Beschwerde lesen

nach 16 Tage
26.09.2011 | 17:08

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

zu dem dargestellten Sachverhalt haben wir bereits v o r Veröffentlichung der Beschwerde am 26.08.2011 gegenüber dem Ehemann der Beschwerdeführerin ausführlich wie folgt Stellung genommen (aus datenschutzrechtlichen Gründen haben wir sämtliche Namen und Firmierungen durch X ersetzt) :

Sehr geehrter Herr Bloksma,

inzwischen konnten wir den Sachverhalt um die Geschehnisse am 03. August 2011 aufklären und nehmen hierzu wie folgt Stellung:

Zunächst möchten wir uns nochmals, wie bereits am 03. August 2011 telefonisch durch Herrn X und persönlich durch Frau X, für den nicht wahrgenommenen Termin am 03. August 2011 bei Ihnen entschuldigen.

Tatsächlich übertrug Herr X den mit Ihnen abgestimmten Termin falsch in seinen Kalender und notierte ihn für den 02. August 2011, so dass unser Mitarbeiter Herr X bereits am Tag zuvor vor dem Objekt auf Sie wartete. Versuche, Sie am 02. August 2011 telefonisch zu erreichen, scheiterten, auch nachdem Ihr Sohn uns sämtliche Ihrer Telefonnummern nannte.

Nachdem Sie am 03. August 2001 unser Büro in Leipzig telefonisch informierten, dass Sie vergeblich vor dem Objekt auf Herrn X warteten, rief Herr X Sie umgehend zurück, um mit Ihnen gemeinsam eine Lösung des Terminproblems zu finden. Da Sie jedoch emotional aufgeladen nicht zu einem konstuktiven Gespräch bereit waren, scheiterte dieser Versuch der Wiedergutmachung.

Darüber hinaus möchten wir zum Grund des Treffens Folgendes klarstellen:

Grund des Treffens sollten nicht die Verhandlungen mit der Firma X, sondern die generelle Vertriebssituation sowie die Besprechung neuer Kundenansätze sein. Die Firma X sollte nach unserem Verständnis an diesem Termin nicht teilnehmen.

Vielmehr traten Sie selbst mit der Firma X in Kontakt und schlugen dieser mit Email vom 14. Juli 2011 ein Treffen vor, welches ebenfalls am 03. August 2011 stattfinden sollte. Wir durften daher davon ausgehen, dass Sie mit der Firma X auch alles weitere - insbesondere deren Absage - direkt besprechen würden.

Darüber hinaus war das zwischen uns vereinbarte Treffen entgegen Ihren Ausführungen nicht alleiniger Grund für Ihre Reise nach Leipzig bzw. nach Europa. Wie sich aus Ihrer Email an die Herren X und X vom 14. Juli 2011 ergibt, hatten Sie Ihren Aufenthalt in Leipzig aus Anlass eines Investorentreffens am 04. August 2011 geplant, so dass wegen des falsch notierten Termins keine Mehrkosten entstanden sind.

Vor diesem Hintergrund lehnen wir eine Erstattung der Kosten für Ihre Reise nach Leipzig ab, betonen jedoch noch einmal, wie sehr wir es bedauern, dass der Termin zwischen Ihnen und Herrn X aufgrund des versehentlichen Kalenderfehlers nicht stattfinden konnte.

Mit freundlichen Grüßen

BNP Paribas Real Estate GmbH