Bakker Pflanzenversand Ammersbek GmbH (Ahrensburg)
Ware nie erhalten und trotzdem wird man mit Mahnungen bombadiert
Über den schlechten Kundenservice von Bakker kann ich ein ewig langes Lied singen.
Ich habe vor drei Monaten Blumenzwiebeln bestellt und bereue, dass ich das je gemacht habe. Ich bin heute noch am Kämpfen.
Ich habe die Blumenzwiebeln an die Adresse von meinem Freund geschickt, weil ich wusste, dass er in der Lieferzeit zu Hause ist. Die zwei Pakete (es waren zwei Bestellungen) haben wir nie erhalten. Irgendwann kam dann eine Rechnung in Höhe von ca. 40 € für die zwei Pakete. Ich habe daraufhin da angerufen und gefragt, wo meine Pakete bleiben und dass ich vorher keine Rechnungen bezahlen werde.
Die Dame am Telefon meinte, dass die Pakete längst zugestellt worden sind und ich die Rechnungen bezahlen soll. Ich wollte von ihr wissen, wer denn die Pakete angenommen hat und sie meinte, sie könnte es nicht ersehen, sondern nur dass die Pakete zugestellt worden sind. Nach mehrmaligen Fragen hat sie mich zu einer Kollegin durchgestellt, die mir dann den Auslieferungsnachweis per Post zugeschickt hat. Gleichzeitig kam auch schon die erste Mahnung.
Ich habe dann nochmal angerufen, um mitzuteilen, dass ich einen Widerspruch gegen den Auslieferungsbeleg schreiben werde, da die Pakete nicht von uns angenommen und der Auslieferungsbeleg nicht von uns unterschrieben worden ist und dass der Mahnlauf bitte gestoppt werden soll, bis sich die Angelegenheit geklärt hat.
Ich habe also einen zwei Seiten langen Widerspruch geschrieben und zurück gefaxt. Ich habe denen mitgeteilt, dass der Paketdienst schon öfters einfach Pakete irgendwo auf dem Grundstück deponiert und die Auslieferungsbelege selber unterschreibt.
Nach zwei Wochen (!) bekam ich erst eine telefonische Antwort auf meinen Widerspruch: Sie hätten es geprüft und die Pakete seien zugestellt und ich solle doch endlich bezahlen. Ich habe es ihr am Telefon nochmal erzählt und sie hat mich nur unterbrochen und meinte, sie könne nichts tun und ich solle bezahlen. Sie hat mich nicht ausreden lassen und wurde auch noch frech. Irgendwann habe ich die Fassung verloren und habe einfach aufgelegt, da man mit dieser Person kein vernünftiges Wort reden konnte.
Am gleichen Tag hatte ich auch schon die zweite Mahnung im Briefkasten. Nach einer weiteren Woche habe ich mich nochmal bei Bakker gemeldet und habe denen NOCHMAL die Situation erklärt, aber diese Person wollte mir auch nicht zuhören und meinte nur immer wieder: Ich solle endlich zahlen. Dann habe ich nach jemand anderem verlangt. Die andere Person war am Anfang ein wenig netter und meinte zu mir, dass wir einen Ablagevertrag mit dem Paketdienst hätten und dass der Paketdienst auch einfach auf unserem Grundstück platzieren und selber unterschreiben darf. Ich habe versucht, ihr mehrmals klar zu machen, dass wir so einen Vertrag nicht haben.
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Da das Gespräch zum Ende hin echt hässlich wurde (ich war tierisch sauer), habe ich das Gespräch ohne ein Ergebnis beendet. Und danach habe ich mich eine Weile nicht mehr darum gekümmert, weil ich dachte, dass ich nichts bezahlen werde, solange ich keine Ware habe.
Nach ca. einem Monat kam dann die letzte Mahnung und die Inkasso-Androhung. Also habe ich nochmals angerufen, um das ganze zum 10. Mal zu erklären. Sie meinten, dass das nicht mehr ihr Problem wäre und ich mich mit dem Paketdienst selber auseinander setzen soll. Ich müsste es mit denen klären.
Ich habe also mit dem Paketdienst telefoniert und der nette Herr hat mir versichert, dass es im System zu einem Fehler kam und aus Versehen unter dem Namen meines Freundes ein Ablagevertrag eingetragen ist, obwohl er diesen nie abgeschlossen hat. Er meinte, sie würden den entstandenen Schaden zahlen und ich solle mich doch bitte mit dem Absender in Verbindung setzen, damit die sich mit dem Paketdienst in Verbindung setzen, um die Angelegenheit zu klären.
Ich habe also wieder bei Bakker angerufen und es kam mir vor, als würde jeder in der Hotline mich schon kennen, denn die waren von Anfang an genervt und nicht gut auf mich zu sprechen. Die Hotline-Dame meinte dann nur zu mir, dass es nicht deren Aufgabe wäre, sich mit dem Paketdienst zusammen zu setzen und dass die das Geld nur von mir haben wollen. Die wollten einfach nicht hören, was ich denen zu sagen hatte. Es hätte alles so einfach sein können.
Nach zehn Minuten meinte sie nur, falls ich das nicht klären will, soll ich nochmal den Paketdienst anrufen und denen sagen, dass die sich mit Bakker in Verbindung setzen sollen. Gesagt, getan. Paketdienst hat gesagt, dass Bakker das aber mit denen klären muss. Es war ein langes hin und her. Ich habe mich dann mit dem Paketdienst geeinigt, dass diese die Formulare für die Entschädigung einfach rausschicken und abwarten, ob Bakker ausfüllt und zurückgeschickt. Das ist jetzt drei Wochen her.
Heute habe ich einen Anruf von Bakker bekommen, von einer Dame, die meinte, ich solle bitte die noch offene Rechnung zahlen, da es sonst an das Inkassobüro geschickt wird. Eine Rechnung wurde bereits storniert und die andere müsste ich zahlen. Ich habe ihr gesagt, dass ich beide Pakete nicht bekommen habe und sie meinte dann nur, dass das ihr egal ist und sie nur dafür sorgen soll, dass die Rechnungen bezahlt werden. Dann habe ich sie unterbrochen, bin lauter geworden und dann hat sie gesagt, dass sie sich darum kümmert. ENDE
Und jetzt warte ich, was als nächstes passiert.
Lassen sie doch die Rechnungen verschicken und packen sie sie gut sortiert in einen Ordner.
Wenn dann das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet wird, legen sie Widerspruch ein und warten ab. Passieren kann nicht viel, da sie ja NICHTS erhalten haben, NICHTS unterschrieben haben und somit auch keine Auslieferung erfolgt ist.
Genauso wenig müssen SIE sich mit dem Versandunternehmen auseinandersetzen. Das kann und MUSS nur der Versender, denn NUR DER hat einen Vertrag mit dem Versandunternehmen. Ich hätte die gar nicht mehr so oft angerufen, denn DIE müssen am Ende nämlich dafür aufkommen und nicht SIE.