A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH Österreich (Weiden i. d. Opf.)
Fahrwerksfeder + Achsmanschette verpfuscht
Bestell-/Kundennummer: 1004448754
Nie wieder ATU! Abzocke-Inkompetenz-Unzuverlässigkeit
Das Dilemma begann am 26.3.14 mit der Abgabe meines PKW (Passat BJ2006) bei ATU in DA-Otto-Röhm-Str. mit der Diagnose (meinerseits) einer gebrochenen Fahrwersfeder (hinten links). Es war ein Donnerstagabend und es wurde vereinbart, das Fzg. für den Folgetag stehen zu lassen, um die Diagnose zu bestätigen und die Reparatur durchzuführen. Es wurde im Vorfeld durch meine Fragen abgeklärt, das beide Federn zu erneuern wären. Zur Verfügbarkeit der Ersatzteile wurde mir wörtlich versprochen "das ist doch kein Problem, die Teile können wir zur Not taggleich bestellen".
Am Freitag (27.3.) bekam ich dann den Anruf, der die Diagnose (von mir) bestätigte. Die Teile konnten jedoch erst für den Samstag bestellt werden und das Auto musste noch einen Tag länger stehen bleiben. Aber eine Achsmanschette hätte ATU vorrätig und die wäre auch dringend auszutauschen, damit die Antriebswelle keinen Schaden nimmt. Also Auftrag am Telefon erteilt.
Am Samstag (28.3.) wieder Anruf erhalten. Ein Scherzkeks (=lustiger MA) meinte "Die gute Nachricht wäre, das die defekte Feder links ausgetauscht werden konnte. Die Feder auf der rechten Seite würde man jedoch nicht heraus bekommen, da die Einstellschraube vom Querlenker fest ist der Federtausch nur möglich ist, wenn die Querlenkerbuchse und Schwinge mitgetauscht werden". ICH (Auto-Technik-Nerd) wurde gefragt, ob die rechte Seite unter diesen Umständen überhaupt getauscht werden soll. Auf meine Rückfrage, ob es denn überhaupt eine Wahl gäbe, wurde mir gesagt, das man das Fzg. auch nur mit einer getauschten Feder fahren könne. Ich also mein Auto abgeholt und Rechnung über 250. - EUR bezahlt (120. - die Feder und 130 die Manschette).
Direkt beim Abholen schon gemerkt, das sich das Auto ganz anders fährt (Probefahrt wurde wohl seitens ATU für überflüssig erachtet?). Bis Dienstag 1.4. probiert und auch andere Personen fahren lassen. Auto zieht extrem nach rechts und verhält sich total instabil (aufschaukeln) bei Richtungsänderungen. Ich bin Vater von 2 Kids und fahre jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit min. 20 km über die Autobahn.
Am Dienstagnachmittag dann wieder zu ATU gebracht und reklamiert. Vom Werkstattleiter die Zusage bekommen, das Fzg. dazulassen. Am Mittwoch 2.4. sollte das Fzg. dann überprüft werden und ich einen Rückruf erhalten. Da kein Anruf kam, stand ich 17 h da und fragte nach. Ich sollte warten (ca. 10 min) damit mir ein MA erzählte was an meinem Auto alles kaputt bzw. reparaturbedürftig wäre (u. a. meine Reifen, die ich ein Jahr zuvor neu gekauft hatte und die gerade einmal einen Sommer gefahren waren). Ich unterbrach ihn und fragte nach, was denn bei der Reparatur seitens ATU gemacht wurde, damit sich mein Auto nun nicht mehr fährt wie zuvor und wie ATU gedenkt das Problem zu lösen. Der MA mußte nun den Werkstattleiter holen. Ich wartete (ca. 20 min). Der Werkstattleiter erklärte mir, das das Problem die rechte (noch nicht getauschte) Fahrwerksfeder ist. Auf meine Rückfrage, ob denn bemerkt wurde, das mein Fzg. ein Sportfahrwerk hat und überhaupt das richtige Ersatzteil verbaut worden sei, bejahte der Werkstattleiter. Ich also um einen KVA für die rechte Seite gebeten.
Am Samstag 5.4. bei einer freien Werkstatt meine Not geschildert und um KVA für beide Seiten Federwechsel gebeten und sofort bekommen (ca. 375. - EUR mit Achsvermessung). Dabei jedoch festgestellt, das die Manschette (nach einer Woche!) schon wieder lose ist. Sofort zum ATU und reklamiert. Wurde dann auch umgehend wieder befestigt. Dabei auch den KVA von ATU für die rechte Feder und die zusätzlichen Teile bekommen (398. - EUR=Freundschaftspreis!).
Daraufhin am Monatg 7.4. noch ein Vergleichsangebot beim VW-Händler eingeholt und direkt (per Fax) bekommen (349. - EUR für beide Seiten mit Sportfedern!).
Was hättet ihr gemacht? - Ich habe dann einen Termin beim VW-Händler vereinbart. Dort wurde dann am 17.4. erneut festgestellt, das die Manschette wieder locker war.
Am 24.4. tauschte ATU dann kostenlos die Manschette aus.
VW tauschte dann am 30.4. die Federn (ohne Probleme mit Einstellschraube und Querlenkerbuchsen etc.) und das Auto fährt wie vorher. Die Manschette war zu diesem Zeitpunkt auch noch fest dran.
Ich habe mir die alte Feder (VW) und die getauschte von ATU aushändigen lassen und angeschaut. Die von ATU ist 3 cm länger und 1 cm breiter als die von VW.?
Nach meinem Verständnis kann das keinesfalls das richtige und geeignete Ersatzteil gewesen sein und auf keinen Fall kann es seriös und zulässig sein, mich mit nur einer getauschten Feder fahren zu lassen. Ferner fühle ich mich abgezockt, da ATU angeblich nicht in der Lage war, ohne erheblichen Mehraufwand die rechte Feder zu tauschen, obwohl VW damit keinerlei Probleme hatte. Aufgrund des zweiten Problems mit der Achsmanschette und der mehrmals versprochenen Rückrufe, die jedoch nicht erfolgten, hatte ich überhaupt kein Vertrauen mehr in ATU und war gezwungen, beide Federn bei VW tauschen zu lassen.
So, das wars. Danke für´s Lesen und Durchhalten bis hier. Danke auch an ReclaBox für die Plattform.
Beste Grüße und Allzeit Gute Fahrt!
16.05.2014 | 12:57
Abteilung: Qualitätsmanagement
Sehr geehrter Herr Döhler,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Selbstverständlich haben wir großes Verständnis für Ihren Ärger und möchten uns noch einmal auf diesem Weg für die Unannehmlichkeiten, die Ihnen entstanden sind, entschuldigen. Unsere Recherche hat ergeben, dass sich unser Werkstattleiter bereits mit Ihnen in Verbindung gesetzt hat und die Angelegenheit in beiderseitigen Einvernehmen geklärt werden konnte.
Unser Ziel ist es, Ihr Vertrauen wieder zurück zu gewinnen - und wir hoffen sehr, dass Sie uns hierfür zukünftig noch einmal die Chance dazu geben.
Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Fahrt
Ihr A. T.U-Team