primacall GmbH (Berlin)
Oma und Opa sind nicht mehr erreichbar. Rufnummernportierung
Bestell-/Kundennummer: 549534
Mein Onkel und meine Tante (84 und 80 Jahre alt) hatten bei Ihnen von 2008 bis zum 10.02.2014 den Tarif "home flat 30 6 GR" abgeschlossen.
Hier konnten sie im Bereich Ihres Wohnhauses unter Ihrer alten Telefon-Nr. erreicht werden. Durch Telefonakquise Ihrerseits stellten sie den Vertrag in einen Vollanschluss "DSL-Star M" um. Hier wurden Ihnen sogar eine FritzBox zur Verfügung gestellt. Die Rufnummern musste höchstwahrscheinlich vom Anbieter vor 2008 der Deutschen Telekom portiert werden. Das Portierungsformular wurde Ihnen mehrfach zugesandt. Am Telefon werden wir immer vertröstet, so dass die Portierung nicht statt gefunden hat. Das Telefon ist bei älteren Leuten das einzige Medium, mit dem sie nach außen kommunizieren. Unter ihrer Telefon-Nummer können sie jedoch nicht mehr erreicht werden. Und warum man älteren Leuten am Telefon einen DSL-Vertrag "aufschwatzt", bleibt mir ein Rätsel. Ein stinknormaler Telefonanschluss mit Flat hätte es auch getan.
Vielleicht zeigen Sie hier ja noch Kulanz und wandeln den Vertrag um. Die FritzBox wird dann selbstverständlich zurück gesendet. Eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur behalten sich mein Onkel und meine Tante vor.
01.04.2014 | 11:14
Abteilung: Kundenbetreuung
Sehr geehrter Herr Herbers,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Da uns zufriedene Kunden sehr am Herzen liegen, haben wir Ihre Beschwerde mit Bedauern zur Kenntnis genommen und möchten uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen.
Leider ist es bei der Portierung der Rufnummer Ihrer Tante und Ihres Onkels zu einer Verzögerung gekommen. Wir haben aber nunmehr unverzüglich die entsprechenden Schritte eingeleitet und wir können Ihnen versichern, dass die Portierung der Rufnummer zeitnah erfolgen wird.
Für die Zeit, in der Ihre Tante und Ihr Onkel den Anschluss nur eingeschränkt nutzen konnten, haben wir Ihrer Tante und Ihrem Onkel außerdem eine Gutschrift eingerichtet, die Ihnen mit der nächsten Rechnung zugutekommen wird.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir wirksame und laufende Verträge nicht einfach umwandeln können. Es ist uns an dieser Stelle jedoch ein wichtiges Anliegen, daraufhin zu weisen, dass sich die monatliche Grundgebühr durch die Umstellung auf den "DSL-Star M" nicht erhöht hat. Ihre Tante und Ihr Onkel haben also für dieselbe Grundgebühr, einen größeren Leistungsumfang (Internetanschluss mit 16.000 kbit/s), insofern gibt es, aus unserer Sicht, auch keinen Anlass für eine Umwandlung.
Wir sind insofern zuversichtlich, dass in kürze alle Unstimmigkeiten zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten beseitigt sind und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Primacall Team!
Der Portierungsauftrag erfolgte im November 2014.
Bis heute werden wir nur hingehalten. Auf jedem Briefumschlag der Primacall ist die "Chip"-Bewertung "1. Platz". Das ist ein Hohn. Bewertet wurde unter anderem die Wartezeit und Erreichbarkeit der Hotline. Nach weit über 20 Anrufen, immer auch von meinem Mobil-Telefon, da der Anschluss meiner Mutter ja nicht ging, kenne ich fast alle Mitarbeiter der Hotline und weiß schon zu Anfang, wie das Gespräch verlaufen wird. Was nützt die Erreichbarkeit der Hotline, wenn sie nicht weiterhelfen kann (das nehme ich drei der Mitarbeiter ab) und oft auch bewusst nicht weiterhelfen will oder auch keine Ahnung hat.
Der letzte Kontakt mit der Hotline erfolgte durch einen von mir bestellten IT-Fachmann, der sehr freundlich und geduldig darum bat, die Eintragungen in der Fritzbox gemeinsam zu überprüfen. Dies wurde eiskalt berechnend und vorsätzlich verweigert. Mein "Helfer" musste sich nach diesem Gepräch erst mal sammeln, eine solche unverschämte Behandlung habe er lange nicht erfahren. Später stellte sich heraus, dass unsere Zugangsdaten falsch geschickt worden sind.
Die Portierung ist immer noch nicht erfolgt. Ich denke, dass es Primacall Sch. egal ist. Und mir tut meine arme Mutter leid, die gesundheitlich angeschlagen ist und die sich so aufregt.