Beschwerde lesen

Flug 4U363 von Edinburgh nach Köln am 16.8.

Zunächst gab es einem ewig langen Baggage-Drop-Off, welcher keiner war, weil er sich nicht vom normalen Check-In unterschied. Verursacht wurde die lange Wartezeit dadurch, dass die einzigen Damen vom Check-In sich beide sehr lange um eine Passagierin kümmerten, während zwei 30 m-Schlangen darauf warteten, endlich dran zu kommen.

Auf die Frage an diejenige, die ihren Schalter verlassen hatte, um beim anderen mitzudiskutieren, ob beide Schalter offen wären - eine berechtigte Frage übrigens in Anbetracht der Tatsache, dass niemand in einer Schlange anstehen möchte, die nicht bedient wird - bekam man nur ein schnippisches: "Es geht gleich weiter. Es ist noch genug Zeit." Frage wurde also nicht beantwortet. Zeit war dann natürlich auch keine mehr nicht - jedenfalls nicht für eine 4-köpfige Familie, die vielleicht auch noch ohne große Hetze etwas zum Essen und Trinken nach dem Check-In besorgen möchte, wenn man schon 1 3/4 Stunden vor Abflug am Flughafen ist.

Zum Gate gehetzt. Dort flötet dieselbe Dame dann gutgelaunt als Begrüßung ein: "Und, darf man heiße Getränke an Bord nehmen? Neeeeeeiiiiin. Dort abstellen." Unser Hinweis, dass es auf dem Hinflug auch möglich war, wurde mit der obligatorischen Antwort, dass es um "health and safety" ginge und schließlich bei allen Fluglinien so sei, ins Reich der Fantasie verwiesen.

Jetzt habe ich mal mir die Allgemeinen Beförderungsbedingungen angesehen. Ryanair z. B. verbietet es in der Tat. Aber mit Ryanair sind wir ja nicht geflogen!

Bei Germanwings steht z. B. ganz klar: Selbstverständlich ist die Mitnahme von allen Flüssigkeiten/Gels/Getränken aus Travel-Value oder Duty Free-Shops, die nach der Fluggastkontrolle erworben werden, weiterhin erlaubt.

So, jetzt hatten wir zwar Recht, aber keinen Cappuccino. Der wäre uns eigentlich wichtiger gewesen als das im Recht sein gegenüber einer geltungssüchtigen und arroganten Dame vom Bodenpersonal.