ExtraEnergie GmbH (Neuss)
Sonderkündigungsrecht
Auch ich hatte erst am 16.5.2014 bei der Einsicht in die Jahresrechnung Priostrom erfahren, dass mein Vertrag verlängert wurde und der Preis gestiegen ist.
Vor einigen Monaten erkundigte ich mich bei der Hotline ExtraEnergie über das Kündigungsverfahren meiner Strom- und Gasverträge. Man sagte mir in netter Art, ich solle mir keine Sorgen machen, man würde mich rechtzeitig per E Mail über Preiserhöhungen informieren, so dass ich dann noch ausreichend Zeit hätte, zu kündigen. Also wartete ich ab und und wartete auf diese E Mails.
Nach Rückfrage bei ExtraEnergie teilte man mir mit, dass man mir am 27.2.2014 eine Mail an meine E Mail-Adresse geschickt hätte. Diese Mail ist natürlich nicht angekommen und ExtrEnergie kann sie nicht nachweisen. Beim Priogas-Vertrag wurde auch verlängert, man musste mich aber nicht informieren, weil es keine Preiserhöhung gegeben hätte.
Bei Priostrom habe ich sofort von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht und bin sicher, dass ich Recht bekomme.
Um die Sache zu vervollständigen, hat man mir beim Gasvertrag natürlich die 12. Abschlagsrate abgebucht. Nach Rückbuchung bediente ExtraEnergie sich an meinem Guthaben aus der Jahresabrechnung Priogas. Natürlich habe ich reklamiert und unverzügliche Korrektur verlangt. Die 12. Abschlagszahlung ist eindeutig vertragswidrig. Laut Vertrag hieß es, elf Abschläge und den zwölften zur Verrechnung.
Interessant: Nach dem elften Abschlag hatte ich schon meinen Gasverbrauch um 40% überbezahlt. Zugegeben, hier bin ich ratlos. Aber mir fällt schon was ein. Ich werde Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
01.07.2014 | 10:34
Abteilung: Kundenservice
Sehr geehrte Frau Winkels,
als kundenorientiertes Unternehmen bedauern wir Ihre Schilderungen sehr.
Ihr Fall befindet sich derzeit in Klärung. Selbstverständlich werden wir Sie sofort informieren, sobald sich neue Informationen für Sie ergeben.
Vielen Dank für Ihre Geduld.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre ExtraEnergie
Spenden Sie der SPD und bleiben Sie weiterhin der von unserer Regierung geduldeten Energie-Abzocker treu.
Beschwerde nicht sofort reagiert.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
EE sich meldet
zahlte ich im Zeitraum 31.5.2013 bis 31.5.2014
4810.00 EURO Abschläge. Tatsächlich verbraucht
habe aber nur Gas für 3894.73. Somit ergibt
sich eine Differenz von 1015.05 EURO.
Wenn ich nun noch den Bonus von 973.73 Euro hinzu rechne. ergibt sich eine Gesamtforderung von 199878 EURO
ExtraEnergie schreibt diesen Geldbetrag gut
und will verrechnen, aber nicht ohne vorher
noch einmal eine überhöhte Rate von 436.00
abzuziehen.
De facto erwarten die von mir, dass ich mit einem halben Jahr Gasverbrauch in VORKASSE
gehe. Und denen eine Weitere Rate der über-
höhten Abschlagsvorderund überlasse.
Bei vielen ExtraEnergie - Kunden scheint das
zu funktionieren, weil die da enfach nicht durchblicken und garnicht auf die Idee kommen, dass ein so grosses Unternehmen mit so hervorragenden Ratings sich so mies
verhält.
Insolvenz gehen sollte, sehen Sie von dem Geld kaum einen Cent
wieder.
Wer keine Versicherung für diese Streitigkeiten hat, kann sich an
die Verbraucherzentrale wenden oder an die öffentliche Rechtsauskunft.
Beide haben Anwälte und geben Auskunft, was in dem Falle gemacht werden kann. Es kostet nur ein paar Euros.
Natürlich kommt auch die Schlichtungsstelle zum Tragen. Dort könnte
es aber länger dauern, weil vielleicht zu viele Anträge gegen EE
anhängig sind.
Rainer Lehmann
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Zunächst mit einem unschlagbaren Angebot locken, Vertrag machen und dann in der kritschen Phase der Kündigungsmöglichkeit,
nach Preiserhöhung den Kunden so zu informieren, ohne das er das merkt.
Es ist sicher, dass EE bei einem Kundenbestand von einer Million, mit dieser miesen Masche einen dicken Reibach macht. Ich kann mir gut
vorstellen, dass es dann irgendwann (vielleicht schon morgen), die
Insolvenz geben wird, bei der dann auch vorhanden Kunden- Guthaben
unwiederbringlich in den Taschen der Geschäftsleitung verschwunden sind. Ein leuchtendes Beispiel ist die FLEXGAS und FLEXSTROM-Story.
Ich habe ein sehr ungutes Gefühl.
Beschwerden. Kann doch nicht so schwer sein: Stornierung meines
Stromvertrages durch Sonderkündigungsrecht, Auszahlung meines
Guthabens aus dem Gasvertrag und Rückbuchung des unberechtigt
entnommenen zwölften Abschlags für Gas.
Ich kann mir seh gut vorstellen, dass da schon wieder eine Unverschämtheit ausgebrütet wird.
erklären können, mit welchem Recht man mir die Auszahlung meines Guthabens verwehrt, mit welchem Recht ein zwölfter Gasabschlag
aus meinem Guthaben abgezweigt wurde und wieso nicht bewiesen werden
kann, dass man mir diese Preiserhöhungs-Mail geschickt hat. Wenn das alles so normal ist, würde ich das Ganze verstehen und mich sicher für die angenehme Zusammenarbeit bedanken.
Aber auch das naivste Hirn kann nicht glauben, dass diese Fragen durch Aussitzen beantwortet werden können.
Übrigens: wenn gewünscht, kann ich heute innerhalb weniger Minuten
Nachweis über jede gesendete Email erbringen, die ich im Laufe des
vergangenen Jahres verschickt hatte. Das kann EE auch. Leider kann
man aber nur die Mails nachweisen, die man auch wirklich verschickt hat.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Da uns die Kundenzufriedenheit am Herzen liegt, unterbreiten wir
ohne Anerkennung einer Rechtspflicht und ohne Präjudiz (?)
für die Sach- und Rechtslage nachfolgende Vorschläge zur außer-
gerichtlichen Beilegung der Angelegenheit:
1) Die Preiserhöhung wird gelöscht und die Jahresrechnung unter
Berücksichtigung der ursprünglich vereinbarten Tarife neu erstellt.
Die Abschläge werden entsprechend angepasst. auf Grund des außer-
ordentlichen Kündigungsrechts besteht das Vertragsverhältnis bis
zum 30.4.2015.
2) Das Lieferverhältnis wird unter Beibehaltung der Preiserhöhung
zum nächstmöglichen Zeitpunkt beendet. Wir würden dann beim Netzbetreiber eine Netzabmeldung beantragen. Entsprechend der
durch die Bundesnetzagentur vorgegebenen Fristen nach den Geschäftsprozessen zur Kundenbelieferung mit Elektrizität (GPKE) ist
der nächste Zeitpunkt zur Beendigung der Belieferung der 31.7.14,
sofern Ihrerseits bis spätestens 18.7.14 eine Bestätigung vorliegt.
3) Die Rückbuchungsgebühr wird gelöscht.
Mein Guthaben soll ausgezahlt werden.
Wie wir sehen, führt konsequentes Beharren auf sein Recht zum Ziel!
Gleich schicke ich EE eine Mail, wobei ich Variante 2 nur dann akzeptiere, wenn EE mir eindeutig beweisen kann, dass ich am 27.2.14 über die Preiserhöhung informiert worden bin.
Ansonsten Variante 2 zu alten Konditionen
die Preiserhöhung an meine Email- Adresse geschickt zu haben.
Diese Information ist nie bei mir angekommen und EE kann keinen
Sende-Nachweis erbringen. Freundlicherweise hat man sich bereit
erklärt, aus Kulanzgründen, das Vertragsverhältnis Stromliefer-
vertrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt aufzulösen, jedoch nur bei
Beibehaltung der Preiserhöhung. Da ich das nicht akzeptiere, hat
sich nun die Schlichtungsstelle Energie e. V. eingeschaltet.
Heute mailte mir EE, dass ich wohl die Kosten für das Schlichtungsverfahren übernehmen müsste, da wir schon in direkter
Verhandlung standen. Welche Verhandlungen? Wenn das nicht so
traurig wäre, könnte man darüber lachen.
Es wird immer bunter: EE verlangt von mir die Übernahme der
Schlichtungskosten.
Kündigung ein Kinderspiel. Mein Tipp: keine langen Diskussionen
über E Mail und Hotline, denn die Leute, mit denen man da zu tun hat,
haben weder Ahnung, noch Kompetenz, so dass das nur vertane Zeit ist.
Gleich nach der ersten Absage von EE, die Schlichtungsstelle ein-
schalten, sich entspannen und darauf warten, dass EE reagiert.
Was zunächst unmöglich erschien, ging dann plötzlich doch:
Rücknahme der Preiserhöhung, Kündigung des Stromliefervertrages
zum 31.8.14 Danke ReclaBox, Danke Schlichtungsstelle Energie e. V.
Beschwerde ist gelöst
herzlichen Glückwunsch für Ihren "gewonnenen" Kampf gegenüber EE nach Einschaltung der Schlichtungsstelle.
Hoffentlich werden auch die Almado-Immergrün-Beinhoff-Geschädigten hier auf dieser Plattform Ihrem Beispiel folgen und die Schlichtungsstelle anrufen:
www.schlichtungsstelle-energie.de/