ExtraEnergie GmbH (Neuss)
Keine Jahresabschlussrechnung
Bestell-/Kundennummer: 00123113
Ich bin seit 01.01.2011 Kunde bei diesem Unternehmen. Nach Vertragsabschluss erhielt ich bereits eine Kundeninformation, dass sich mein kWh Preis aufgrund der EEG Abgabe erhöht, obwohl bei Vertragsabschluss die Erhöhung der EEG dem Unternehmen bereits bekannt war. Ich habe dem widersprochen, aber nie wieder was gehört.
Es haben sich bereits 13 ReclaBoxler angeschlossen.
Das ist aber nicht das Hauptproblem. Ich habe am 01.01.2012 meinen Zählerstand fristgerecht per Mail, Fax und im Onlinesystem übermittelt, da man im Internet überall Probleme mit diesem Unternehmen geschildert hat. Ich habe darauf am 5.1. eine Mail von Hitstrom erhalten, dass mein Zählerstand eingegangen sei. Dem Netzbetreiber, der EnBW, habe ich den Zählerstand ebenfalls online am 1.1.2012 übermittelt und ist dort auch registriert.
Ich habe am 11.1.2012 den Gesamtzählerstand nochmals per Fax sauber dargestellt (Doppeltarifzähler, der von Hitstrom zum Vertragsstart auch akzeptiert wurde) und eine Frist bis zum 09.02.2012 zur Erstellung der Jahresabschlussrechnung gesetzt. Diese ist natürlich verstrichen, wie bei vielen anderen auch. Ich habe darauf die Schlichtungsstelle Energie eingeschaltet und auch von der bis zum heutigen Tag nichts gehört (vier Wochen her, wirbt damit, dass nach drei Monaten ein Verfahren abgeschlossen sein soll, die Frage ist nur, wie sie das bewerkstelligen wollen.).
Da mein Vertrag bei diesem Unternehmen noch bis Jahresende läuft, ist die Frage, ob ich meine Forderungen (es geht hier um ca. 250 EUR Rückerstattung) hier auch per Mahnbescheid durchsetzen kann? In den AGB finde ich keinerlei Angaben, wie lange man sich für die Jahresabschlussrechnung Zeit lassen kann.
Die Hotline (ein Callcenter) versucht natürlich zu vertrösten, dass man viele Jahresabschlussrechnungen erstellen muss und das dann ein wenig länger dauern kann. Das ist für mich der größte Witz, als wüsste man nicht, wie viel Jahresrechnungen erstellt werden müssen, zumal dieser Prozess wie bei anderen auch 100% automatisiert sein müsste.
Wie komme ich hier am schnellsten an mein Geld?
16.07.2012 | 10:32
Abteilung: Kundenservice
Sehr geehrter Kunde,
vielen Dank für Ihren Eintrag.
Aufgrund von fehlerhaften Zählerständen, die uns von manchen Verteilnetzbetreibern zugeschickt wurden, hatten einige Jahresrechnungen unserer Kunden deutliche Abweichungen zu den bei Vertragsabschluss angegebenen Mengen. Wir wollten zunächst diese Fälle bearbeiten und bilateral mit den Zählerbetreibern lösen, bevor wir den Kunden teilweise viel zu hohe Rechnungen schicken. Dies hat leider zu einer gewissen Zeitverzögerung geführt. Bisher wurden die meisten Fälle gelöst und die Rechnungen sind bis auf einen kleinen Teil alle versendet worden. Obwohl die Fehler zumeist bei der fehlerhaften Übermittlung der Zählerstände durch die Betreiber liegen, möchten wir uns bei unseren Kunden für die Verzögerung entschuldigen und wir arbeiten an einer Kompensation für diese Kunden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre ExtraEnergie
www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2012/0305/06_energielieferanten.jsp
Zum erhöhten Arbeitspreis nach Vertragsabschluss - lesen Sie die folgenden Beschwerden:
de.reclabox.com/beschwerde/41341-extraenergie-neuss-preiserhoehung-bei-hitstrom-extraenergie-nicht-rechtens
de.reclabox.com/beschwerde/37878-extraenergie-neuss-meines-erachtens-versteckte-preiserhoehung-von-hitstrom
Die Abrechnungsperiode darf 12 Monate nicht wesentlich überschreiten. Kunden können (möglicherweise kostenpflichtig, siehe Allgemeine Geschäftsbedingungen) eine kürzere, d. h. monatliche, vierteljährliche oder halbjährliche Abrechnungsperiode verlangen.
Das novellierte EnWG schreibt vor, dass ab 4. Februar 2012 die Rechnung spätestens sechs Wochen nach Beendigung der Abrechnungsperiode oder des Lieferverhältnisses erstellt werden muss.
Wenn sie ein Mahnverfahren anstreben, können Sie zur Vorgehensweise in der Reclabox in zahlreichen Beschwerden und Kommentaren Hinweise finden.
de.reclabox.com/beschwerde/46664-extraenergie-neuss-extraenergie-verweigert-guthabenauszahlung-zahlungunfaehig#comment114136
Ich bin mal gespannt, ob nun eine Reaktion erfolgt.
Wir haben in der Verwandtschaft auch noch einen ausgelaufenen Vertrag (31.1.2012) bei Hitstrom, auch hier wird keine Schlussrechnung erstellt. Fristsetzung war bis 5.3.2012. Auch hier geht ein Mahnbescheid am kommenden Montag raus.
Alle Betroffenen sollten davon Gebrauch machen. Wenn man im Unternehmensregister.de nach Extraenergie die Bilanzen anschaut, dann erkennt man sofort, warum wir hier kein Geld mehr bekommen. Die Firma ist hoffnungslos Überschuldet und hält sich wohl nur noch von dem Einbehalten unserer Guthaben über dem Wasser.
Daher gerichtlicher Mahnbescheid mit Durchführung des streitigen Verfahrens. Anders werden wir unser Geld nicht mehr sehen.
Es sind auch keinerlei Aktivitäten zur Zurückzahlung erkennbar sind, geht die Angelegenheit nun in die nächste Runde und wird am Montag komplett dem Anwalt übergeben zur Durchführung des streitigen Verfahrens. Ebenfalls werde ich die letzten beiden Abschläge (Lastschrifteinzugsverfahren) am Montag von der Hausbank zurück buchen lassen, damit ich wenigstens Schadensbegrenzung habe, sollte das Unternehmen in der Tat zahlungsunfähig sein, wie man in anderen Foren lesen kann.
Bisher auch keine Abrechnung, habe denen aber die sechs Wochen zeit gelassen!
Morgen geht eine letzte Frist von einer Woche raus, danach werde ich Strafanzeige wegen versuchten Betrugs stellen!
Auch wir erwarten ca. 250Euro zurück!
Daher auch von uns die Forderung: Unverzügliche Rechnungsstellung und Auszahlung des Guthabens.
Mscons ist ein elektronisches Nachrichtenformat zur standardisierten Übertragung von Lastgang- und Zählerdaten.
Ich würde mir vom Netzbetreiber schriftlich bestätigen lassen, wann welche Lastgangdaten und Zählerstände an Extraenergie / Hitenergie weitergeleitet worden sind und wann die Rückmeldung von Extraenergie / Hitenergie erfolgte.
Nur mit diesen Daten (Zählerstände und (bei Gas) dem Brennwert für den Zeitraum von x bis y - der Brennwert kann variieren und ist nicht immer gleich! ) können Sie Extraenergie / Hitenergie eine exakte "Rechnung" erstellen / übersenden (was Voraussetzung für einen Mahnbescheid ist - dort darf kein ungefährer Betrag, sondern es muss ein konkreter / exakter Betrag aufgeführt werden), Frist setzen bis zu der die Rechnung von Extraenergie / Hitenergie erstellt sein soll und die Guthabenauszahlung gefordert wird.
Für Sie ist der vorherige Kommentar bestimmt. Viele Grüße!
Warum ermittelt hier keine Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachtes der Insolvenzverschleppung? Warum reagiert die Presse so zögerlich (bislang hat sich nur der WDR eifrig darum gekümmert). Das wäre doch mal was für die Privaten, anstatt Dschungelcamp und sonstigem Mist sollten die mal die Machenschaften dieser Firma durchleuchten und öffentlich anzuprangern. Täglich gehen weiter ahnungslose Bürger auf den Leim dieser Firma, die sich nur durch ihr offensichtliches Schneeballsystem noch über Wasser halten kann.
www.justiz.nrw.de/JM/online_verfahren_projekte/projekte_d_justiz/agm/Inhalte_zum_Mahnverfahren/Ablauf/index.php
Hier sind auch für juristische Laien verständliche Ausführungen zum Verfahrensbeginn: Der Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids, wenn Fehler auftreten: Die Monierung, der Mahnbescheid, falls die Forderung nicht anerkannt wird: Der Widerspruch, keine Zahlung binnen 2 Wochen: Der Antrag auf Erlass eines Vollstreckungsbescheids, der Vollstreckungsbescheid, nach dem Verfahren: Die Zwangsvollstreckung usw.
Oder auch: de.wikipedia.org/wiki/Mahnverfahren
In den letzten Tagen haben wir folgendes unternommen:
1. Nochmal im Kundencenter angerufen und hartnäckig unter Hinweis auf rechtliche Schritte auf Rechnungslegung gedrungen. Während des Gesprächs hat der Mitarbeiter angeblich eine E-Mail zur Fachabteilung geschickt.
2. Beschwerde-Email an infoglotec-ventures.com (Mutterunternehmen) mit allen Daten gesendet. Was nun die Rechnungsstellung bewirkte - keine Ahnung.
Allerdings wurden die frei kWh nicht anerkannt, vielleicht weil der reale Mindestverbrauch von 15000 kwh mit 14645 kWh leicht unterschritten wurde. Damals wurde erklärt, es gäbe eine Toleranz von 10%, in den AGB´s von 2010 steht auch nichts davon, dass dies nicht unterschritten werden darf. Gibt es ähnliche Erfahrungen und was versteht man unter "realen" Mindestverbrauch? Darf es da wirklich keine Abweichungen geben? Wahrscheinlich Auslegungssache, wie mans gerade braucht.
Ich habe heute dem Mutterunternehmen, der Glotec-Ventures eine Mail geschrieben, ob sie das Geschäftsgebaren unterstützen, was das Tochterunternehmen hier an den Tag legt.
Wir haben übrigens ausgerechnet, dass mit dem vertraglich vereinbarten Arbeitspreis vor der Erhöhung eine Rückerstattung in Höhe von 352,19 EUR.
Ich würde nicht abwarten, sondern tätig werden. Wie - das steht z. B. im Kommentar vom 20.03.12, 8.41 Uhr.
Wenn Sie die Daten haben (bei Gas: Brennwert, vom Netzbetreiber bestätigte Zählerstände), geht´s weiter wie im Kommentar vom 10.02.12, 13.24 Uhr, zu dieser Beschwerde beschrieben:
de.reclabox.com/beschwerde/46664-extraenergie-neuss-extraenergie-verweigert-guthabenauszahlung-zahlungunfaehig#comment114136
Zum erhöhten Arbeitspreis nach Vertragsabschluss würde ich dem Rechtsanwalt die folgenden Beschwerden zur Kenntnis geben:
de.reclabox.com/beschwerde/41341-extraenergie-neuss-preiserhoehung-bei-hitstrom-extraenergie-nicht-rechtens
de.reclabox.com/beschwerde/37878-extraenergie-neuss-meines-erachtens-versteckte-preiserhoehung-von-hitstrom
Zum erhöhten Arbeitspreis nach Vertragsabschluss:
Pressemitteilung der Verbraucherzentrale NRW vom 23.11.2011
"Oberlandesgericht Hamm kippt vage Strom- und Gaspreis-Klauseln: Preiserhöhungsankündigung per E-Mail unwirksam"
www.vz-nrw.de/UNIQ133322462123089/link958431A.html
Zitat:
".. Nach Informationen der WDR Lokalzeit ermittelt die Staats_anwaltschaft Düsseldorf wegen Ver_dachts auf Be_trug gegen den Geschäftsführer der Extraenergie GmbH. In den letzten Wochen seien rund 30 Anzeigen eingegangen, so ein Sprecher der Staats_anwaltschaft. . "
www.wdr.de/studio/duesseldorf/serien/mischt_sich_ein/2012/03/20120319.html
www.kuvi.de/nrw/28144_anzeigen-extraenergie.html
Mfg. G. Sauerborn
Mittlerweile wurde die Abbuchung der Abschläge seit 1.3. durch Extraenergie ausgesetzt. Per Mail kam die Information, dass die Jahresschlussrechnung erstellt sei, sie aber noch zur Prüfung bei der Buchhaltung liegt.
Nach wie vor kein zufriedenstellender Abschluss.
Die Abschlagszahlungen wurden nun mittlerweile eingestellt.
Der WDR ruft aktuell wieder alle Betroffenen auf, ein Statement abzugeben, ob die Abschlussrechnungen erstellt wurden und ob diese richtig sind. Ich kann jedem nur empfehlen, mit Bernd Dicks Kontakt aufzunehmen.
www.energievergleich.de/forum/andere-stromanbieter-f9/priostrom-hitstrom-extraenergie-anfrage-wdr-fernse-t460-s20.html
Die Abschläge wurden nun zwar seit zwei Monaten ausgesetzt, aber mir fehlt eine Rechnung, um prüfen zu können, was letztendlich "verrechnet" wird.
Die Bundesnetzagentur steckt den Kopf in den Sand und die Schlichtungsstelle Energie kommt nicht in die Pötte.
Nur der WDR mit dem fleißigen Reporter Bernd Dicks ist mit großem Eifer an der Sache dran. Je mehr Kunden vor diesem Unternehmen gewarnt werden, um so weniger tappen in die Falle.
Da mittlerweile auch zwei Abschlagszahlungen ausgesetzt wurden, müssen wir erst mal die Lage peilen.
(vgl. de.reclabox.com/beschwerde/46835-extraenergie-neuss-extraenergie-zahlt-guthaben-nach-mahnbescheid und
de.reclabox.com/beschwerde/45418-extraenergie-neuss-extraenergie-hitstrom-zahlt-kein-guthaben-pleite )
Auskunft über deren bereits anhängige (vieleicht auch schon abgeschlossen streitige Verfahren - ich kenne den aktuellen Sachstand nicht. .) streitige Verfahren geben. .
Zitat: ". .. Extraenergie, ein Unternehmen aus Neuss, das auch unter Marken wie Hitenergie oder Prioenergie Strom und Gas verkauft, ist 2008 gegründet worden. Mitte 2011 gab es erstmals Kundenzahlen bekannt: mehr als 600.000.
Die letzte im Bundesanzeiger veröffentlichte Bilanz 2010 zeigt: Extraenergie verzeichnete einen Jahresfehlbetrag von 9,6 Millionen Euro und schoss zehn Millionen Euro Kapital nach. ...
... . Auch Extraenergie hat Ärger:
Das Internet ist voll von Kommentaren über schlechten Service, nicht gestellte oder falsche Abrechnungen.
Das WDR-Magazin "Markt" hat von Extraenergie erfahren: Anfang April warteten 18.000 Kunden auf ihre Abrechnung, viele zudem auf die Erstattung zu viel gezahlter Abschläge. ... "
mobil.derwesten.de/dw/wirtschaft/verbraucherschuetzer-warnen-vor-energiediscountern-id6644189.html?service=mobile
Nach wie vor keine Reaktion auf die außerordentliche Kündigung meines Anwaltes und auf dessen drei Schreiben.
Der Mahnbescheid ist hinfällig.
Außerdem der Hinweis an alle Betroffene, dass man hier ein Stufenverfahren anstreben muss. D.h. zuerst muss man Klage zur Erstellung einer Abschlussrechnung einreichen und wenn diese Frist abgelaufen ist, erst dann kann man einen Mahnbescheid beantragen. Und den Mahnbescheid nicht per Online_Mahnantrag stellen, denn dann wird der Gerichtsstand des Beklagten eingetragen, dieser kann zu 99% nicht mehr geändert werden. Dazu muss der Beklagte zustimmen, was er zu seinem Nachteil nicht tun wird. Also beim örtlichen Gericht stellen.
Da wir nun eine Rechnung haben, diese aber falsch ist, werden wir nun den Differenzbetrag einklagen.
Zudem werden überhöhte Abschlagszahlungen eingefordert, wie ich nach einer selbst vorgenommenen Aufrechnung feststellte.
Mein örtliches Stromversorgungsunternehmen erklärte mir, ich müsse den Vertrag bis zur nächsten Kündigungsfrist (31.12.12) einhalten, oder rechtlich gegen das Unternehmen vorgehen.
Daraufhin kündigte ich wegen mangelnden Vertrauens und überfälliger, fehlender Abrechnungen sofort den Vertrag und verlangte die Erstellung und Zusendung der Abrechnung innerhalb 14 Tagen.
Offensichtlich ist die Geschäftsbilanz von Extraenergie defizitär, wie hier im Net zu lesen ist und man möchte nicht auszahlen.
Bei Forderungen dagegen beeilt man sich, zügig entsprechende Beträge einzufordern, wie ich bei der Einstellung meiner Zahlung dann schnell erfahren "durfte".
MfG
vgl. Kommentar von Peter Pan vom 05.01.12 de.reclabox.com/beschwerde/45418-extraenergie-neuss-extraenergie-hitstrom-zahlt-kein-guthaben-pleite
Auf www.unternehmensregister.de ist nach Eingabe von "Extraenergie" auch der Jahresabschluss vom 22.02.2012 zum Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2010 zu finden.
ich bin noch im Prozess.
In der zwischenzeit habe ich meine Abschlussrechnung erhalten, mein Guthaben zurückgezahlt bekommen und auch die Preiserhöhung wurde zurückerstattet.
Jetzt fehlt nur noch die Übernahmen der entstandenen Prozesskosten. Diese sind ja schließlich nur durch die langsame bis gar keine Aktivität von EE entstanden.
Nachdem mein Anwalt die falsche Rechnung näher betrachtet hat, ist folgendes aufgefallen. Am 27.01.2011 kam die Werbemail mit der versteckten Preiserhöhung.
Mein Jahresverbrauch liegt bei 5.000 kwh.
Abgerechnet wurde folgendermaßen:
1.1.11 - 31.1.11 wurde der alte Arbeitspreis angesetzt, ABER geschätzte 914 kWh, von denen der Freibonus in Höhe von 725 kWh abgezogen wurde.
Wenn man 5.000 kWh/12 teilt, bekommt man 417 kWh und keine 914. Interessant, sehr interessant, vor allem wohl auch für die Staatsanwaltschaft Düsseldorf, bei denen ich nun auch meinen Fall geschildert habe und diese sofort Anzeige wegen Betrug erstattet haben.
Mit dieser Berechnung hat das Unternehmen das Maximum an Gewinn herausgeschlagen zum Ungunsten des Kunden. Man zieht dann vom "billigen" Arbeitspreis den Frei-Bonus ab, schätzt mehr als doppelt so hoch, damit der Frei-Bonus das auch sicher auffrisst und kassiert dann ab 1.2.11 mit dem Arbeitspreis inkl. der Preiserhöhung.
Wir werden nun doppelte Klage einreichen.
Jeder, der seine Rechnung nun erhalten hat, sollte die genau prüfen, ich gehe mal davon aus, dass ich hier nicht der einzige bin, bei dem so verfahren wurde.
und noch eine: ich finde ja die RE ziehmlich unübersichtlich. Bonus und Frei-KW tauchen nicht etwa gemeinsam auf. Auch finde ich alle vereinbarten Preise nicht sofort, weil sie brutto sind und ins netto umgerechnet wurden. Kein Wunder, dass die bemühten Mitarbeiter nicht durchsehen.
Wenn ich aber einen Brutto-Preis von 5,47 ct in netto umrechne, geht es nicht auf. Nett gerundet und wieder auf 30000 kWh hochgerechnet, das gibt eine 4€-Differenz, die sich natürlich bei 800 000 Kunden summiert.
Wolf
könnten Sie mir bitte das Aktenzeichen und Ihr Gericht mitteilen, ich würde mich dann auf darauf beziehen, dass Sie die Preiserhöhung nicht rechtmässig war.
m.f.g
georg heiss
Amtsgericht Neuss - 77 C 670/12
Die Preiserhöhung wurde von ExtraEnergie sofort nach Erhalt der Klageschrift und dem zweiten Briefwechsel gezahlt. ohne dass das Gericht etwas dazu sagen musste. Aber auch deshalb, weil Sie wussten dass das Gericht sich in diesem Fall für mich entscheiden wird :)
wären Sie bereit mir eine Kopie der Klageschrift zu überlassen? Gerne auch gegen Gebühr.
Bitte melden Sie sich kurz unter aboerkelaol.com
Am 26.04.2012 habe ich schließlich bei der Schlichtungsstelle Energie eine Beschwerde eingereicht. Eine Antwort bzw. das Ergebnis steht noch aus. Nun erhielt ich heute zu allem Überfluss eine schriftliche Mahnung über den angeblich von mir zu zahlenden Rechnungsbetrag zuzüglich € 10,00 Rücklastschriftgebühr plus € 3,00 Mahngebühr.
Das alles sind faule Ausreden.
Auf Anwaltschreiben wird nicht reagiert. Wir sehen uns nun vor dem Amtsgericht Bruchsal wieder. Die Klage ist eingereicht.
Der Gerichtstermin steht num im September und wir werden neben den Anwalts- und Gerichtskosten auch noch weitere Kosten geltend machen, die im Zusammenhang mit der nicht akzeptierten außerordenlichen Kündigung zusammenhängen.
Die Geschichte wird für Extraenergie sehr teuer ausgehen, die Schlichtungsstelle Energie will ja auch ihre Fallpauschale.
Ob es das Wert ist Extraenergie?
Ich kann nur hoffen, dass alle betroffenen Kunden diesen Weg gehen, denn nur so kann man dieser Machenschaft endlich ein Ende setzen.
Für alle Interessierte, bitte bei wdr. de den Suchbegriff Extraenergie eingeben, es gibt seit 9.7. ein neuer TV Beitrag der Sendung Markt. Äußerst Interessant und auch der Verbraucherschutz hat hier abermals Stellung genommen und hier erhält man wertvolle Infos.
Die Antwort der Firma hier im Portal ist ein Standardtextbaustein und hat nichts mit dem Problem zu tun.
Das alles lass ich nun erst durch den Rechtsanwalt prüfen und ich werde die Klage vor dem Amtsgericht Bruchsal nicht zurückziehen, bevor die außerordentliche Kündigung mit Entschädiung anerkannt wird. Soll das ein Gericht entscheiden, Vertrauen habe ich absolut keines in das Unternehmen.
Alles telefonieren, alle Emails sind m. E. die Zeit nicht wert, es heißt immer man müsse prüfen o. ä. Aus meiner Sicht hilft nur Folgendes: Rechnung schreiben, per Einschreiben versenden mit 4 Wochen Zahlungsfrist. Nach Ablauf der Frist schaltet man die Schlichtungsstelle Energie ein, www.schlichtungsstelle-energie.de. Das Verfahren ist für den Antragsteller üblicherweise kostenfrei, nicht jedoch für den Lieferanten. Noch am Tag an dem die Schlichtungsstelle Hitenergie zur Stellungnahme aufgefordert hat wurde die Abschlussrechnung nun Anfang 08/12 erstellt.
Garantie, die keine ist Kunden warten auf Geld WDR
eingeben.
Auf der Reclabox kann man nachlesen, dass einige Kunden zur Zeit so agieren: Guthaben selbst errechnen und mitteilen, dieses mit den nächsten Abschlägen zu verrechnen. .
... von Mark Twain fällt mir hierzu dieses Sprichwort ein, Zitat: "Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir. "
Schlichtungsstelle Energie einschalten. Das ganze muss für EE richtig in die Kasse gehen.
Die Endlos scheinende Geschichte hat nun ein Ende. Für mich ist dies eine Lehre, nicht mehr bei den günstigsten Anbeitern abzuschließen.
Allen anderen drücke ich ganz fest die Daumen, aber ohne Anwalt und Gericht wäre das nicht zu bewerkstelligen gewesen.
Ich warte noch immer auf eine Entscheidung vom Gericht.
es kam nicht zur Verhandlung, da die Gegenseite wohl mal mit dem spitzen Bleistift gerechnet hat. Wie das Gericht entscheiden würde war hier ja klar. Also hat man eingelenkt und den Vertrag zum 30.09. "vorzeitig" beendet. Die Preiserhöhung wurde ja schon vor einigen Wochen zurückgenommen und eine richtige Rechnung erstellt.
Nun stehen noch die Mahnkosten aus, das ist aber Sache des Amtsgericht Neuss festzustellen, ob die Extraenergie zu tragen hat. Ich bin aber zuversichtlich, diese auch noch zurückzubekommen. In Neuss sind ja unzählige Verfahren anhängig.
Ich kann nur hoffen, dass alle Betroffenen Rechtschutzversichert sind und auch den Gang zum Anwalt nicht scheuen. Nur so kann man dem ganzen Treiben Einhalt gebieten. Ich bin nun wieder Kunde bei meinem regionalen Versoger, der EnBW. Geiz ist nicht immer Geil.
Auf der Internetseite der Wettbewerbszentrale steht in der Rubrik "Aktuelles" u. unter dem Datum 13.05.11 der Bericht "Irreführende Preiswerbung von Stromanbietern"
( www.wettbewerbszentrale.de/de/home/_news/?id=1082 )
Zitat: "Der Wettbewerbszentrale sind im ersten Quartal 2011 zahlreiche Beschwerden über zwei Stromanbieter zugegangen, die nach dem 15. Oktober 2010 – an diesem Tag wurde die Anhebung der EEG-Umlage um rd. 1,5 ct/kWh zum 1. Januar 2011 angekündigt – mit vergleichsweise günstigen Strompreisen geworben haben.
Angelockt von diesen Preisen und der entsprechend guten Platzierung bei Vergleichsportalen im Internet entschieden sich Ende 2010 viele Verbraucher für einen Wechsel zu diesen Stromanbietern.
Nach Vertragsschluss und noch vor Beginn der Stromlieferung Anfang 2011 wurde ihnen jedoch mitgeteilt, dass die Strompreise aufgrund der angehobenen EEG-Umlage erhöht werden.
Die Strompreise, mit denen die Verbraucher angelockt wurden, stellten sich somit als falsch heraus.
Die Anhebung der EEG-Umlage zum 1. Januar 2011 hätte bei der Preiswerbung Ende 2010 berücksichtigt werden müssen, da sie den Stromanbietern bereits bekannt war.
Die beiden Stromanbieter haben nach auf das Irreführungsverbot des § 5 Abs. 1 S. 1 u. 2 Nr. 2 UWG gestützten Abmahnungen der Wettbewerbszentrale jeweils eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben.
HH 2 0017/11 u. HH 2 0085/11" (Zitatende)
Es steht allerdings nicht dabei, um welche Stromanbieter es sich handelt.
Nun hat nach 9 Monaten Kampf alles noch ein gutes Ende gefunden. Das wird mir eine Lehre sein und ich werde ganz sicher nicht mehr bei einem Stromanbieter einen Vertrag abschließen, nur weil er günstig ist.
Hier braucht man wirklich einen langen Atem, ein Anwalt, aber dann wird alles gut.
Frank K.: Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich, dass Sie diesen Erfolg erzielt haben.
EE: Wer seinen Fehler nicht erkennt, kann ihn nicht verbessern.
Keine Reaktion! Bei Anrufen erklären einem die Damen vom Servicecenter dass sie nicht zuständig sind. Am 14.11.2012 bekam ich ein als 2. Mahnung deklariertes Schreiben in dem behauptete wurde, ich wäre am 24.10.2012 zum ersten Mal angemahnt worden, was nicht der Wahrheit entsprach. Ausserdem wurde mir gedroht bei Nichtzahlung meine Daten an eine Wirtschaftsauskunftdatei weiterzugeben!