Deutsche Bank AG (FRANKFURT AM MAIN)
Bank verweigert jegliche Haftung nach EC- und Kreditkartenbetrug
Bestell-/Kundennummer: Konto xxx und zugehörige Kreditkarte
Am 10. Juni 2013 um ca. 22:45 Uhr wollte ich in einem Lokal in Peking (China) kurz auf meine Freundin warten, die sich kurz mit ihrem Chef treffen wollte, und in der Zeit ein Bier trinken. Vermutlich wurden mir mit diesem Bier K.O.-Tropfen oder andere Betäubungsmittel verabreicht. Meine Erinnerung ist jedenfalls weg, was in der Nacht geschah.
Es haben sich bereits 1 ReclaBoxler angeschlossen.
Ich wachte irgendwann in einem fremden Auto auf und der Fahrer wollte mich nach Hause fahren. Ich bestand aber darauf, ein Taxi zu nehmen, und fuhr zu meiner Freundin, da war es aber schon ca. 5 Uhr. Nachdem ich ca. 6 Stunden geschlafen habe, fiel mir als erstes auf, dass mein Bargeld (ca. 300 Euro) weg ist.
Ich rief darauf bei der Deutschen Bank an, um meine Debitkarte und Kreditkarte prüfen zu lassen. Von meiner EC-Karte gab es vier Abhebungen (innerhalb von nur einer Minute), von meiner Kreditkarte sechs Abbuchungen. Ich widersprach umgehend von China aus und ließ die Karten sperren. Ebenfalls versuchte ich in China Anzeige zu erstatten, dies auch mit Hilfe der Deutschen Botschaft. In Deutschland habe ich ebenfalls Anzeige erstattet und schriftlich nochmals bei der Deutschen Bank reklamiert.
Die Kreditkartenabbuchungen werden von der Deutschen Bank nicht storniert, mit der Begründung, dass die Original-Karte eingesetzt wurde und es keine buchungstechnischen Fehler der Händler gab. Die EC-Karten-Abhebungen werden ebenfalls nicht storniert, mit der Begründung, dass es dazu keine rechtliche Grundlage gibt, wenn die Original-Karte eingesetzt wurde und den Tätern der Pin bekannt wurde.
Nach meinem Rechtsverständnis dürfte es die Verweigerung der Erstattung nur geben, wenn ich fahrlässig mit meinen Karten und Pins umgegangen wäre. In diesem Fall wurde ich aber Opfer eines Verbrechens und wurde unter Betäubungsmittel gesetzt, um mir dann vermutlich Karten und Pins abzunötigen. Leider habe ich aufgrund der verabreichten Substanzen aber keine Erinnerung daran.
Ich konnte aber feststellen, dass mein Körper von blauen Flecken übersät war. Im Internet konnte ich Berichte darüber finden, dass eine solche Abnötigung der Karten und der Pins nach Verabreichung von K.O.-Tropfen durchaus möglich ist und es gerade im Bezug auf China einige Erfahrungsberichte von China-Reisenden gibt, die ähnliches erlebt haben. Selbst in Deutschland (Stichpunkt aktueller Prozess in Düsseldorf) passiert so etwas.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Sofern die Händler selbst Belege manipuliert haben oder denen aufgrund des Geschehensablaufs die Zahlung nicht zusteht, gibt es nach meinem Verständnis auch keinen Grund für die Bank, die Zahlung an die Händler zu buchen. Die Karten wurden umgehend gesperrt und die Bank wurde auch umgehend informiert, dass ein Betrug vorliegt. Auch bei der Automatenabhebung spricht der Geschehensablauf ja für sich, dass alle Vorkehrungsmaßnahmen zum sicheren Umgang mit Karte und Pin in diesem Fall von den Tätern ausgehebelt wurden. Ich weiß auch nicht, wie man innerhalb von nur einer Minute vier Abhebungen am Automaten realisieren kann. Möglich, dass auch der Automat manipuliert war.
leider hat man keine Erinnerung. Sie wissen einfach nicht was passiert ist und auch viel zu müde und geschafft um in der Lage zu sein irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen oder richtig zu denken. Man wacht ja nicht im fremden Auto auf und ist sofort wieder Herr seiner Sinne und kann alle Maßnahmen ergreifen. Dies wäre doch ziemlich unglaubwürdig, dass man so reagieren kann, wenn einem solche Stoffe verabreicht wurden. Das kann man doch auch aus Vergewaltigungen unter Einsatz von K. O.Tropfen, dass die Frauen keine Anzeige erstatten, da die Erinnerung einfach weg ist, nachlesen. Das man unter K. O-Tropfen die Geheimnummer nennen kann, ist ja bekannt (einfach mal googlen), denn das passiert leider tagtäglich (siehe z. B. Reisewarnungen zu Thailand, China und weiteren Ländern aber auch in Deutschland, siehe z. B. K. O-Tropfen Betrug in Thailand). Von der Kreditkarte wurde die Geheimzahl übrigens falsch eingegeben, ebenfalls von einer weiteren EC-Karte. Die Abbuchungsversuche unter falscher PIN wurden aber von der Bank gespeichert. In China versuchte ich eine Anzeige zu machen, d. h. in China nimmt die Polizei keine Anzeige von Ausländern an, daher mussten wir es in mehreren Polizeistationen "versuchen" bevor wir von der Deutschen Botschaft erfahren haben, dass ich in China gar keine Anzeige erstatten kann (habe ich von der Deutschen Botschaft auch schriftlich bekommen).
Aber was ich mich dann immer frage und das auch in Ihrem Fall: Warum muß man immer alles mit sich rumtragen? Immerhin 300,-€ Bargeld, Kreditkarte UND EC-Karte! Waren Sie der Meinung, das Geld wird nicht reichen für ein Bier?
Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten und was Ihnen da passiert ist, ist schlimm genug. Aber diese "Ich habe immer alle Karten mit dabei und viel Bargeld für alle Fälle"-Haltung verstehe ich einfach nicht.
2. nicht verschlafen, sondern es dauert einige Zeit, bis Sie sich erklären können, was passiert ist. Leider sind K. O. Tropfen schon wenige Stunden nach dem Vorfall nicht mehr nachweisbar.
3. verstehe ich nicht, warum dies kein Beweis sein sollte. Wenn jemand sich über alle Karten hermacht und teilweise auch falsche Pins eingibt, ist schon ziemlich ersichtlich, dass irgendwas passiert sein muss, was nicht dem freien Willen des Geschädigten entsprach.
4. Der Name des Händlers dürfte doch aufgrund der Kreditkartenabrechnung bekannt sein. In wie weit die deutsche Justiz mit China zusammenarbeit, kann ich nicht beeinflussen.
5. Er wusste die Adresse nicht und ich auch nicht, er frage mich aber ständig, im Taxi habe ich meine Freundin angerufen und das Handy dem Taxifahrer gegeben. Meine Freundin hat mich dann nach Hause "bringen lassen".
2) Das kann ich leider nicht einschätzen, da ich zu dem Zeitpunkt noch zu benommen war. Einen Opfer eines Verbrechens hier immer wieder vorzuwerfen, im benommenen/ wehrlosen Zustand keine Beweise gesichert zu haben ist für mich unverständlich.
3) Laut Aussage der Bank sind die Karten ja absolut sicher, wenn man bestimmte Sicherheitsstandards einhält, die ich eingehalten habe. Das trotz Einhaltung der Sicherheitsstandards ein Missbrauch möglich ist, war für mich zuvor undenkbar. Jetzt habe ich sämtliche Karten gekündigt bzw. zu Hause im Tresor.
Mein richtiger Name ist in der Beschwerde angegeben, so dass sich Ihr Kommentar daz erübrigt hat. Sie haben den Namen doch selbst in der Beschwerde gelesen und Ihnen ist aufgefallen, dass ich bei den Kommentaren einen abweichenden Nicknamen habe. Daher ist Ihr neuerlicher Kommentar dazu überflüssig.
Die Personen die Karten einlösen oder akzeptieren dürfen, werden von den Banken "Akzeptanzstellen" oder auch "Händler" bezeichnet, egal was für einen Beruf diese haben. So heissen dann ja auch die einlösenden Banken "Händlerbanken".
Laut der meisten Banken und Karten-Sicherheitsbeschreibungen ist es entgegen dem Sicherheitsstandard die Karte zu Hause oder im Hotel zu lassen. Die Chance eines Wohnungseinbruchs bzw. Diebstahl aus dem Hotelzimmer, ist wohl um einiges höher, als die Chance auf der Strasse unter K. O-Tropfen ausgeraubt zu werden. Ich denke dass können Sie nachvollziehen.
Mit dem Handy, dass weiss nur der Täter, macht für uns beide glaube ich keinen Sinn, darüber zu spekulieren. Aber ohne Handy komme ich in dem Zustand nicht nach Hause, wo lande ich dann früher oder später? Wahrscheinlich bei der Polizei. Also egal ob mir was bewusst geworden wäre oder nicht, wäre ich wohl bei der Polizei und beim Arzt zur Blutabnahme gelandet.
Bezüglich Sicherheitsstandards habe ich bereits geantwortet. Immer würde ich diese auch nicht mit mir rumtragen, an dem Tag war ich aber in der Stadt zum Einkaufen, danach wollte ich nach Hause. Ich hatte sicherlich nicht vor an irgendwelche gefährdete Plätze zu gehen.
Der Fahrer half mir das Taxi zu rufen. Warum ich in dem Zustand nicht mit ihm fahren wollte, weiss ich nicht. Leider ist die Erinnerung was man wie tut nicht die gleiche, wie wenn man bei Bewusstsein ist. Sie scheinen nicht nur weltfremd, sondern absolut egoistisch zu sein. Ihre Unterstellungen und das ständige Umdrehen meiner Worte sind eine absolute Frechheit. Schämen Sie sich. Ich werde darauf auch nicht mehr reagieren. Sie sollten selbst einmal in eine solche Situation geraten.
Und bitte vergessen Sie nicht, China ist nicht Deutschland!
St. S: lesen Sie doch auch noch mal den Kommentar von 17.39 Uhr!
Die Freundin kann überhaupt nichts melden, außer evtl daß sie vergeblich versucht hat, den BF zu erreichen, weil dieser eben nicht mehr im Lokal war.
Und gegen wen der 1,3 Mrd. Chinesen soll der BF denn Anzeige erstatten? Er erinnert sich doch an fast nichts.
Das ist der Punkt, den ich an dieser Beschwerde überhaupt nicht nachvollziehen kann!