simyo (Düsseldorf)
Simyo bucht zuviel ab, Drohungen, Sperren, Strafgebühren
Ich nutze simyo seit Jahren. Neulich habe ich Simyo zum Roaming genutzt. Hierbei hatte ich mehrere Gespräche an einem Tag. Bei einem einzigen Gespräch an dem Tag hat simyo sich um über 40€ zu meinen Ungunsten im Rechnungsbetrag verrechnet.
Serviceanfragen wurden erst nach 8 Wochen (!) beantwortet, mit dem Hinweis, dass nach acht Wochen keine Daten mehr gespeichert seien. Für eine eventuelle Rückbuchung wurde mir per Mail mit Inkasso gedroht.
Ich habe rückgebucht. Daraufhin hat simyo SOFORT meine Karte gesperrt (!) und verlangt nun den Originalbetrag mit 15 Euro Gebühr obendrauf. Die Mail hierzu kam nach 12 Stunden. Auf jede weitere Mail erhalte ich die gleichen automatisierten Textbausteine wie zu Beginn.
Onlinebanking geht nicht, da ich per SMS keine TANs mehr empfangen kann. Ich finde es ist ein Unding, wie simyo hier mit Kunden umgeht!
Du bist nun Schuldner und musst zahlen.
Sofern Simyo Sie korrekt angemaht hat und Sie mit einem Betrag von 75 Euro oder mehr bei Simyo in der Kreide stehen, darf Sie Simyo jederzeit sperren. siehe TKG § 45k
Schade das Sie Ihren richtigen Namen nicht notiert haben, sonst könnte Simyo jetzt reagieren und bei der Reclabox eine Beschwerde über Ihr Zahlungsverhalten einstellen.
Leider irren Sie sich. Simyo berechnet eben Leistungen, die sie NICHT erbracht haben und verweist auf Fristen die sie selber verstreichen lassen.
So ein Quatsch!
Der Beschwerdeführer hat doch selber zugegeben, dass er die Verbindungen verursacht hat und er hat sogar einen Einzelverbindungsnachweis vorliegen, sonst könnte er sich ja nicht explizit über die Berechnung einer einzelnen Verbindung beschweren.
Zitat: "Neulich habe ich simyo zum Roaming genutzt. Hierbei hatte ich mehrere Gespräche an einem Tag. Bei einem einzigen Gespräch an dem Tag hat simyo sich um über 40€ zu meinen Ungunsten im Rechnungsbetrag verrechnet. "
Es ist also unstrittig, dass er die Verbindungen verursacht hat und solange die berechneten Roamingkosten innerhalb der EU-Richtlinien liegen, hat er diese zu zahlen.
Die Geschichte mit den Roamingkosten sollte mittlerweile jedem Reisenden in Europa bekannt sein.
Unwissenheit schütz vor Strafe nicht! In diesem Fall Sperrung des Sim-Karte wegen Zahlungsverzugs.
Zu Ihrer Information: der von Simyo geforderte Minutenpreis liegt in diesem Fall bei 1,52€. Diese Kosten verstoßen gegen die geltende Deckelung in der EU.
Die Unwissenheit liegt wohl bei Simyo und Ihnen.
Eine Handysperre unter 75 Euro ist unzulässig, sie darf zudem nur nach ausrechender Vorwarnzeit erfolgen.
Der Kunde kann nun den Vertrag mit dem Sperrtag frisstlos kündigen und Simyo auf den Rechtsweg verweisen, so er eine gute Rechtsvertretung hat.
Sämtliche Kosten, ggf. auch Schadensersatz, bleiben dann bei Simyo hängen, kann man in den einschlägigen Urteilen bis zum BGH zweifelsfrei nachlesen.
Die Nichtbearbeitung des Einspruches gegen die Rechnung bewirkt zudem, dass der Betrag noch nicht mal fällig ist.
Er hat die komplette Abbuchung zurückgebucht und nicht nur die 40 Euro für das eine Telefonat bei dem sich Simyo angeblich verrechnet haben soll. Wenn die komplette Rechnung über 75 Euro liegt, wovon hier auszugehen ist, da es schließlich mehrere Verbindungen waren, ist Simyo bei erfolgter Mahnung sofort berechtigt den Anschluss zu sperren.
Simyo hat bereits die erste Ankündigung mit der Sperre wie angekündigt umgesetz, die nächste werden Sie mit Sicherheit auch durchziehen.
Wenn es sich beim Vertrag des Kunden um einen Laufzeitvertrag handelt, kann Simyo diesen auch fristlos kündigen und vom Kunden einen Schadenersatz für die verbleibende Vertragslaufzeit berechnen.
Natürlich gab es schon Urteile in denen Netzbetreiber vor Gericht verloren haben, aber viel größer ist die Liste an Urteilen bei denen Kunden für Ihre Blauäugigkeit im Umgang mit Ihrem Handyvertrag eine Quittung erhalten haben.
Beschwerde ist noch nicht gelöst