Beschwerde lesen

Vertragsabschluss über eine Strombelieferung per E-Mail am 03.06.2013.

Vertrag beinhaltet ein Paket mit 1700 kWh für 396,-- € im Jahr. Unstreitig. Am 19.06.2013 wurde mir der Leistungsbeginn ab dem 08.07.2013 zugesichert.

Fristgerechter Widerruf noch vor Leistungsbeginn und dessen Zugang am 01.07.2013. Unstreitig. Bestätigung der Kündigung zum 07.07.2013, obwohl nur ein Widerruf ausgeübt. An und für sich unstreitig.

Trotzdem bekam ich eine Abschlussrechnung vom 08.07.2013 bis 18.07.2013 für 21 kWh in Höhe von 27,-- € gestellt. Höchst streitig! Begründung von Extraenergie:

"Da wir innerhalb Ihrer Widerrufsfrist bereits die Zustimmung zur Belieferung Ihres Verteilnetzbetreibers erhalten haben, war eine Rückabwicklung notwendig. Diese haben wir sofort nach Eingang Ihres Widerrufs veranlasst, aber auch hier spielen gesetzliche Fristen eine Rolle. Der Verteilnetzbetreiber hat die Abmeldung erst zum 18.07.2013 angenommen, somit waren Sie vom 08.07.2013 bis 18.07.2013 in Belieferung."

Nichts von dem stand bei Vertragsabschluss im Vertrag oder in den AGB. Da ich nichts für die gesetzlichen Fristen zwischen Energieversorger und Vertreilnetzbetreiber kann und zudem mein Vertragsabschluss wirksam widerrufen wurde, gibt es auch keine vertragliche Bindung mehr zwischen mir und ExtraEnergie.

Da nun jedoch der Strom verbraucht wurde, bin auch bereit, diesen zu bezahlen, jedoch nicht zu überzogenen Preisen. Entweder erfolgt eine genaue kWh-Berechnung zu den oben genannten Paketkonditionen oder eine Berechnung zu den Konditionen des Grundversorgers.