Beschwerde lesen

E.ON Bayern bzw. die Bayernwerke schicken seit dem Jahr 2011, Beginn der Einspeisung unserer Photovoltaikanlage, fehlerhafte Abrechnungen.

Nachdem E.ON/Bayernwerke mehrfach enorme Stromnachzahlungen und monatliche Abschläge von 243,-- € für einen Zwei-Personen-Haushalt abverlangten, wurden meine Frau und ich etwas stutzig und begannen die Rechnungen eingehend zu prüfen. Es zeigte sich, dass E.ON bzw. die Bayernwerke Landshut uns den eingespeisten Strom in Rechnung stellt und die Zählerstände der Einspeisung mit den Zählerständen des Eigenverbrauchs vertauscht wurden (= die gleiche Zählernummer). Das bedeutet, der Anteil des Eigenverbrauchs am selbst erzeugten Strom übersteigt den Anteil des eingespeisten Stroms. Ich stelle mir hier die Frage, wieso das niemand bemerkt? Man kann nicht mehr Strom eigen verbrauchen als man produziert hat. Kurzum, die Abrechnungen sind von Beginn an falsch gewesen. Die Rechnungen sind derartig unübersichtlich gestaltet, dass ein Laie Stunden bzw.Tage benötigt, um sie nachvollziehen zu können.

Gott sei Dank haben wir alle Unterlagen und Zählerstände zur Hand. Wir haben E.ON/Bayernwerke Landshut eine Nachfrist gesetzt und angeboten, dass sich jemand deren Hause vorort von den Zählerständen überzeugt. Nach Ablauf dieser Frist übergeben wir den Fall direkt unserem Rechtsbeistand. Sollen die sich weiter ärgern und die zusätzlichen Kosten E.ON in Rechnung stellen.

Beachtet man die anderen Themen im Netz über die Bayernwerke Landshut, drängt sich mir der Verdacht auf, dass hier ein strukturelles Problem vorliegt. Was sicherlich nicht an einzelnen Mitarbeitern des Unternehmens liegt! Ich denke, die verrichten größtenteils hervorragende Arbeit und sind Gefangene des E.ON-Systems.