens hin und zurück kommt ne unfreundliche Antwort. Ich empfehle die Wau Mau Insel in Kassel. Da wird man nett behandelt. Die riefen mich auch gleich wegen meiner Hasenanfrage zurück. Sehr nettes Personal!

09.01.2011 | 13:33
von ReclaBoxler-8938131 | Regelverstoß melden
Ich kann den Artikel sehr gut nachvollziehen! Wir haben auch mehrfach schon sehr schlechte Erfahrungen mit dem Göttinger Tierheim gemacht und wann immer man Kontakt mit den Mitarbeitern hat, hat man wirklich das Gefühl, dass sie keinerlei Interesse daran haben, dass Tiere vermittelt werden.

Dann haben wir noch den Fehler gemacht, unseren Hund dort für eine Woche in Pflege zu geben. Der arme war hinterher total verängstigt, hatte ein verfilztes Fell, war wirklich in einem jämmerlichen Zustand.

Die Tiere dort tun mir wirklich sehr Leid und ich bin auch dafür, dass man das Personal austauschen sollte, gegen Personal, denen die Tiere wirklich am Herz liegen.

Aber ich kann allen, die ein Tier suchen, das Tierheim in Nordhausen empfehlen Sie haben eine gute Website zum Vorabinformieren und das Personal war super dort.
Eine Vermittlung kam schnell zustande und ich würde jederzeit wieder den Weg auf mich nehmen und von dort ein Tier aufnehmen.

25.01.2011 | 11:54
von Frank Trog | Regelverstoß melden
Mich würde mal interessieren, wie das Tierheim bzw. die Leitung reagierte als es darauf angesprochen wurde, dasd der Hund bzw. sein Fell total verfilzt und in einem jämmerlichen Zustand war.
Denn ich kann nur gutes berichten. Sicherlich gibt es wie überall Mitarbeiter, die auch mal einen schlechten Tag haben, das sollteman alles nicht vergessen.

15.02.2011 | 12:27
von Jenny B. | Regelverstoß melden
Meine Katze hatte, bevor ich sie zu mir nahm, auch die Möglichkeit, nach draußen zu gehen, diese hat sie aber nie genutzt. Sie fühlt sich bei mir pudelwohl und ist kerngesund. Ich könnte es auch nicht verantworten, meine Katze nach draußen zu lassen, da ich in der 5. Etage mitten in der Stadt wohne.

Genau, jede Katze ist anders.

20.06.2011 | 22:56
von Stefan Egal. | Regelverstoß melden
Habe im Tierheim Göttingen selbst schlechte Erfahrungen gesammelt. Die Frau, die dort arbeitet, hat immer schlechte Laune, was bei Tierbesitzern bekannt ist. Aber Menschen, die einem Tier ein gutes zu Hause bieten möchten, sollte man freundlich begegnen.
Und Aussagen wie: Sie bekommen bei uns kein Tier vermittelt, ist nicht schön. Habe mir einen Hund beim Züchter geholt, weil das Tierheim Göttingen bzw. die zuständige Dame hat anscheinend keinen Spaß an ihrer Arbeit oder kein Interesse daran, Tiere zu vermitteln.

19.09.2011 | 13:53
von Beate H. | Regelverstoß melden
Ich habe mir letztes Jahr selbst beim Göttinger Tierheim ein Zwergkaninchen geholt, nachdem eins meiner beiden gestorben ist und ich deswegen für das eine Tier einen Partner brauchte. Die Inkompetenz der Mitarbeiter kann ich nur bestätigen. Wir wurden in einen kleinen Raum geführt, in dem Käfige aufeinander gestapelt standen. Wie ein Lager für Kleintiere. Die Mitarbeiter hatten scheinbar kein Interesse daran, in welche Hände das Tier kommt. Sie fragten nicht, ob ein Partnertier vorhanden ist, ob man Erfahrung mit der Haltung hat usw. Infos zum Tier bekam ich auch nur auf Nachfrage. Ich hätte mir das Kaninchen auch als Braten für Weihnachten holen können, das hätte keinen interessiert. Gesund war das Kaninchen auch nicht, als ich es aus dem Tierheim geholt habe, bin ich zur Kontrolluntersuchung zu meiner Tierärztin gefahren. Die hat einen Abszess an der Gesäugleiste festgestellt, der eigentlich von dem Tierheimarzt hätte entdeckt werden müssen. Die Kosten für die OP haben wir gern auf uns genommen, weil wir der Meinung sind, dass diese Tiere ein schönes Leben in einem schönen Zuhause verdient haben. Allerdings hat das Tier Glück gehabt, dass es bei uns gelandet ist. Andere Besitzer, die nicht so verantwortungsvoll sind, hätten es wieder zurückgegeben. Es ist eigentlich schade für die Tiere, aber dort werde ich mir keins mehr holen, wenn es wieder so weit ist.

04.10.2011 | 14:32
von Peter Traurig | Regelverstoß melden
Wir haben da mit Freunden mal drüber gesprochen. Natürlich haben die kein Interesse, ein Tier abzugeben. Ist doch klar. Das Tierheim kriegt für jedes Tier einen Pflegekostensatz. Je mehr Tiere, desto mehr nehmen sie ein.
Wenn sie Tiere abgeben, wird die Einnahme geringer. Damit würden sie sich selbst das Wasser abgraben.
Die Inkompetenz und Unfreundlichkeit ist Programm.
Da können wir Tierfreunde meckern und zetern: da lachen die drüber.
Der Vereinsvorstand ist auch schon ziemlich alt und ich glaub nicht, dass die Leute das überhaupt auf dem Schirm haben.

05.10.2011 | 19:29
von Peter Heiß | Regelverstoß melden
Ich und meine Freundin waren im Tierheim Göttingen und ich muss sagen, dass mein Vorredner vollkommen recht hat, das Personal dort ist sehr unfreundlich und man bekommt keine wirklichen Informationen über einen Hund aus diesem Tierheim. Ich denke, sie haben gar kein Interesse, einen Hund wirklich zu vermitteln zu wollen. Dieses Tierheim kann man wirklich nicht weiter empfehlen, eher das Gegenteil davon. Schade nur für diese Hunde, die in diesem Tierheim leben.

mfg Heiß Peter

06.10.2011 | 09:50
von ReclaBoxler-8212711 | Regelverstoß melden
Achja, und noch was habe ich dazu zu sagen, die Tierheim Mitarbeiterin meinte zu uns, ohne Vorkontrollen bekomme man keinen Hund. Dazu muss ich entgegnen, wenn man die Zwinger in diesem Tierheim ansieht, zu wenig Platz darin für diese Hunde, was redet sie da dann von Vorkontrollen, welch ein Hohn ihrerseits, Hunde, die in ein neues Zuhause kommen, haben es auf jeden Fall viel besser, als in diesem verkommenen Tierheim, das nach meiner Meinung eher geschlossen werden sollte und diese ganzen inkompetenten Mitarbeiter alle entlassen werden sollten.

16.10.2011 | 10:14
von Janine | Regelverstoß melden
Ich habe die selbe Erfahrung mit diesem Tierheim gemacht! Keine Infos über die Hunde, sehr unfreundliche Mitarbeiter und selbst auf Nachfrage konnten sie nichts genaues über diese Hunde sagen.
In den Zwingern nur der nackte Betonboden, nicht einmal ein Wassernapf. Dieses Tierheim gehört geschlossen!

16.10.2011 | 11:23
von Frank | Regelverstoß melden
Manchmal hat das Tierheim selbst kaum Infos über die Hunde und Katzen, die abgegeben oder aus Missständen befreit werden, kann also daher auch keine Informationen über bzw. zu diesen Tieren weitergeben.

Dass es keine Wassernäpfe im Tierheim gibt, ist ebenfalls an den Haare herbeigezogen, sowohl in den Ausläufen, also den Außengehegen, als auch in den Zwingern stehen Näpfe bereit.

Frank

03.06.2012 | 16:57
von René Komitsch | Regelverstoß melden
Bin begeistert zu lesen das dir das gleiche passiert ist wie mir (Pause, Freundlichkeit, kritikfähigkeit, etc)
Jedoch nicht bezogen auf das leben was wohl die tiere erleiden müssen wenn ungenügend ausgebildete und überforderte Mitarbeiter leid mindern und nicht wieder neues herbeiführen.
Positiv ist das wir uns hier austauschen und weiter Gleichgesinnte finden um, und nur das ist wichtig, den tieren zu helfen ein würdiges leben unter uns führen zu können! Sharky

13.01.2013 | 18:02
von Annika J. | Regelverstoß melden
Mir ging es ähnlich!
Ich hatte Interesse an einem Zweithund. Ich bin zwar Studentin, habe meinen Hund aber schon seit acht Jahren und weiß sicherlich was es heißt einen Hund richtig zu versorgen - gehe mehrmals pro Woche Joggen und Reiten (wohin der Hund immer mit könnte). Seit drei Jahren wohnen wir nun in Göttingen und ich und mein Hund (ich bin auf einem Reiterhof aufgewachsen und sie mit weiteren Hunden), hätten uns über einen weiteren Vierbeiner gefreut. 2-4 Stunden am Tag (3-4 mal die Woche) hätte der Hund nach Eingewöhnungszeit alleine bleiben müssen. Dies ok und eine große Runde wird vor dieser Zeit auch immer gedreht. In einem Notfall wären mein Freund und meine Geschwister auch immer da gewesen. Leider wollten sie mir keinen Hund vermitteln obwohl es mehrere potentiell mögliche Hunde gab.
Nachdem ich dieses Tierheim verlassen habe, habe ich selber schon gedacht ich wäre nicht fähig noch einen Hund zu halten.
In der Wau-Mau Insel Kassel wurde uns aber sehr freundlich ein passender Hund vermittel. Es klappt super, Hund läuft überall mit, hört (ja auch eine Studentin ist fähig einen Hund zu beschäftigen und ordentlich zu erziehen) und ist ein super Team mit meinem anderen Hund! Schade für all die anderen Hunde.

09.08.2013 | 21:38
von Katzenfan | Regelverstoß melden
Nun bin auch ich Opfer der Inkompetenz unfähiger Mitartbeier im Tierheim Göttingen geworden!

Ich war am Mittwoch im Tierheim Göttingen und wollte dort die 7 Jahre alte Katze Mae, die bereits seit 2 1/2 Jahren im Tierheim lebt, abholen. Zu meiner Verwunderung musste ich erfahren, dass z. Zt. niemand da ist um das zu entscheiden. Außerdem erfuhr ich, dass die Antwort 2-3 Tage dauern kann, weil die Tierschutzbeauftragte über Google Maps prüft wo man wohnt, bevor entschieden wird ob man eine Freigänger Katze bekommt.

Heute kam dann der Anruf, dass man mir diese Katze nicht geben will, weil ich zu dicht an einer "Hauptstraße" wohne. Als ich die Dame am Telefon nach dem Namen der s. g. Tierschutzbeauftragen fragte, wurde mit wörtlich gesagt "Das geht Sie nichts an"!

Diese dreiste und Unqualifizierte Aussage zeigt, dass im Tierheim Respekt und Höflichkeit gegenüber Mitmenschen Fremdworte sind, schließlich ist die Frage nach dem Namen einer Person die scheinbar Entscheidungsträger ist, nicht ungewöhnlich.

Wie soll bitteschön jemand am Computer bei Google Maps entscheiden, ob mein Haus mit Garten für eine Katze ungeeignet ist? Hat heutzutage nicht jeder Mensch eine “Hauptstraße" irgendwo in seiner Nähe? Selbst wenn die Straße 1000 Meter weit weg wäre, würde das ja nicht bedeuten, dass die Katze nicht trotzdem dort hinlaufen könnte.

Unter diesen Umständen wird die arme Katze Mae - und alle anderen Katzen im Tierheim Göttingen - vermutlich niemals ein neues Zuhause zu finden, und den Rest ihres Lebens eingesperrt in einem Käfig sein, wenn dort am Computer, ohne jedlichen Sachverstand, entschieden wird wo sie hin dürfen und wo nicht.

Muss ich nun meine anderen 3 Katzen (alles Fundtiere) ebenfalls abgeben, weil ich ja nach Meinung der Tierschutzbeauftragen des Tierheim Göttingen, offensichtlich hier keine Tiere halten sollte?

Als vor ca. 3 Jahren die Wohnungskatze (die also NICHT raus geht) meiner Mutter verstorben war, wurde ihr ebenfalls im Tierheim Göttingen eine Katze verweigert! Damals mit der Begründung, dass man Katzen nicht einzeln vermitteln will. Geben die Leute dort überhaupt Katzen an Menschen weiter die den armen Tieren ein schönes Zuhause bieten wollen?

Vielleicht müsste die so genannte Tierschutzbeauftragte selbst mal ein einem ihrer Käfig gesperrt werden, damit sie weiss wie man sich in ihrem Tierheim fühlt, wenn man kein Zuhause hat und im Namen des Tierschutz eingesperrt leben muss?

07.12.2013 | 02:53
von Doro | Regelverstoß melden
Hallo,

10 goldene Regeln für Interessenten beim Besuch des TH Göttingen:

1. Die Mitarbeiter haben immer Recht. Staunen Sie über jede Auskunft und nicken Sie.

2. Geben Sie sich als ein Mensch mit erheblichen gesundheitlichen Problemen, Langzeitarbeitsloser oder chronischem Geldmangel. Zeigen Sie niemals, daß Sie problemlos den Tierarzt bezahlen können und ein großes Grundstück haben. Sie gehören dann zur "anderen Sorte Mensch".

3. Unterlassen Sie tunlichst dem immer in Geldnot befindlichen Tierheim die Gratisanlieferung von hochwertigen Heuballen anzubieten. Kleintiere brauchen kein Heu und es ist einfach zu mühsam damit. Wenn Sie dies noch nicht wußten halten Sie besser den Mund.

4. Bieten Sie keine aktuellen Infoblätter über artgerechte Haltung an (ohne Fremdwerbung), die man den Haltern aushändigen könnte, denn dort hat man "bereits ein Buch".

5. Sollten Sie ein Tier entdecken, das aufgrund Ihrer fundierten Kenntnisse das kommende Wochenende unbehandelt nicht überleben wird, weil es gerade erstickt und hilfesuchend am Gitter hängt, geben Sie der Tierheimleitung recht, wenn es als gesund bezeichnet wird. Stimmen Sie zu, daß es nur eine Marotte ist und unterschreiben Sie den Schutzvertrag, bezahlen Sie und verlassen Sie zügig das Gelände, damit das Tier schnell zu einem Tierarzt kommt.

6. Zweifeln Sie niemals die Vermittlungsentscheidungen an. Diese richten sich nach den Fallzahlen und der entsprechenden Fördersumme. Mit Ihnen oder den Bedürfnissen des Tieres hat dies nichts zu tun.

7. Sollten Sie ein Kleintier suchen: erwähnen Sie nie, daß Sie andere Halter in der Stadt kennen und sich mit ihnen mal getroffen haben, um ihre artgerechte Haltung zu verbessern und medizinisch informiert zu werden. Sie sind dann nicht mehr geeignet, ein solches Tier aufzunehmen. Zum Schutz vor solch unangenehmen Menschen, die sogar Auslauf, Heu und Frischfutter anbieten wollen, werden nicht mehr alle Kleintiere auf der HP aufgeführt. Behaupten Sie bitte niemals, daß Kleintiere auch Gras und Löwenzahn fressen dürfen (in Unmengen gleich hinterm Gebäude vorhanden). Die Mitarbeiter sind ausdrücklich angewiesen worden, an die artgerechten Halter ihrer Stadt nicht mehr zu vermitteln.

Sollten Sie sich verplappert oder gar gemeint haben, etwas über die gesuchte Tierart zu wissen, wenden Sie sich ersatzweise an die Wau-Mau-Insel oder an die Meerschweinchen- und Kaninchenfreunde Kassel e. V. Warnung: Sie müssen sich dort genau umgekehrt verhalten, um Halter eines Tieres zu werden.

8. Suchen Sie sich nie ein Tier aus, das noch operiert, z. B. kastriert werden muß. Die Enttäuschung ist ja groß, wenn es nach der OP nicht nachbetreut wird und aufgrund von Untertemperatur stirbt. Immerhin muß es bei Minustemperaturen noch zu mehreren Einsätzen unbeachtet um neuen Aktionsbus herumliegen.

9. Versuchen Sie kein Fundtier dort abzugeben. Sie stehen unter Verdacht, denn Sie wissen doch selber zu genau, daß es Ihr eigenes Tier ist, das Sie gratis abschieben wollen. Das ist schließlich immer so.

10. Bieten Sie nie regelmäßige Hilfe bei Drecksarbeiten, Gassi, Veranstaltungen und monatliche Dauerspenden an. Sie werden dann als Idiot bezeichnet und menschenunwürdig behandelt.

04.02.2014 | 12:03
von Ben R. | Regelverstoß melden
Es ist ja verständlich das man nicht ausserhalb der öFFNUNGSZEITEN ERSCHEINT; ABER ES KOMMT IMMER AUF DIE ART UND wEISE AN; WIE MAN MIT SEINEM GEGENÜBER SPRICHT ODER NICHT? . Naja, nach all den vielen negativen Kommentaren hab ich mich dazu entschlossen, mich dort nicht für ein Praktikum zu bewerben, auch weil ich von vielen anderen Bekannten die dort waren auch nur schlechtes über das Tierheim gehört habe.

04.02.2014 | 12:35
von Doro | Regelverstoß melden
Ergänzung: bei der Suche von Kaninchen und Meerschweinchen sind in Kassel die Kaninchen-Meerschweinchenfreunde Kassel e. V. neben der Wau-Mau-Insel eine sehr gute Adresse. Zumindest die Meerschweinchen werden sogar in die Umgebung gebracht, wenn es Sinn macht. Dort wird Tierschutz ernst genommen, die Leute sind freundlich und beraten sachgerecht. Die HP ist aktueller als die des TH GÖ. Es gibt Vorkontrollen, Rücknahme und die Aussagen über den Zustand und das Wesen der Tiere stimmen. Das erspart viel Ärger und Kummer.



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