1150 Views | 11.04.2012 | 18:49 Uhr
geschrieben von Cora

mobilcom-debitel GmbH (Büdelsdorf)

Inkasso von nicht genutzten Mehrwertdiensten - Anschlusssperre

Seit November 2011 wird regelmäßig versucht, Mehrwertdienste einer Firma Gopay über die Monatsrechnung zu einkassieren. Die Nutzung von Mehrwertdiensten sowie der Vertragsabschluss zur Nutzung wurde ggü. Talkline/Mobilcom/Debitel schriftlich bestritten.

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Als Antwort kommen lediglich Formschreiben, welche aber nicht den Vertragsabschluss zum Mehrwertdienst belegen, sondern ausschließlich auf das Recht zum Inkasso von Mehrwertdiensten verweisen. Die überhöht abgebuchten Rechnungsbeträge wurden von mir zurück gebucht und lediglich die monatliche Grundgebühr (es handelt sich um einen Vertrag zur Nutzung eines UMTS-Sticks mit monatlicher Fixgebühr) überwiesen. Es sind somit keine Forderungen der Talkline/Mobilcom/Debitel aus dem Vertrag, sondern lediglich über die bestrittenen Mehrwertdienste Gegenstand.

Zwischenzeitlich hat Talkline/Mobilcom/Debitel den Anschluss gesperrt, so dass ich den Surfstick nicht mehr benutzen kann - und dies obwohl die Gebühren für die Nutzung vollumfänglich gezahlt wurden. Weiterhin droht Talkline/Mobilcom/Debitel mit der Übermittlung der Daten an die Schufa und FPP, respektive Bürgel. Ich empfinde es als Nötigungsversuch, die Forderung ohne Substantiierung gegen mich durchzusetzen.

SCHLAGWORTE

Ich hatte zuvor auch versucht, die Mehrwertdienste für meinen Anschluss sperren zu lassen (zumal mir bis dato unbekannt war, dass man mit einem UMTS-Stick überhaupt Mehrwertdienste beanspruchen kann, schließlich will ich mit einem UMTS-Stick surfen und ihn nicht als Zahlungsmittel nutzen). Hier erhielt ich die Antwort, dass dies technisch nicht möglich sei.

Das ist seltsam, da es nach meiner Recherche in dem zugrunde liegenden Vodafone-Netz diese Möglichkeit gibt. Nur debitel/Talkline kann (oder will) es nicht. Auch hier gewinne ich den Eindruck, dass Talkline/Debitel kein Interesse hat, dieses "Profitcenter" zu beschneiden. In zahlreichen Schreiben und Telefonaten habe ich der Talkline/Mobilcom/Debitel geschildert, dass keine Mehrwertdienste in Anspruch genommen wurden und dass bei der Suche über Informationen zur Firma "Gopay" bereits Google den Vorschlag "Gopay Abzocke" oder "Gopay Betrug" unterbreitet und auch in zahlreichen einschlägigen Foren über Strafanzeigen gegen diesen Mehrwertdienstanbieter berichtet wird. Eigentlich sollte Talkline/Debitel hier aufmerksam werden und Reklamationen nicht mit Standardantworten abspeisen. Schlussendlich bin ich ihr Kunde und nicht diese dubiose Firma.

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Ich ziehe in Erwägung, Klage auf Feststellung zu erheben, auch um mich einer etwaigen Meldung an die Wirtschaftsauskunfteien zu erwehren. Unabhängig vom weiteren Verlauf kann ich nur dringend abraten, eine vertragliche Beziehung mit Talkline/Mobilcom/Debitel einzugehen. Es scheinen nicht die Interessen der Kunden im Vordergrund zu stehen, sondern die Margen, die es vermutlich bei den Mehrwertdienstbetreibern zu verdienen gibt.

Schlussfolgerung: Wenn Sie bei Talkline/Debitel/Mobilcom einen Mehrwertdienst in Rechnung gestellt bekommen (in meinem Fall 24,95 pro Monat für angeblich 5 parallel laufende Abos der selben Firma), dann müssen Sie zahlen oder vors Gericht ziehen. Der Anbieter wird sie nicht unterstützen, sondern Ihnen mit einem Schufaeintrag drohen. Hands off!

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Kommentare und Trackbacks (1)


12.04.2012 | 21:18
von Marcel Noname | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Marcel Noname Mich verwundert immer wieder das einige Betreiber sagen das sowas nicht geht. Wenn ein Unternehmen es hinbekommt das Datensimmkarten bereitgestellt werden können, mit denen keine Telefonie möglich ist, dann sollte das Sperren von Zusatzdiensten auch möglich sein.




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