Tierschutzverein Göttingen und Umgebung e.V. (Göttingen)
Keinerlei Interesse an Vermittlungen von Tieren
Ich war gestern Nachmittag mit meinen Eltern um halb zwei im Göttinger Tierheim. Wir machten den großen Fehler und klingelten außerhalb der Vermittlungszeiten, welche ab zwei Uhr sind.
Die Dame, welche für die Gegensprechanlage zuständig war, war ziemlich ungehalten uns gegenüber. Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass die Vermittlungen erst um zwei Uhr wären und, so wörtlich "wenn uns das nicht passen würde, dann bräuchten wir am Besten gar nicht wieder kommen".
Da ich aber ein großes Herz besitze und wirklich gern zwei Katzen ein Heim schenken wollte, fuhren wir um kurz nach zwei Uhr wieder zum Tierheim. Dieses Mal wurden wir auch eingelassen. Mein Vater bedankte sich in ruhigem Ton bei der Dame für die "nette Behandlung vorhin". Das war wohl zu viel für die Betreuerin - uns wurde erklärt, dass für Leute wie uns keine Vermittlung stattfinden wird und dann schmiss sie uns raus.
Was bitte sollte das denn? Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so behandelt worden. Ich kann wirklich nicht verstehen, wie Menschen auf solch einem Posten arbeiten dürfen! Sollte es hier nicht um das Wohl des Tieres gehen? Anscheinend hat das Tierheim Göttingen keinerlei Interesse an Vermittlungen der Tiere. Meine Eltern und ich haben lange darüber nachgedacht und für uns entschlossen dies an die Öffentlichkeit zu tragen und hoffen hier etwas bewegen zu können. Dies war wirklich eine unglaubliche Frechheit und eine unwürdige Behandlung von Seiten dieser Frau.
Natürlich könnte man alle Mitarbeiter/innen, die irgendwann mal aus der Rolle fallen, weil sie schlicht und ergreifend im Stress sind, einfach entlassen. Aber dann müssten wohl auch bald sämliche Tierheime u. a. Institutionen geschlossen werden. Nicht jeder möchte diese Arbeit machen und es gehört sehr viel mehr dazu, als nur seinen Job zu machen!
Wenn ich mir ein Tier aus dem Tierheim holen möchte, richte ich mich nach den Gegebenheiten und verlange nicht, dass sich das Tierheim nach mir richtet! Schließlich habe ich auch etwas davon, wenn ich ein kleines Schmusetier bekomme...
Liebe Ilse, ich möchte nochmal klar stellen, dass ich 40 km von Göttingen entfernt wohne und extra wegen der Tiere den Weg auf mich genommen habe. Auch möchte ich dazu sagen, dass wir um halb zwei vor Ort waren. Ich weiss, dass diese Arbeit viel Zeitaufwand mit sich bringt und verurteile niemanden, der im Stress ein böses Wort verliert -sonst wäre ich ja auch nicht noch einmal hingefahren- Ich habe jedoch damit gerechnet, dass diese Frau sich ggf. entschuldigen oder die Situation wenigstens erklären würde. Aber Ihr habt ja gelesen, was passiert ist... Übrigens war ich in einem anderen Tierheim und habe von dort zwei Katzen in meine Obhut genommen. Dort wurde ich sehr nett und freundlich behandelt.
sauerei, dass in einem städtischen tierheim offensichtlich keinerlei vermittlungsinteresse besteht.
Ich hatte das Gemecker irgendwann satt. Hast du dir denn mal Gedanken darüber gemacht, wie viele Leute am Tag außerhalb der Öffnungszeiten an der Tierheimpforte schellen? Würde man alle einzeln durchs Heim führen, würden Katzen und Hunde in ihren Exkrementen versinken oder wahlweise verhungern, weil man keine Zeit mehr für deren Pflege hätte. Ganz zu schweigen von dem Stress, den sie durch immer neue Fremde erleiden müssen.
Erklärt man Besuchern wie euch in aller Breite, dass man keine Zeit habe, sich außerhalb der Öffnungszeiten um sie zu kümmern, fangen viele dennoch an zu diskutieren (man habe einen langen Anfahrtsweg gehabt, die Kinder können nicht so lange warten, man habe keine Zeit, müsse gleich weiter, man habe extra frei genommen, "ja wollen Sie denn überhaupt Tiere vermitteln?" ...) und wird anschließend ausfallend.
Die anderen warten nett, aber glaub mir, Nicole, wenn mal wieder Not am Mann ist und jeder Zwinger voll, du seit morgens um sieben nichts gegessen hast, nur gearbeitet hast (unentgeltlich, an deinem freien Tag), es mittlerweile drei ist und dir dann allen Erstes ein potentieller Interessent erzählt, er sei extra(!) 40 Kilometer gefahren, um sich Tiere anzusehen und dann auch noch Sprüche reißt, dann ist auch meine Geduld irgendwann zu Ende. Ich hab volles Verständnis für jeden, dem es genauso geht.
Ein Großteil der Mitarbeiter in Tierheimen arbeitet ehrenamtlich. Wir putzen Käfige, Zwinger und Boxen, pflegen Tiere, die krank abgegeben wurden, bringen sie zum Tierarzt, füttern, fangen ein, holen ausgesetzte Tiere bei Findern ab, versuchen ihre Vorgeschichten zu ermitteln um sie anschließend VERmitteln zu können, beraten, trösten, ... Da würde ich mir wünschen, dass Besucher Tierheimmitarbeitern zumindest einen Bruchteil des Verständnisses entgegengebringen würden, das sie von ihnen fordern.
Ein Tierheim ist kein Warenhaus und nicht der Kunde ist König, sondern das Tier.
Meine Güte, dann kommen eben Leute außerhalb der Öffnungszeiten. Ich glaube Sie vergessen hierbei das Wichtigste. Wie Sie ja schon erwähnt haben, geht es um die Tiere und deren Vermittlung in gute Hände. Da kann man doch Besuche außerhalb der Öffnungszeiten in Kauf nehmen.
Hier in den Tierheimen wird das so geregelt:
Es gelten die Öffnungszeiten, man wird aber auch außerhalb der ÖZ reingelassen. Dann bekommt man eben keine Führung, sondern gezeigt, wo es zu den Zwingern ec. geht, man kann sich in aller Ruhe die Tiere anschauen und bei Fragen nochmals auf die Mitarbeiter zurückkommen. Es geht also auch anders.
Sie hätte eventuell freundlicher sein sollen. Klingele jedoch einmal außerhalb der ÖZ beim Supermarkt und fordere dort Deinen VIP-Service ein: der Marktleiter wird Dir höchstwahrscheinlich auch nicht die Füße küssen, da es außerhalb der ÖZ im Supermarkt wie auch im Tierheim wichtige interne Sachen zu erledigen gibt, die nicht im Kundenbetrieb zu erledigen sind. Wozu auch denn hierfür gibt es ÖZ oder Termine!
Stimme dir völlig zu.
An Nicole
Magst du es, wenn du in deiner Arbeitspause gestört wirst?
Natürlich gehört die Mitarbeiterin nicht entlassen, vielmehr sollte die Beschwerdeführerin mit ihrem Papi zu 50 Stunden gemeinnütziger Arbeit in einem Tierheim verdonnert werden. Zum einen überlegt sie es sich dann, wenn sie wieder Unsinn schreibt, zum anderen könnte der Vater dann an der wohl mißlungenen Erziehung nachbessern, inclusive der eigenen .
Im Heim vegetieren die armen Tiere den ganzen lieben Tag vor sich hin, wenn Ihnen etwas an den Tieren und deren Vermittlung gelegen ist, dann würden Sie mal weniger an sich selbst denken. Die Tiere haben kein zu Hause und hier wird darüber gejammert, dass man seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hat. Wie furchtbar, man könnte ja vom Fleisch fallen. Da kann ich nur sagen, Gott sei Dank, dass die Dame das Handtuch geschmissen hat.
Und all diejenigen, die hier auf der Mitarbeiterin herumhacken, wie würdet ihr euch verhalten?
ReclaBoxler-1816427
Vielleicht sollten Sie die Beschwerde und die Kommentare noch mal richtig lesen, denn die (unfreundliche) Mitarbeiterin aus der Beschwerde hat nicht hingeschmissen. Das stand im Posting von Ensa W.
Cappo
Da lob ich mir die Mitarbeiterin, welche Tiere vor solchen Besitzern bewahrt; selbst Madonna, welche für 13 Mio. Kinder kauft, ist vielleicht keine gute Mutter, hat aber im Personal bestimmt irgendjemand, der die Position ausfüllt - wie Tierheimmitarbeiter oder - innen.
Einfach klasse. :-) Das ist ein glatter Stike.
Cappo
Viel schlimmer finde ich den Ausspruch "... dass für Leute wie (die Beschwerdeführerin und deren Eltern) keine Vermittlung stattfinden wird...".
Wie schon gesagt, geht es in erst einmal um die Tiere. Sollte man da als erwachsener Mensch (Tierliebhaber) und zum Wohle der Tiere nicht fähig sein, über einer kleinen Auseinandersetzung zu stehen?
Wie würde es sich den Tieren gegenüber rechtfertigen lassen, dass ein Interessent rüde fortgeschickt wird, einzig weil er der überarbeiteten Mitarbeiterin unsympathisch ist? Und es ging hier nur um persönliche Sympathien, nicht darum festzustellen, ob der Interessent ein geeigneter Tierhalter ist.
Nicht nur als Tierliebhaber, auch an Stelle der vielen Finanziers solch eines Tierheims bin/wäre ich sehr ungehalten darüber, dass hier offensichtlich eine persönliche Fehde zu Lasten der Tiere ausgetragen wurde.
Gruß
Martin R.
Die Leute, die ein Tier zu sich nehmen wolle,n sollten nicht so vor den Kopf gestoßen werden. Die Mitarbeiter der Tierheime bzw. Vermittlungsorganisationen sollten mal ein bißchen den Ball flach halten und genau hinsehen, ob sie nicht hier und da den Bezug zur Realität verloren haben.
Ich denke auch, daß z.B.deshalb Tiere draußen an den Zaun anonym angebunden werden, weil die Besitzer sich nicht trauen, das Tier vernünftig abzugeben (bei Krankheit o.ä. gibt es ja leider auch mal Gründe sich von einem Tier zu trennen und das ist schon schlimm genug).
dass das Tierheim Göttingen nicht sehr beliebt ist, ist mir mittlerweile sehr bewusst. Ich möchte jedoch dennoch einiges dazu sagen. Bei der extremen Unfreundlichkeit einiger Personen von dem Tierheim Göttingen handelt es sich jedoch nur um die Vorgesetzten und Verantwortlichen. Da ich mit Mitarbeitern des Tierheims geredet habe, ist mir aufgefallen, wie höflich und nett diese im Gegensatz zu den Verantwortlichen sind.
Wie ich im Gespräch herausfinden konnte, werden auch diese Mitarbeiter gemobbt und schickaniert, bis aufs letzte. Ich finde, dass so eine unfähige und unfreundliche Führung vom Tierheim schleunigst ausgetauscht werden sollte, da weder die Menschen, die dort arbeiten, noch die Tiere, die dort leben, und eben so wenig die Kunden, die gern ein Tier aufnehmen würden, so eine unfreundliche und respektlose Behandlung verdient haben.
Ich hoffe, die Dinge ändern sich endlich zum Guten für Tier und Mensch.
MfG
Johannes B.
Bestimmt wird da einiges gelogen von Leuten, die Ihre Tiere loswerden wollen und die Tierheimmitarbeiter sollen das alles glauben? In denke, da ist einiges vorprogrammiert.Aber zum TH-Gö: ich hatte mir selbst letztes Jahr dort einen Hund geholt und wurde dort über das Tier völlig korrekt informiert. Ich habe es kein bischen bereut, daß ich mir dort den Hund geholt habe. Würde ich glatt wieder so machen. Also Leute, habt ein bischen Verständnis mit Menschen, die einen derart schwierigen Job machen "müssen". Wer es nicht glauben kann, der sollte einfach mal in so einem Tierheim aushelfen. Ich bin mir sehr sicher, daß er dann anders reden wird. Und: wer wirklich ein Tier aus dem TH haben will, dem sollten Öffnungszeiten etc. kein Hinderungsgrund sein sondern bringt einfach einbißchen Zeit mit. Es lohnt sich.
Vielleicht haben Sie auch keinen Hund bekommen, weil man keinen Haushund einfach zum Hofhund umgewöhnen kann, wo der Hund dann die meiste Zeit sich selbst überlassen ist. Natürlich sollten Hunde nicht in eine enge Wohnung eingesperrt werden, aber auch wenn Sie auf Ihrem Hof über viel Freiraum verfügen, brauchen gerade Tiere aus dem Tierheim viel Zuwendung und Nähe, in dem Fall ist der Freiraum mal Nebensache. Zu Ihrer Aussage: "Wir hatten immer schon einen Hund und sie sind erst im Alter gestorben, keine Laufleine, kein Zwinger, sondern Familienmitglied", bei uns wohnen Familienmitglieder im Haus. :-)
kann mich dem nur anschließen. Diese Leiterin ist der Horror. Hier werden wohl auch Tiere eingeschläfert, wenn man nicht mit ihnen zurechtkommt.
Vor mir war ein Pärchen, die haben versucht, mit uns gemeinsam die Katzen anzusehen und mehr Ruhe dabei zu haben, das hat die Leiterin aber so was von meckerig abgelehnt, dass die eingeschüchtert gegangen sind.
Als ich denn dran war, hat die Frau mir eine Katze aufdrängen wollen, die ich denn doch nicht wollte. Ich habe immer gedacht, man kann sich ein Kätzchen aussuchen, aber das wollte die Leiterin nicht. Entweder nehm ich die, die sie mir gibt, oder ich krieg gar keine. Die anderen Katzen in den andern Zimmern durfte ich mir nicht mehr ansehen, sondern sollte gehen. Rausgeschmissen hat sie mich nicht, aber rausgedrängt.
Ich bin denn auch frustriert wieder gegangen.
ich habe gedacht,das sdie Mitarbeiter im Tierheim Göttingen mal was dazu gelernt haben, aber das ist wohl nicht so, denn mir ist es vor Jahren, als ich wegen eines Hundes da war, schon so ergangen, ich habe damals dann an in Tierschutz in Bonn geschrieben, die sich der Sachen anehemen wollten, na ja, hat wohl nicht viel gebracht, schade, denn ich wollte mir jetzt wieder die Hunde dort ansehen, aber das gebe ich mir dann mal nicht. Arme Tiere.
Ich war auch schon im Göttinger Tierheim und sie waren freundlich zu uns. Aber ich habe auch schon anderes gehört.
Die Leute von "PETA" oder "Vier Pfoten" interessiert es doch nicht, ob die Tierpfleger unfreundlich sind. HAUPTSACHE ist doch, dass die Tiere dort nicht misshandelt werden und gut versorgt sind.
Das hat schon seinen Grund, warum die Angestellten dort "Tierpfleger" sind, weil sie mit Menschen nicht umgehen können.
Beim dritten Versuch dann schließlich (ging um eine Hundehaltung), bin selbst mit mehreren Großen aufgewachsen, die mehr als fragwürdige Vermutung, ob ich denn überhaupt mit Hunden zurecht käme. Die strickte Ablehnung, doch vielleicht mal Probegassi im Wald zu gehen (Mann, haben die einen Personalüberschuss, Ironie aus) und schließlich völlig unzureichende Informationen a la Schutzgebühr, Hundesteuerregelung usw. Sieht mehr nach einer Tierendlagerstätte aus. Merkwürdiger Haufen!
Dann haben wir noch den Fehler gemacht, unseren Hund dort für eine Woche in Pflege zu geben. Der arme war hinterher total verängstigt, hatte ein verfilztes Fell, war wirklich in einem jämmerlichen Zustand.
Die Tiere dort tun mir wirklich sehr Leid und ich bin auch dafür, dass man das Personal austauschen sollte, gegen Personal, denen die Tiere wirklich am Herz liegen.
Aber ich kann allen, die ein Tier suchen, das Tierheim in Nordhausen empfehlen Sie haben eine gute Website zum Vorabinformieren und das Personal war super dort.
Eine Vermittlung kam schnell zustande und ich würde jederzeit wieder den Weg auf mich nehmen und von dort ein Tier aufnehmen.
Denn ich kann nur gutes berichten. Sicherlich gibt es wie überall Mitarbeiter, die auch mal einen schlechten Tag haben, das sollteman alles nicht vergessen.
Genau, jede Katze ist anders.
Und Aussagen wie: Sie bekommen bei uns kein Tier vermittelt, ist nicht schön. Habe mir einen Hund beim Züchter geholt, weil das Tierheim Göttingen bzw. die zuständige Dame hat anscheinend keinen Spaß an ihrer Arbeit oder kein Interesse daran, Tiere zu vermitteln.
Wenn sie Tiere abgeben, wird die Einnahme geringer. Damit würden sie sich selbst das Wasser abgraben.
Die Inkompetenz und Unfreundlichkeit ist Programm.
Da können wir Tierfreunde meckern und zetern: da lachen die drüber.
Der Vereinsvorstand ist auch schon ziemlich alt und ich glaub nicht, dass die Leute das überhaupt auf dem Schirm haben.
mfg Heiß Peter
In den Zwingern nur der nackte Betonboden, nicht einmal ein Wassernapf. Dieses Tierheim gehört geschlossen!
Dass es keine Wassernäpfe im Tierheim gibt, ist ebenfalls an den Haare herbeigezogen, sowohl in den Ausläufen, also den Außengehegen, als auch in den Zwingern stehen Näpfe bereit.
Frank
Jedoch nicht bezogen auf das leben was wohl die tiere erleiden müssen wenn ungenügend ausgebildete und überforderte Mitarbeiter leid mindern und nicht wieder neues herbeiführen.
Positiv ist das wir uns hier austauschen und weiter Gleichgesinnte finden um, und nur das ist wichtig, den tieren zu helfen ein würdiges leben unter uns führen zu können! Sharky
Ich hatte Interesse an einem Zweithund. Ich bin zwar Studentin, habe meinen Hund aber schon seit acht Jahren und weiß sicherlich was es heißt einen Hund richtig zu versorgen - gehe mehrmals pro Woche Joggen und Reiten (wohin der Hund immer mit könnte). Seit drei Jahren wohnen wir nun in Göttingen und ich und mein Hund (ich bin auf einem Reiterhof aufgewachsen und sie mit weiteren Hunden), hätten uns über einen weiteren Vierbeiner gefreut. 2-4 Stunden am Tag (3-4 mal die Woche) hätte der Hund nach Eingewöhnungszeit alleine bleiben müssen. Dies ok und eine große Runde wird vor dieser Zeit auch immer gedreht. In einem Notfall wären mein Freund und meine Geschwister auch immer da gewesen. Leider wollten sie mir keinen Hund vermitteln obwohl es mehrere potentiell mögliche Hunde gab.
Nachdem ich dieses Tierheim verlassen habe, habe ich selber schon gedacht ich wäre nicht fähig noch einen Hund zu halten.
In der Wau-Mau Insel Kassel wurde uns aber sehr freundlich ein passender Hund vermittel. Es klappt super, Hund läuft überall mit, hört (ja auch eine Studentin ist fähig einen Hund zu beschäftigen und ordentlich zu erziehen) und ist ein super Team mit meinem anderen Hund! Schade für all die anderen Hunde.
Ich war am Mittwoch im Tierheim Göttingen und wollte dort die 7 Jahre alte Katze Mae, die bereits seit 2 1/2 Jahren im Tierheim lebt, abholen. Zu meiner Verwunderung musste ich erfahren, dass z. Zt. niemand da ist um das zu entscheiden. Außerdem erfuhr ich, dass die Antwort 2-3 Tage dauern kann, weil die Tierschutzbeauftragte über Google Maps prüft wo man wohnt, bevor entschieden wird ob man eine Freigänger Katze bekommt.
Heute kam dann der Anruf, dass man mir diese Katze nicht geben will, weil ich zu dicht an einer "Hauptstraße" wohne. Als ich die Dame am Telefon nach dem Namen der s. g. Tierschutzbeauftragen fragte, wurde mit wörtlich gesagt "Das geht Sie nichts an"!
Diese dreiste und Unqualifizierte Aussage zeigt, dass im Tierheim Respekt und Höflichkeit gegenüber Mitmenschen Fremdworte sind, schließlich ist die Frage nach dem Namen einer Person die scheinbar Entscheidungsträger ist, nicht ungewöhnlich.
Wie soll bitteschön jemand am Computer bei Google Maps entscheiden, ob mein Haus mit Garten für eine Katze ungeeignet ist? Hat heutzutage nicht jeder Mensch eine “Hauptstraße" irgendwo in seiner Nähe? Selbst wenn die Straße 1000 Meter weit weg wäre, würde das ja nicht bedeuten, dass die Katze nicht trotzdem dort hinlaufen könnte.
Unter diesen Umständen wird die arme Katze Mae - und alle anderen Katzen im Tierheim Göttingen - vermutlich niemals ein neues Zuhause zu finden, und den Rest ihres Lebens eingesperrt in einem Käfig sein, wenn dort am Computer, ohne jedlichen Sachverstand, entschieden wird wo sie hin dürfen und wo nicht.
Muss ich nun meine anderen 3 Katzen (alles Fundtiere) ebenfalls abgeben, weil ich ja nach Meinung der Tierschutzbeauftragen des Tierheim Göttingen, offensichtlich hier keine Tiere halten sollte?
Als vor ca. 3 Jahren die Wohnungskatze (die also NICHT raus geht) meiner Mutter verstorben war, wurde ihr ebenfalls im Tierheim Göttingen eine Katze verweigert! Damals mit der Begründung, dass man Katzen nicht einzeln vermitteln will. Geben die Leute dort überhaupt Katzen an Menschen weiter die den armen Tieren ein schönes Zuhause bieten wollen?
Vielleicht müsste die so genannte Tierschutzbeauftragte selbst mal ein einem ihrer Käfig gesperrt werden, damit sie weiss wie man sich in ihrem Tierheim fühlt, wenn man kein Zuhause hat und im Namen des Tierschutz eingesperrt leben muss?
10 goldene Regeln für Interessenten beim Besuch des TH Göttingen:
1. Die Mitarbeiter haben immer Recht. Staunen Sie über jede Auskunft und nicken Sie.
2. Geben Sie sich als ein Mensch mit erheblichen gesundheitlichen Problemen, Langzeitarbeitsloser oder chronischem Geldmangel. Zeigen Sie niemals, daß Sie problemlos den Tierarzt bezahlen können und ein großes Grundstück haben. Sie gehören dann zur "anderen Sorte Mensch".
3. Unterlassen Sie tunlichst dem immer in Geldnot befindlichen Tierheim die Gratisanlieferung von hochwertigen Heuballen anzubieten. Kleintiere brauchen kein Heu und es ist einfach zu mühsam damit. Wenn Sie dies noch nicht wußten halten Sie besser den Mund.
4. Bieten Sie keine aktuellen Infoblätter über artgerechte Haltung an (ohne Fremdwerbung), die man den Haltern aushändigen könnte, denn dort hat man "bereits ein Buch".
5. Sollten Sie ein Tier entdecken, das aufgrund Ihrer fundierten Kenntnisse das kommende Wochenende unbehandelt nicht überleben wird, weil es gerade erstickt und hilfesuchend am Gitter hängt, geben Sie der Tierheimleitung recht, wenn es als gesund bezeichnet wird. Stimmen Sie zu, daß es nur eine Marotte ist und unterschreiben Sie den Schutzvertrag, bezahlen Sie und verlassen Sie zügig das Gelände, damit das Tier schnell zu einem Tierarzt kommt.
6. Zweifeln Sie niemals die Vermittlungsentscheidungen an. Diese richten sich nach den Fallzahlen und der entsprechenden Fördersumme. Mit Ihnen oder den Bedürfnissen des Tieres hat dies nichts zu tun.
7. Sollten Sie ein Kleintier suchen: erwähnen Sie nie, daß Sie andere Halter in der Stadt kennen und sich mit ihnen mal getroffen haben, um ihre artgerechte Haltung zu verbessern und medizinisch informiert zu werden. Sie sind dann nicht mehr geeignet, ein solches Tier aufzunehmen. Zum Schutz vor solch unangenehmen Menschen, die sogar Auslauf, Heu und Frischfutter anbieten wollen, werden nicht mehr alle Kleintiere auf der HP aufgeführt. Behaupten Sie bitte niemals, daß Kleintiere auch Gras und Löwenzahn fressen dürfen (in Unmengen gleich hinterm Gebäude vorhanden). Die Mitarbeiter sind ausdrücklich angewiesen worden, an die artgerechten Halter ihrer Stadt nicht mehr zu vermitteln.
Sollten Sie sich verplappert oder gar gemeint haben, etwas über die gesuchte Tierart zu wissen, wenden Sie sich ersatzweise an die Wau-Mau-Insel oder an die Meerschweinchen- und Kaninchenfreunde Kassel e. V. Warnung: Sie müssen sich dort genau umgekehrt verhalten, um Halter eines Tieres zu werden.
8. Suchen Sie sich nie ein Tier aus, das noch operiert, z. B. kastriert werden muß. Die Enttäuschung ist ja groß, wenn es nach der OP nicht nachbetreut wird und aufgrund von Untertemperatur stirbt. Immerhin muß es bei Minustemperaturen noch zu mehreren Einsätzen unbeachtet um neuen Aktionsbus herumliegen.
9. Versuchen Sie kein Fundtier dort abzugeben. Sie stehen unter Verdacht, denn Sie wissen doch selber zu genau, daß es Ihr eigenes Tier ist, das Sie gratis abschieben wollen. Das ist schließlich immer so.
10. Bieten Sie nie regelmäßige Hilfe bei Drecksarbeiten, Gassi, Veranstaltungen und monatliche Dauerspenden an. Sie werden dann als Idiot bezeichnet und menschenunwürdig behandelt.