Beschwerde lesen

Nach einem Umzug Mitte April funktionierte die Internet- und Telefonverbindung nur noch sporadisch. Täglich fiel die Verbindung für mehrere Stunden aus. Nach mehreren teuren Telefonaten mit dem Handy (da das Festnetztelefon ja nicht funktionierte) und zwei Nachbesserungsversuchen durch vom Unitymedia (UM) beauftragten Technikern waren die Ausfälle Mitte Mai immer noch nicht beseitigt.

Daher wollte ich den Vertrag kündigen, was telefonisch auch kein Problem zu sein schien. Mir wurde die Sonderkündigung am Telefon bestätigt. Ca. drei Wochen später erhielt ich dann einen Anruf, bei dem mir mitgeteilt wurde, ich hätte den Vertrag ja zum Ende der Vertragslaufzeit am 31.01.12 gekündigt, was ich natürlich verneinte und auf die Sonderkündigung hinwies.

Dann wurde ich zu einer anderen Abteilung durchgestellt, wo mir eine unfreundliche Sachbearbeiterin mitteilte, ich hätte kein Sonderkündigungsrecht, da ja immer alles funktioniert hätte und ich müsste alle Rechnungen bezahlen, welche ich in Absprache mit UM natürlich in der Zeit der Störungen nicht bezahlt hatte.

Obwohl ich auf die vielen Ausfälle und die am Telefon vereinbarte Sonderkündigung hinwies, blieb sie bei ihrer Ansage, dass keine Sonderkündigung möglich wäre.

Daraufhin habe ich mein gesetzliches Recht auf Rücktritt deutlich gemacht und auch Schadensersatz für die vielen Handytelefonate gefordert. Einzige Antwort von UM: eine Kündigungsbestätigung zum 31.01.11!

Habe mich nun entschieden, alle noch rückbuchbaren Beträge zurück buchen zu lassen und von mir aus nichts mehr weiter zu unternehmen. Bin dann auf die Klage gespannt, die UM dann ja irgendwann einreichen muss, wenn die noch Geld von mir haben wollen.