PROVEA SA (Cheseaux/Lausanne)
Provea, eine seriöse Firma?
Bestell-/Kundennummer: Gibt es nicht
Ich erhielt heute von der Firma Tono, einer Marke der Provea SA, unaufgefordert die Zusendung einer Unterhose.
Diese hat man mir in das Unternehmen gesandt, in dem ich Geschäftsführer bin, so dass das Päckchen von meiner Sekretärin geöffnet wurde. Wie die Firma, deren Namen ich bis dahin kannte, von sich behaupten kann, dass sie seriös sei, das weiß ich nicht. Es wurde unterstellt, ich hätte ein Abo über die Lieferung von Unterhosen abgeschlossen.
Das ist eine glatte Lüge, und sicherlich hätte ich diese schon gar nicht in meine Firma bestellt. Ich werde die Unterhose zurückschicken!
Zur Sache: § 241 a im BGB regelt, dass der Versender durch die Zusendung unbestellter Ware oder die Erbringung nicht bestellter Leistungen keinen Anspruch auf Zahlung hat.
Früher war man verpflichtet, der Versandfirma Gelegenheit zu geben, die Ware wieder abzuholen. Daher musste die Sendung eine Zeit lang aufbewahrt werden. Die heute geltender Rechtslage ist aber geändert worden. Man (n) muss aus solchen Lieferungen nichts mehr aufbewahren, kann ausgepackt, benutzt oder weggeworfen werden.
So what? Hatten Sie je einen hübscheren Staub- oder Putzlappen, wenn Ihnen das Teil als Unterhose nicht angenehm ist? Nehmen Sie es mit Humor!
Mein Anwalt meinte zwar, daß das völliger Blödsinn ist und die Firma sich niemels auf einen Rechtsstreit einläßt, aber es ist trotzdem nervig und einen Eintrag in irgendeiner "Schuldnerdatei" habe ich mit Sicherheit deswegen auch.
Beschwerde ist noch nicht gelöst