Beschwerde lesen

Nachdem wir nun mehr als 25 Jahre Bestandskunden bei der Telekom bzw. bei T-Mobile waren, haben wir, nachdem wir mehrfach versucht hatten bei diesem Unternehmen auf günstigere Angebote umzustellen, alle bestehenden Verträge gekündigt und den Anbieter gewechselt. Hintergrund war der, dass es in der Zwischenzeit wesentlich günstigere All-In-Flatrates und Verträge sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk- und Datennetz, man sich hier trotz monatlich hoher Kosten aber nicht bewegen wollte und diese Konditionen nur für Neukunden anbietet bzw. zugänglich macht. Sehr schade, aber wer nicht will.

Nun sollte es nach langen Vergleichen also o2 werden, da diese uns insgesamt ein attraktives und durchaus günstiges Gesamtpaket mit einem DSL Festnetzanschluss (All Net Flat) sowie zwei Mobilfunkverträge und zwei Datenverträge sowie kostenlose Multi-SIM Karten in Kombination zu vergünstigten Konditionen, sowie zwei LTE-fähigen Mobiltelefonen angeboten hatten. Ferner sollten alle Anschlusspreise entfallen, für drei Monate die Tarife ganz bzw. teilweise entfallen sowie vergünstigte hardware (Router) zur Verfügung gestellt werden. Diese neuen Verträge sollten nahtlos mit allen Rufnummerportierungen zum 16.06.2014 (DSL) und zum 01.04.2014 (mobil) beginnen. Abgeschlossen wurden diese Verträge Mitte März, also mit ausreichender Übergangsfrist.

Nun begann also der Ärger und somit stundenlange! (willkommen bei der Hotline) Telefonate, die allesamt zu keinem Ergebnis führten. Selbst schriftliche beschwerden per telefax an beide Abteilungen (Festnetz / Mobilfunk) brachten bisher keinerlei Erfolg.

Zunächst das Festnetz: im Auftrag von o2 hat die Telekom bereits am 21. März 2013 die Leitung umschalten lassen, obwohl zum einen der alze Vertrag noch gar nicht ausgelaufen war und zum anderen auch noch gar keine passende Hardware vorhanden ist. Folge: plötzlich kein Telefon- und Internetanschluss mehr. Aussage von o2: da muss ein Fehler vorliegen, der Auftrag ist on hold. Also bei der Telekom betteln: alten Anschluss wieder herstellen, passende Hardware bis zum Vertragsende zusätzlich anmieten, also zusätzliche Freischalt,- Miet,- und Technikerkosten. Von o2 mittlerweile ein heilloses Durcheinander: inzwischen fünf verschiedene Auftragsbestätigungen mit anderen Freischaltterminen, anderen Rufnummern und anderen Aussagen! Vor allem: für jeden termin einen Tag Urlaub nehmen und anwesend sein, der Techniker muss Messungen vornehmen. Ja, aber das hat er doch bereits alles bei der verfrühten Umstellung getan? Rufnummernportierung: nicht bekannt, liegt nichts vor, erst nach dem x-ten Telefonat die Aussage, dass dieses soeben gestartet wurde und mit einem Dringlichkeitsvermerk versehen ist. Bisher aber immer noch keine verbindliche Aussage, Zusage oder korrekte Auftragsbestätigung wie damalig bei Vertragsabschluss zugesagt und besprochen, sogar überall schriftlich vermerkt! Und die Zusendung der neuen Hardware ist Systemgebunden auch erst kurz vor dem Freischalt- bzw. Umschalttermin möglich. Und es meldet sich niemand, um den Vorgang zu klären oder zumindest einmal zu besprechen und sich darum zu kümmern. Im Gegenteil: bei der Hotline wird man ständig vertröstet, weiter verbunden oder nach einer gewissen Weile einfach aufgelegt!

Weiter geht es mit den Mobilfunk- bzw. Datenverträgen:

Diese wurden einfach bereits Mitte März von o2 aktiviert. Dieses, obwohl die SIM-Karten und auch die Telefone erst am 26. März bei uns eingetroffen waren und auch erst an dem von uns gewünschten Tag aktiviert bzw. benutzt wurden. Aber im Schreiben von Rechnungen waren die blitzschnell und spitze: für den Zeitraum vom 14. März bis 17. März 2014 wurden bereits alle Leistungen, sogar die kostenlosen Multi-SIM Karten und die Anschlussgebühren berechnet. Ohne also jemals zuvor eine Leistung erhalten zu haben, wurden hier bereits ca. 70,- € von unserem Konto abgebucht. Eine tolle Leistung!

Die Rufnummernportierung musste hier ebenfalls noch einmal forciert werden, da sie ebenfalls schlichtweg trotz der entsprechenden Anträge vergessen wurde.

Auch hier haben entsprechende beschwerden bei der Hotline und auch per Telefax nichts gebracht.

Das wichtigste für o2 scheint es zu sein, umgehend eine SEPA Bankverbindung zu erhalten, damit ungehindert abgebucht werden kann, denn alleine für diesen Vorgang für die Erteilung eines entsprechenden Mandates bekommt man jeden Tag eine neue E-Mail-Benachrichtigung, obwohl das mandat ebenfalls sofort bei Vertragsabschluss erteilt wurde.

Den Vogel abgeschossen hat o2 nun mit einem Schreiben, welches ich gestern in der Post hatte: ich möchte doch bitte mit dem beigefügten Retourenschein die nicht mehr benötigte Hardware des DSL Anschlusses (Router) zurück senden. Ja, welche Hardware denn? Ich habe doch gar keine bekommen. oder wollen die mich nun gar nicht mehr als Kunden haben?

Wir glauben in der Zwischenzeit, dass der Wechsel zu o2 ein ganz grosser Fehler war. Wir wissen zwar nicht, was für Drogen die Mitarbeiter dort im hause einnehmen, aber davon hätten wir auch gerne etwas :)