Durch Deutsche Postbank gelöste Beschwerde. | 5006 Views | 10.04.2014 | 16:59 Uhr
geschrieben von Tim Mende

Deutsche Postbank AG (Stuttgart)

Bareinzahlung auf Fremdkonto

Am 27.03.2014 habe ich bei der Postbank Bargeld in einer Höhe von 1.500,00 EUR eingezahlt. Dieses Geld sollte auf ein Girokonto, welches nicht bei der Postbank ist, eingezahlt werden. Die Gebühren sind recht hoch, dennoch habe ich leider kaum andere Möglichkeiten, da ich bei einer Direktbank bin.

SCHLAGWORTE

Na ja, nachdem am 02.04.2014 (5 Werktage) das Geld auf meinem Konto noch nicht eingegangen war, ging ich erneut zur Postbank und wollte eine Information haben - wann denn meine Einzahlung endlich auf meinem Konto eintrifft, und spekulierte schon mit einem Nachforschungsauftrag. Ich wurde vertröstet und sollte nochmal bis Ende der Woche (Freitag, den 04.04.2014) warten.

Kurz dazu: Ich rief zwischenzeitlich 2x bei der Postbank an und fragte nach einer Bearbeitungszeit für Bargeldeinzahlung. Insgesamt erhielt ich drei komplett unterschiedliche Antworten, von den Mitarbeitern am Telefon, sowie von den Mitarbeitern in der Filiale vor Ort - super Leistung!

Am Donnerstag, den 03.04.2014 ging ich erneut zur Post (ich hatte ein ungutes Gefühl und wollte nicht bis zum 04.04.2014 warten, zudem war ich auf das Geld angewiesen) und stellte einen Nachforschungsantrag.

Am Mittwoch den 09.04.2014 (nach wiederum 6 Werktagen) ging ich erneut zur Post, da meine Einzahlung immer noch nicht auf mein Konto eingegangen ist. Der Mitarbeiter konnte mir leider nicht weiterhelfen, es kam lediglich die Aussage: "Dieser Vorgang befinde sich wohl noch in Bearbeitung, das Geld muss ja von einem falschen Konto wieder zurück gebucht werden." --> Ääääähhhh? Nach diesem Satz kochte ich innerlich schon ein wenig.

Letztendlich bekam ich eine Telefonnummer vom Finanzcenter. Dort habe ich umgehend angerufen, wie soll es anders sein - hier konnte mir auch keiner weiterhelfen, ich habe lediglich eine Telefonnummer von der Beschwerdestelle erhalten. Nun habe ich natürlich bei der Beschwerdestelle angerufen, auch da konnte mir niemand Auskunft geben, sondern lediglich meine Beschwerde aufnehmen. Mir wurde erklärt, dass es ein (Wort wörtlich) "Nachforschungsteam" gibt und er mein Anliegen umgehend weiterleitet.

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Ich blieb hartnäckig und verlangte eine Telefonnummer von einem zuständigen Sachbearbeiter, der mir eine Auskunft geben kann, wann ich nun endlich mein Geld erhalte. Nach langem Hin & Her wurde mir klar gemacht, dass das "Nachforschungsteam" für Kunden telefonisch nicht erreichbar sei, ich sagte daraufhin, dass dies sicherlich seinen Grund hat, und der Mitarbeiter erwiderte meine Aussage.

Letztendlich wurde meine Beschwerde nun aufgenommen und ich verlangte noch am selbigen Tag (09.04.2014) einen Rückruf der Postbank, mit einer Aufklärung zum Sachverhalt. Nun ist der 10.04.2014, selbstverständlich erhielt ich keinen Rückruf oder sonstige Informationen und das Geld ist nach wie vor nicht auf meinem Konto.

Zudem möchte ich erwähnen, dass ich bereits eine Rücklastschrift hatte (da kommen Verzugszinsen auf mich zu), heute für zwei Tage auf Geschäftsreise muss und noch 20 EUR im Portmonee habe. KLASSE!

Fazit:

1. Ich warte nun bereits zwei Wochen auf mein Geld.

2. Niemand bei der Postbank kann oder will Auskunft geben.

3. Zuständige Sachbearbeiter "Nachforschungsteam" sind bewusst nicht telefonisch zu erreichen.

4. Durch diesen Vorfall befinde ich mich gerade in finanziellen Schwierigkeiten.

Diese Leistung ist definitiv als "ungenügend" zu bezeichnen und ich finde es absolut unverschämt, wie mit dem Geld von Privatkunden umgegangen wird.

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Kommentare und Trackbacks (14)


11.04.2014 | 08:25
von Sandmann West | Regelverstoß melden
Online Anzeige bei der Polizei wegen Unterschlagung gegen Postbank stellen, Kopie der Anzeige per Fax an Konzernvorstand.

Wirkt wunder!

11.04.2014 | 11:04
von Tim Mende | Regelverstoß melden
Vielen Dank schon mal für Eure Kommentare!

Heute habe ich erneut mit der Postbank telefoniert (Geld ist nach wie vor nicht eingetroffen) und dann wurde mir tatsächlich gesagt, dass die Bearbeitungszeit eines Nachforschungsantrages bis zu 3 Wochen dauern kann und mir kann natürlich nach wie vor ABSOLUT NIEMAND Auskunft geben!

Ich bekomme Aussagen wie: "

Da ich kein Postbank Girokonto führe, kann der Fall nur sehr schwer nachvollzogen werden. > Das ist einfach nur unglaublich!

Das Beste ist, dass mir die heutige Mitarbeitern des Beschwerdemanagements der Postbank gesagt hat, dass die Postbank meine Bank (DKB) angeschrieben hat um den Sachverhalt zu klären.

Daraufhin habe ich natürlich bei meiner Bank angerufen, wurde umgehend an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet und bekam nachfolgende Informationen:

1. Es ist nie ein Schreiben der Postbank eingetroffen (Man beachte das ich den Nachforschungsantrag vor mittlerweile 8 Werktagen gestellt habe).

2. Ebenfalls ist keinerlei Buchen der Postbank bei der DKB eingetroffen!

Mein Fazit:

1. Ich gehe nun zur Polizei und stelle eine Anzeige wegen Unterschlagung des Geldes, obwohl ich mir da ehrlich gesagt nicht sicher bin, ob ich dadurch mein Ziel (mein Geld schnellstmöglich zu erhalten) schneller erreiche!

2. Ich kontaktiere die Verbaucherzentrale und bitte ebenfalls um Rat!

Als Zusatz,

mein Portmonee ist leer, ich hatte mittlerweile die ersten Rücklastschriften & Anfang der kommenden Woche ist meine Kreditrate fällig, die ich wohl auch nicht begleichen kann.

Somit kann ich mit ordentlichen Verzugszinsen rechnen, ebenfalls sackt meine Bonität bei meiner Hausbank in den Keller, durch eine verspätete Zahlung meiner Verbindlichkeiten (Kreditrate) und ich weiß gerade nicht, was da noch so alles auf mich zukommt, sofern mein Geld nicht umgehend auf meinem Konto eintrifft!

Von meinem Nervenkostüm und die damit verbundenen Umstände ganz zu schweigen!

Ich bin jetzt schon gespannt, wie ich an eine Erstattung meiner Verzugszinsen etc. komme, sofern eine einfache Bargeldeinzahlung schon solche Schwierigkeiten bereitet.

11.04.2014 | 11:21
von Sandmann West | Regelverstoß melden
Dann auf jeden Fall auch Verzugszinsen sowie Schadensersatz geltend machen. Und falls Rechtsschutzversicherung vorhanden, Anwalt einschalten und diesen mit der Beitreibung der Kosten beauftragen!

Alles was die Postbank hier macht, sind Hinhaltetaktiken, nicht darauf einlassen. Das ein Nachforschungsauftrag 3 Wochen dauern soll, ist Quark, heutzutage wird nur ein Datensatz von Bank zu Bank weitergereicht. Und bei einer Nachforschung wird elektronisch der Weg des Geldes nachverfolgt, das dauert keine 3 Wochen. Und Wenn die Postbank angeblich ihre Bank angeschrieben hat, lassen Sie sich eine Kopie des Schreibens von der Postbank geben. Ich wette aber das das aus fadenscheinigen Gründen abgelehnt wird.

Machen Sie der Postbank deutlich was jetzt Ihre nächsten Schritte sein werden (Anzeige wegen Unterschlagung, Geltendmachung von Schadensersatz) und das Sie die Postbank für alle finanziellen Schäden, sowie für die Schlechtere Bonität bei Ihrer Hausbank haftbar machen werden.

Viel glück und halten sie uns auf dem Laufenden.

11.04.2014 | 16:16
von Widder 440 | Regelverstoß melden
Guten tag, herr Mende,

haben Sie schon die SEPA-Bankverbindung des Empfängerkontos überprüft?
- Falls darin nur 1 Ziffer falsch ist, wurde die Überweisung nicht richtig ausgeführt und evtl. dem falschen Empfänger überwiesen.

Ausserdem kommt es leider häufig vor, dass ein Scanner eine Ziffer falsch liest und das Geld nie ankommt, wie ich schon öfters erleben musste, da ich beruflich viel mit Überweisungen zu tun habe.

14.04.2014 | 10:44
von Tim Mende | Regelverstoß melden
Hallo,

SEPA-Bankverbindung ist korrekt!

Letzte Woche Freitag habe ich nachfolgende Schritte eingeleitet:

1. E-Mail an den Vorstand gerichtet
2. Aktuell setze ich ein Schreiben an die "Ombudsleute der privaten Banken" auf (wo leider natürlich auch wieder einige Tage vergehen und somit nur zu mäßigem Erfolg führt).

Auf mein Schreiben an den Vorstand habe ich lediglich 2 "auto-reply" erhalten - nichts weiter.

Heute habe ich ein erneutes Schreiben an den Vorstand gerichtet (mal unabhängig davon, ob dieses Schreiben auch beim Vorstand ankommt oder nicht), mit der Forderung, das mein eingezahltes Geld innerhalb der nächsten 2 Tage auf meinem Konto eintrifft und zusätzlich eine angemessene Aufwands- / Kostenentschädigung gezahlt wird.
Sollte ich kein zufriedenstellendes Feedback erhalten, werde ich nun endgültig:

1. Eine Anzeige stellen
2. Alles an einen Rechtsanwalt übergeben
3. Veröffentlichen des Sachverhalts in einer Bundes-Zeitung.

14.04.2014 | 10:50
von Sandmann West | Regelverstoß melden
Mail an Vostand an "allgemeine" Adresse geschickt? Falls ja vlt. so besser: bei den meisten Firmen ist die E-Mail Adresse nach folgendem Schema aufgebaut vorname. nachname spider monkey firma :)

14.04.2014 | 10:56
von Tim Mende | Regelverstoß melden
Hallo,

ja, habe eine "allgemeine" E-Mail Adresse verwendet, direkte Kontaktdaten des Vorstandes sind nicht zu bekommen.
Vielen Dank für Ihren Hinweis, werde ich mal umgehend so umsetzen!

14.04.2014 | 10:57
von Sandmann West | Regelverstoß melden
Gerne, aber hier die Namen:

https://www.postbank.de/postbank/wu_vorstand.html

17.04.2014 | 10:02
von Beate Graf | Regelverstoß melden
Hallo, auch ich habe am 14.4.2014 Geld auf mein Fremdkonto eingezahlt. horrende Gebühren werden verlangt. bis heute (17.4.) nichts gebucht auf meinem Konto. Nachfrageschreiben an die Postbank kam mit Textbaustein "soltle mich einloggen und mit TAN bestätigen, und in der Kundenmaske nachfragen" zurück. auf meinem Fremdkonto einloggen und mit TAN! was ist das denn bitte.

Wenn ich das hier so lesen, wird das wohl das erste und letzte Mal gewesen sein, diese Postbank zu bemühen.

mfg

17.04.2014 | 11:34
von Tim Mende | Regelverstoß melden
So,

glücklicherweise ein Abschluss-Fazit meinerseits:

1. Ich habe mein Geld gestern, den 16.04.2014 erhalten (nach 15 Werktagen)!
2. Auf mein 2. Schreiben an den Postbank-Vorstand wurde reagiert, nachdem ich wie oben erwähnt mit diversen Maßnahmen gedroht habe.

3. Eine Aufwands- /Kostenentschädigung sehe ich ein wenig kritisch, nachdem diese Einzahlung bereits solche Probleme bereitet hat, jedoch wurde dies in dem Antwortschreiben der Postbank angeboten und selbstverständlich nehme ich es auch in Anspruch!

Bargeld werde ich sicher nie wieder bei der Postbank einzahlen, aber dafür ein kostenloses Konto bei der Commerzbank einrichten, sodass ich in einer Filiale vor Ort bequem einzahlen kann und dann auf mein "Lohn-Konto" überweisen kann.

Ebenfalls möchte ich berichten, nachdem ich mit einem Anwalt und anderen zuständigen Behörden gesprochen habe, dass die Postbank als solche keinen guten Ruf hat und ich weiteren Kontakt stets umgehen werde.

Tim Mende

23.04.2014 | 08:53
von Beate Graf | Regelverstoß melden
Ja Herr Mende, da freue ich mich, dass Sie nach 15 Tagen zu Ihrem Geld gekommen sind. Abgesehen von den gesamten Unannehmlichkeiten, Rückbuchungen etc. Ich würde das alles der Postbank in Rechnung stellen, allerdings können diese nicht Ihren Ruf bei RLS wieder gut machen.
Bei mir gehts NUR um 50 Euro, die ich rasch am 14.4. zur Kontodeckung einzahlte. 1 x in 54 Jahren brauchte ich das mal. Mag nämlich auch keine RLS. Bis heute (23.4.) kein Geld gebucht auf meinem Bankkonto (Fremdkonto) Ich verstehe nicht, wo das Geld bei der Post "gelagert" wird?

23.04.2014 | 09:39
von Beate Graf | Regelverstoß melden
Sind Sie zum pöpeln hergekommen Nr. 3547973?

Sicher kann die Postbank mir IHREM Geld Zinsen scheffeln und es auch benutzen, aber nicht mit meinem. ich zahle schließlich horrende 10 Euro Gebühren, damit ich 50 Euro auf mein Bankkonto bekomme oder erhalte ich dann auch etwas von den erwirtschafteten Erträge?

RLS (hieß in meinem Falle Rücklastschrift!

Mfg

23.04.2014 | 15:00
von Beate Graf | Regelverstoß melden
Hallo 3547973, für mich war "laienhaft" die Abkürzung RLS für Rücklastschrift gemeint. Und ich muss mich hier von Ihnen nicht belehren lassen, das ich eine völlig falsche Abkürzung benutze. Ich habe niemals die Worte: Restless-Legs-Syndronmit meiner Abkürzung RLS in Verbindung gebracht. Das bitte schön waren Sie. Und nun werde ich auf weitere Kommentare von Ihnen nicht mehr eingehen!

Respektlos!

30.11.2015 | 15:05
Der Autor wünscht keine öffentliche Diskussion.


30.11.2015 | 15:05
von Tim Mende gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst




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