Beschwerde lesen

Im September habe ich meinen Umzug fristgerecht für den Dezember angekündigt. Dies wurde mir auch bestätigt. Im Dezember wurde ich per Telefon darauf hingewiesen, dass meine Umstellung aufgrund eines Systemfehlers nicht fristgerecht durchgeführt werden könnte. Mein Anschluss in der alten Wohnung funktionierte in der Zwischenzeit jedoch auch nicht. Daher habe ich eine Gutschrift von 20€ erhalten (Ersatz für nicht erbrachte Leistungen).

Erst am 3. Januar habe ich dann die Hardware für meinen neuen Anschluss bekommen. Am gleichen Tag wurden Versuche unternommen den Anschluss in Betrieb zu nehmen die leider alle fehlgeschlagen sind. Nach mehrstündigen Telefonaten mit der Hotline wurde mir versichert das die Probleme (auf Seiten von 1&1) behoben werden und ich entsprechend informiert werde. In dieser Zeit musste ich feststellen, dass der Werbeslogan leider nichts mit der Realität zu tun hat. In einem einzigen Gespräch wurde ich 4 mal weitergeleitet und musste immer wieder alle bereits vom jeweils vorigen Gesprächspartner gestellten Fragen erneut beantworten. Bei anderen Gesprächen wurden Mitarbeiter sogar laut und unfreundlich und in einem Fall wollte man mir daraufhin den Namen nichtmals mehr mitteilen bevor das Gespräch dann vonseiten der 1&1 Mitarbeiterin mit dem Hinweis, dass ich ja kündigen könnte, beendet wurde. Schlussendlich konnte auch nach mehrmaligen Versuchen kein Mitarbeiter bei der Problemlösung behilflich sein.

Da ich zu diesem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit mehr gesehen hatte und auch diverse Personen aus dem Familienkreis keinen Erfolg hatten habe ich mir kompetente Hilfe gesucht und erneut bei der Hotline angerufen. Dieses Mal hatte ich Glück einen Mitarbeiter zu erreichen, der meinem Helfer einen entscheidenden Hinweis geben konnte. Und zwar wurde uns in diesem Gespräch mitgeteilt, dass die Firmware, mit der die Fritzbox ausgeliefert wurde, nicht auf einem Stand war, mit dem diese im 1&1 Netz betrieben werden konnte. Im diesem Zusammenhang wurden wir aufgefordert ein Firmware-Update von den Servern des Fritzbox-Herstellers runter zu laden. Das bedeutet, dass ich zu Einrichtung meines Telefon/Internet Anschlusses einen Internetanschluss benötigte. Ein UMTS-Stick wurde mir nicht zur Verfügung gestellt.

Mithilfe eines internetfähigen Smartphones und einem PC konnte ich das Firmware-Update schließlich einspielen. Hätte man mir vorher mitgeteilt das ein PC und ein Internetanschluss benötigt wird um meinen Internetanschluss einzurichten hätte ich mich sicher nicht für diesen Anbieter entschieden. Ich habe mich daraufhin über diesen unhaltbaren Zustand bei der Hotline beschwert und wurde (wieder mal) unfreundlich behandelt.

Man tat so als wäre das alles völlig normal und angemessen. Die Krönung nach einer langen Wartezeit, einer unfreundlichen und inkompetenten Behandlung war eine „äußerst großzügige“ Gutschrift in Höhe von wahnwitzigen 5€ die ich jedoch dankend abgelehnt habe.