Durch Stromio gelöste Beschwerde. | 692 Views | 05.08.2013 | 19:14 Uhr
geschrieben von Achim L.

Stromio GmbH (Düsseldorf)

Widerrechtliche Kundenbind - Erhöhung um EEG-Umlag

Bestell-/Kundennummer: 1392544

Wie jedem bekannt ist, wurden zum 1. Januar 2013 die EEG-Umlage u. a. erhöht. Als Verbraucher kann man aber meines Erachtens nicht davon ausgehen, dass die Preise beim Versorger 1 zu 1 übernommen werden. Abgesehen davon hat der Endverbraucher auch Anspruch einen Endpreis genannt zu bekommen und nicht 100,--€ + 19% Umsatzsteuer sondern 119,--€.

SCHLAGWORTE

Stromio hat mir meine Jahresabrechnung 2012 zugesandt und mir "gratuliert", dass der monatliche Abschlag für 2013 sich gegenüber 2012 nicht verändern wird. Also eigentlich alles super, die Erhöhung der EEG-Umlage scheint aufgrund des guten Konzepts von Stromio an mir vorbeigegangen zu sein.

WEIT GEFEHLT!

Im kleingedruckten stand dann das bei gleichbeibenden Stromverbrauch aus meinem Guthaben 2012 von 76,35€ eine Nachzahlung von 97,12€ wird. Diese verdeckte Preiserhöhung von gut 170,--€ wird mit den staatlichen Umlagen begründet. Außerdem wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass Stromio nicht verpflichtet ist, derartige Erhöhungen mitzuteilen, weil es sich um die Erhöhung von staatlichen Umlagen handelt.

Hätte Stromio, wie gesetzlich verpflichtet, sechs Wochen vor der beabsichtigten Erhöhung mir den neuen Preis mitgeteilt, hätte ich fristgerecht kündigen und mir einen neuen Anbieter suchen können. Die Preiserhöhung wurde mir jedoch erst,rückwirkend zum 01. Januar 2013, am 21. Februar 2013 mitgeteilt. Ein Sonderkündigungsrecht wurde mir ohne Nennung von rechtlichen Grundlagen verweigert. Erst mit einer weiteren Strompreiserhöhung zum 01. Juni hat man das Sonderkündigungsrecht akzeptiert.

Mit der Schlussrechnung fordert Stromio 39,--€ und damit den ab 01. Januar erhöhten Preis. Ich habe Stromio mit Schreiben vom 02. Juli, 15. Juli und 22. Juli aufgefordert mir die gesetzlichen Grundlagen zu nennen, nach denen eine Preiserhöhung egal aus welchem Grund nicht mindestens sechs Wochen vorher bekannt gegeben werden muss. Leider kam bisher zu jedem Schreiben nur immer die gleiche Antwort "Wir sind nicht verpflichtet". Gesetzliche Grundlagen - FEHLANZEIGE.

Inzwischen wurde die Forderung um Mahngebühren auf 43,--€ erhöht, die meines Erachtens ebenfalls nicht gerechtfertigt sind, da noch nicht feststeht, ob die Forderung überhaupt zu Recht besteht. Außerdem wurde mir inzwischen mit Inkassounternehmen und Gerichtsverfahren gedroht.

Wäre irgendjemand von Stromio in der Lage mir gesetzliche Grundlagen zu nennen, würde ich die ursprüngliche Forderung von 38,--€ ausgleichen. Ich vermute aber, dass es diese Grundlagen nicht gibt und hier nur wieder jemand auf Nepp aus ist.

Ich werde die weitere Entwicklung dieser Forderung bis zur endgültigen Klärung mit Stromio hier in Reclabox festhalten.

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Meine Forderung an Stromio GmbH: 43,--


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
22.08.2013 | 11:51
Firmen-Antwort von: Stromio GmbH
Abteilung: Kundenservice

Sehr geehrter Kunde,

vielen Dank für Ihren Eintrag.

Um Ihr Anliegen mit Ihnen persönlich zu klären werden wir Sie in Kürze kontaktieren. Nochmals vielen Dank für Ihre Geduld und entschuldigen Sie bitte die entstandenen Unannehmlichkeiten.

Freundliche Grüße

Ihre Stromio GmbH

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Kommentare und Trackbacks (4)


05.08.2013 | 20:07
von Alex Weber | Regelverstoß melden
Haben Sie sich in Ihrer Sache auch an die Schlichtungsstelle gewandt:

www.schlichtungsstelle-energie.de/

Kunden von Stromio aka Grünwelt, ExtraEnergie [Extra/Hit/Prio], EVD Energieversorgung Deutschland GmbH (dort zockt egfactory GF Thomas Stiegler als GF mit "neu" gegründeter Chemnitzer-Strom-Abzocke ab unter der deutschlandweit bekannten Abzock-Adresse:

Straße der Nationen
1209111 Chemnitz

und nicht zu vergessen "ALMADO" - ein besonders "cleverer" Abzocker unter den deutschen Strom-Mafiosi

sollten Ihre Verträge bei Stromio, ExtraEnergie, EVD, Almado umgehend fristgerecht per Einschreiben/Rückschein kündigen und nicht auf verivox und Konsorten den nächsten "oben" gelisteten Billigheimer mit der Energielieferung beauftragen.

Zuletzt waren auf verivox die B_E_T_R_Ü_G_E_R TelDaFax und FlexStrom/Löwenzahn ganz oben gelistet; dafür haben Verivox und Konsorten ein Vermögen an Provisionen kassiert.

Die Vermittlungsprovision hat verivox eiskalt eingestrichen - auf dem Millionen-Schaden sind die "Verivox-Oben-Wechsler" nach der TDF/FS-Pleite sitzengeblieben.

Wer jetzt nicht handelt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

13.08.2013 | 20:07
von Achim L. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


26.08.2013 | 21:17
von Achim L. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Stromio hat sich nicht wie versprochen gemeldet, dafür aber das Inkassobüro. Das nenne ich einen Lösungsvorschlag!


29.08.2013 | 20:37
Der Autor wünscht keine öffentliche Diskussion.


03.09.2013 | 17:37
von Achim L. gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Stromio hat auf die Forderung verzichtet.




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