Durch web.de endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 860 Views | 06.12.2013 | 15:35 Uhr
geschrieben von Martin Mausen

web.de (Karlsruhe)

Benutzt 1&1/FreeGMX Postfächer für betrügerische Abzocke?

Bestell-/Kundennummer: 5378508

Ich wollte vor einigen Tagen ein neues E-Mail Programm installieren.

SCHLAGWORTE

Alles kein Problem, bis ich das kostenlose 1&1-GMX-Postfach einrichtete, das auf dem alten Programm einwandfrei funktioniert. Da das aktuelle und auch richtige in Thunderbird importiert Passwort einfach nicht funktionieren wollte, habe ich verschiedene, in Gebrauch befindliche Passwörter versucht, um zu testen, ob ich vielleicht nur vergessen hätte, eine Änderung abzuspeichern.

Als kein einziges meiner aktuellen Passwörter funktionierte, schritt ich zu drastischeren Maßnahmen. Ich installierte einen Scanner, der das Passwort aus meinem alten Mailprogramm auslesen kann. Dann war ich sehr erstaunt, dass das Passwort, welches ich ursprünglich eingegeben hatte, sehr wohl 100% richtig ist. Spannend war auch, dass mein altes Programm bis heute Nachmittag (5.12.13) weiter problemlos auf das Postfach zugreifen konnte! Auch der download meiner E-Mails funktionierte noch problemlos.

Dann versuchte ich, das Problem bei 1&1/GMX zu lösen. Für den Fall, dass es Probleme mit dem Passwort gibt, hatte ich bei GMX nämlich eine Sicherheitsfrage angegeben, auf das nur ich die Antwort kenne. An diese Sicherheitsfrage kommt man nun aber nicht mehr dran. Warum, ist nun klar. Davon irritiert habe ich die Supportseite von GMX aufgerufen, und dann traf mich das blanke Entsetzen. GMX hat sich nämlich einen Trick einfallen lassen, seine Kunden über den Tisch zu ziehen. GMX will nämlich neuerdings für das erstellen eines neuen Passwortes 5,99 Euro haben. Fragen stellen kostet 3,99 Euro. Ich brauche aber kein neues Passwort, sondern will das E-Mail- Konto nur mit einem anderen Mailklienten abrufen. Clevere 1&1-Programmierer haben jetzt aber miese Tricks entwickelt, um an das Geld der Kunden zu kommen.

GMX/FreeMail will also richtig abkassieren, und das auch dann, wenn das richtige Passwort sehr wohl bekannt ist. Das kriminelle Energie bei Banken Alltag ist, wissen wir ja jetzt. Neu ist, dass GMX sich auch auf Praktiken einlässt, die jetzt von der Justiz hinterfragt werden müssen. Dorthin werde ich mich nämlich jetzt wenden.

Das E-Mails über 1&1/GMX für mich ab sofort tabu sind, ist wohl selbstverständlich. Das mir durch diese, meiner Meinung nach ethisch perverse Gier, ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, werde ich nicht dulden.

Denn jetzt muss ich mich stundenlang hinsetzen und alle Leute benachrichtigen, dass ich eine neue Mailadresse habe. Mal ganz davon abgesehen, dass viele Leute, die meine Kontaktadresse haben, künftig keinen Kontakt mehr aufnehmen können, weil ich gar nicht mehr nachvollziehen kann, wen genau ich alles von der Änderung informieren muss.

Eine riesen Schweinerei ist das, aber dafür scheint 1&1 ja mittlerweile hinlänglich bekannt zu sein.

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Meine Forderung an web.de: Sofortige abschaltung dieser Bauernfängerei und freigabe meines alten Passwortes, oder anlage eines kostenloses Ersatzes.


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Kommentare und Trackbacks (2)


13.12.2013 | 15:53
von Martin Mausen noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Allein den Gedanke das 1und1 sich meldet um diese illegale Abzocke zu klären halte ich für
völlig abwegig. Solche Firmen handeln ausschließlich nach dem Motto 'Hit and Run'. Wen es sich finanziell rechnet und nur einige Leute dagegen, vorgehen, werden die auf ein Gerichtsurteil warten. Der Service dieser Firma ist nur nur ein Alibi Service. Das kenne ich aus vielen, vielen echt miesen Erfahrungen, die problemlos reproduzierbar sind.


17.01.2014 | 16:05
von Martin Mausen endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Genau wie zu erwarten, zwielichtige Firmen schweigen lieber. Wie in den Blogs zu "ADBLOCK Plus" zu lesen, ist 1und1 offenbar in weitere extrem dubiose Machenschaften verwickelt. Mit denen will ich nichts mehr zu tun haben.




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