Bonus Strom GmbH (Fahrdorf)
Bonus Strom erstellt keine Abrechnung
Auch wir warten seit nun gut acht Wochen auf unsere Jahresabrechnung von Bonus Strom. Die Zählerstände wurden übermittelt. Keine Nachricht! Ich versuche über die Hotlinie eine Fehlanzeige. Aufgrund der hohen Abschläge hat sich ein Guthaben von ca. 400€ angehäuft, was wir natürlich auch ausgezahlt haben möchten.
Hat das System: Kunden extrem lange auf ihre Abrechnung warten müssen, wenn Guthaben erstattet werden müssen?
Bis auf eine kurze Nachricht von Bonus Strom: "Sehr geehrte Stromkunde, sobald Ihre Zählersandsdaten bei uns im System eingespielt sind, erstellen wir umgehend eine Abrechnung für Ihre Abnahmestelle. Wir entschuldigen uns für die Verzögerung und möchten Sie noch um etwas Geduld bitten".
Das kann doch wohl nicht sein, dass angeblich die Daten erst Monate später eingespielt werden, um eine Abrechnung zu erstellen. Wer soll denn das glauben? Mal sehen, ob bei der Verbraucherzentrale oder über die Presse etwas zu erreichen sein wird. Man sollte die Kunden nicht für Dumm verkaufen wollen.
18.05.2009 | 08:46
Abteilung: Kundenservice / Rechnungsteam
Sehr geehrter Stromkunde,
Sie werden in den nächsten Tagen Ihre Abrechnung erhalten. Die Daten sind mitlerweile vorhanden und in unsere Systeme eingespielt.
Leider haben wir wenig Einfluss auf die Schnelligkeit der Datenübermittlung der Netzbetrieber. Wir sind bemüht dieses so zeitnah wie möglich umzusetzen. Sicherlich haben Sie Verständnis das nicht für einzelne Kunden Abrechnungen erstellt werden können. Diese werden wie üblich monatlich erstellt.
Ebenso werden die Guthaben monatlich ausgezahlt. Sie können mit der Rückerstattung Ihres Guthabens zu Anfang Juni rechnen.
mit freundlichen Grüßen
Bonus Strom GmbH
Kundenservice
Mal sehen, ob dieses bei der Firma Wirkung zeigen wird. Der einmalige Wechsel soll uns eine Lehre sein, einmal und nie wieder. Die geringe Ersparung und der Ärger danach lohnen sich nicht.
Ich habe der Firma nun ein Ultimatum gestellt. Sollte das keine Wirkung haben, so werde ich auch einen Rechtsanwalt einschalten und Anzeige gegen Bonus Strom machen.
Ich bin seit dem 31.03.2009 nicht mehr BonusStromkunde. Anfang Mai rief ich dann bei Bonusstrom an, um zu erfahren, wann ich denn nun endlich eine Abrechnung und die erwartete Rückerstattung erhalten würde. Es wurde mir erklärt, dass es einen monatlichen Rechnungslauf gebe und ich im Laufe des Monats Mai mit Rückzahlung und Rechnung rechnen kann.
Als ich Anfang Juni immer noch keine Rechnung und keine Rückzahlung hatte, setzte ich BonusStrom eine letzte Frist bis zum 15.06.2009. Auf den "böse" formulierten Fax kam keine Reaktion seitens BonusStrom, sondern lediglich am 05.06.2009 die Rechnung mit dem Hinweis, dass das Guthaben innerhalb weniger Tage auf mein Konto überwiesen würde.
Als ich dann am 16.06.2009 immer noch keinen Zahlungseingang feststellen konnte, mahnte ich BonusStrom erneut an mit dem Hinweis, dass ich unverzüglich die Zwangsbeitreibung einleiten werde, wenn ich nicht bis zum 19.06.2009 kontaktiert werde und mir der Sachverhalt geschildert wird. Und tatsächlich, ein BonusStrommitarbeiter rief mich heute an und erklärte mir erneut die Geschichte mit dem Rechnungslauf, der nur einmal monatlich stattfindet, und dass ich mein Restguthaben Ende Juni erhalten würde. Auf meine Einwende, dass es doch möglich sein muss, das Guthaben in weniger als drei Monaten nach Vertragsende auszuzahlen, hatte er nichts entgegenzusetzten, ging jedoch auch nicht näher darauf ein.
Mal sehen, wie es nun weitergeht! Montag geht auf jeden Fall der Mahnbescheid raus. Veräppeln lass ich mich definitiv nicht. Und wir leben nicht mehr in der Zeit der Lochkarten, dass es so schwierig wäre, fällige Guthaben pünktlich auszuzahlen.
Im Gegenzug sind diese Anbieter nicht zimperlich, wenn es um Mahnungen, Rücklastschriftgebühren usw. geht., obwohl man gekündigt hat.
Wir sollten beweisen, dass unser Sohn nicht mehr an der Abnehmeradresse wohnt. Durch eine Beglaubigung durch das Einwohnermeldeamt. Da die Meldeadresse der elterl. Wohnsitz (ausbetr. Gründen/Postanschrift und dergl.) nicht die Belieferungsadresse ist, ging dies nicht. Das der "neue" Mieter seinen Strom seit Dez. 2008 an diese Abnehmernummer nachweislich wieder über "EON" bezieht, wurde von BONUS auch nicht akzeptiert. Also mußten wir als Eltern eine eidesstattliche Erklärung abgeben, das dem so ist.
Eine telefonische Problemlösung ist hier schier unmöglich. Auch immer die gleichen Ausreden mit dem Abrechnungsintervallen dieser Firma. Auch Kontenänderung wird nicht berücksichtigt, dadurch Rücklastschriftgebühren und Ärger. Zur Geschäftsleitung wird man nicht durchgestellt, was sich teilweise auch als Flop herausstellte und so kreiseln wir weiter.
Warum machen Sie keine offiziellen Beschwerden aus Ihren Fällen, sofern sie nicht schon gelöst sind?
In dem vergangenen halben Jahr vor unserer Kündigung ist es zudem zu zwei massiven Erhöhungsankündigungen seitens von Bonus Strom für unsere Abschlagszahlungen gekommen, die nicht im Verhältnis zu unserem monatlichen Stromverbrauch standen bzw. stehen konnten, da der Verbrauch sich bei einer nur wenige Wochen zuvor ausgefertigten zwischenzeitlichen Abrechnung als niedriger erwiesen hatte (uns also ein Guthaben zustand). Erst auf schriftlichen Einspruch meinerseits und unter Androhung des Versorgerwechsels wurden diese Erhöhungen der Stromabschlagszahlungen seitens von Bonus Strom zurückgenommen und wieder bei dem alten Beitrag belassen.
Die ganze Masche hatte in meinen Augen Prinzip und diente dazu, dem Kunden möglichst hohe Beiträge aus der Tasche zu ziehen, um dann mit diesem Geld gewinnbringend arbeiten zu können. Nur: so arbeitet kein seriöses Unternehmen. Daher nun die Androhung drastischer Schritte (Anwalt und Polizei). Unsere Rechtsschutzversicherung hat ihrerseits bereits Entgegenkommen für diesen Fall signalisiert.