Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG (Ingolstadt)
Sklaventreiberei
Vor ca. zwei Wochen ging ich am Vormittag in diese Filiale und wollte Gilierzucker kaufen. Dies war nicht da, sollte aber mit der Lieferung am Nachmittag kommen, also probierte ich mein Glück nochmals, so um ca. 15 Uhr.
Die Damen, die vorher schon fleißig bei Ihrer Arbeit waren, taten es auch bei meinem zweiten Besuch und wiesen mich darauf hin, dass sie noch nicht mit der Lieferung soweit seien, dies aber bis 18 Uhr schaffen würden, den Gilierzucker einzuräumen.
Da ich sicher gehen wollte, ging ich erst um 19:30 wieder hin, da sah ich das gleiche Personal wieder bei der Arbeit. Das war aber nicht das erste mal, dass mir so etwas bei der Norma passiert, aber wohlgemerkt in mehreren Filialen.
Meiner Meinung nach ist das Sklaventreiberei, weil die Chefs Personal sparen und das vorhandene bis zum Umfallen arbeiten lassen.
Ist das NORMA oder ist das NORMAL?
Als Sie mit 14 die Arbeit aufnahmen, gab es auch keine befristeten Arbeitsverhältnisse, Leiharbeitnehmertum, Dumpinglohn, höchste Flexibilität und Arbeit auf Abruf. Heute ist der Arbeitnehmer erpressbar.
Früher war mehr Lametta!
Es ist ein Teufelskreis, einerseits ist es richtig, gar nicht mehr bei diesem Unternehmen einkaufen zu gehen, um der Chefetage kein Geld mehr in den Rachen zu schmeißen. Andererseits kommt dann das Problem, dass dann noch weniger Std. zur Verfügung stehen und noch mehr Arbeit an einer Person hängen bleibt, da die zur Verfügung stehenden Stunden aus Umsatz errechnet werden.