Beschwerde lesen

Folgender Sachverhalt, der bereits mehr als 30 mal an HDI (onlineredaktionhdi.de, sach.vertraghdi.de) gemailt wurde und ohne weitere Rückmeldung stoisch ignoriert wird.

Zitat:

Ich spare mir bei ihnen jegliche Höflichkeitsfloskeln, da ich es als eine Unverschämtheit empfinde, wie hier mit mir als Versicherungsnehmer und Beitragszahler umgegangen wird.

Am 13.02.2014 erwarb ich einen neuen PKW und wollte diesen, wie bereits zuvor, bei ihnen versichern. Da ich eine EVB bei der Zulassungsstelle benötigte, habe ich versucht, über ihre "Servicehotline" (alleine dieses Wort auf ihr Unternehmen bezogen ist eine Unverschämtheit ohne Beispiel) diese ominöse Nummer zu erhalten. Die erste Nummer 0511- und diverse Folgenummern haben mich nach drei Tagen an meinem Verstand zweifeln lassen.

Die Rufnummer des Würzburger Büros war zwar mit einem AB versehen, jedoch erfolgte nie ein Rückruf. Die Rufnummer des Marburger Büros ergab zwar, dass sich eine Dame meldete, diese jedoch aufgrund der Vertragskonstellation (Siemens-Sonderkonditionen) nicht zuständig war und mir eine Rufnummer in Düsseldorf gab. Hier habe ich nach vier Tagen eine EVB erhalten. Da hatte ich nochmal Glück, denn es gab ja Zeiten, da musste Mensch 18 Jahre auf seinen PKW warten.
Nachdem der Wagen nun angemeldet werden konnte, war das Käuferherz befriedigt und konnte somit seine Runden ziehen mit dem Wissen, bestens versichert zu sein.

Am 14.04.2014 erhielt ich ein Schreiben mit der Information, dass ich ausschließlich Haftpflicht versichert sei, da nötige Angaben fehlen würden! Wie bitte? Nach mehr als zwei Monaten erhalte ich diese Information, dass ich gar keine Kaskoschutz genieße, bin aber täglich auf Deutschlands irren Straßen unterwegs? Wiederum versuchte ich von Montag bis Freitag einen Mitarbeiter zu erhaschen, der mir hier Informationen geben kann, was denn nun Fakt sei. Da mein Geduldsfaden nun sehr dünn in Bezug auf HDI war, habe ich eine Beschwerdeemail verfasst und um sofortigen Rückruf gebeten, Sendebericht vorhanden. Nach drei Wochen erfolgte eine Antwort mit der Bitte, die Vertragsnummer mitzuteilen. Wie bitte? Warum hat denn niemand angerufen, um diese Situation aufzuklären?

Gutmütig, wie ich bin, habe ich als braver Bürger und dämlicher Beitragszahler die Bitte beantwortet. Auch hier erst nach fast zwei Wochen eine telefonische Anfrage, was denn genau mein Problem sei. In den folgenden zwei Wochen erhielt ich aus mehreren Städten dann immer wieder die telefonische Rückfrage, was ich denn eigentlich wollte. Da mir zwischenzeitlich der Faden gerissen war und ich die Dame in ihrem Marburger Büro "gefaltet" hatte und die Angelegenheit dann als erledigt aufgenommen wurde, obwohl mir ihr Vertreter in Marburg die Annahme als Beitragszahler verweigerte und mir wortwörtlich mitteilte, dass man kein Interesse an einer Zusammenarbeit mit meiner Person hat, original Mail vorhanden.

Jetzt habe ich am 16.06.2014 erneut einen PKW anmelden wollen und raten sie einmal, wie lange ich für eine EVB telefonieren musste? Ich verrate es ihnen, am dritten Tag habe ich aufgegeben und habe bei der DEVK binnen 83 Sekunden (!) diese Nummer erhalten. Da mir sowieso von ihrem Büro in Marburg geraten wurde, zum Wettbewerb zu gehen, bin ich dem Ratschlag ihres Marburger Vertreters gefolgt und vollends zufrieden. Binnen 96 Stunden hatte ich meinen Versicherungsschein mit allen relevanten Daten.

Apropos Versicherungsschein: den Schein von der Anmeldung am 13.02.2014 habe ich bis zum heutigen Tage nicht erhalten. Am heutigen Tage habe ich nun ein Schreiben von ihnen erhalten, dass mein Guthaben bei Ihnen verrechnet bzw. erstattet wird. Da der Wagen bereits am 06.06.2014 abgemeldet wurde, wollte ich unverschämterweise nachfragen, bis wann die HDI gedenkt, den Betrag zu erstatten. Und was soll ich ihnen sagen, ich hing die gesamte Zeit, die ich für diese Mail benötigte zum Schreiben in ihrer berühmt-berüchtigten Warteschleife. Nach Sage und Schreibe sieben angewählten Nummern sowie vergangenen 33:46 Minuten hat eine sehr unfreundliche Dame abgehoben und mir mit sehr burschikosen Tonfall ohne Begrüßung oder Verabschiedung die Informationen gegeben. Danke HDI.

Weiterhin werde ich zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Versicherung meines Motorrades ebenfalls kündigen und HDI wird zeit meines Lebens ein rotes Tuch sein. Da ich einen sehr großen Bekanntenkreis habe, da Siemenszugehörigkeit, überlegen sehr viele Bekannte und Kollegen, zu wechseln. Und glauben sie mir, es sind sehr viele, da alle diese Odyssee live miterlebt haben. Leider sind sie ein zu großes Unternehmen, das auf ein einzelnes Mitglied wie mich verzichten kann, jedoch kommt vor dem Fall immer der Hochmut wie in ihrem Fall. Und so wünsche ich ihnen, dass ihr Fall schnellstens eintritt, denn es gibt genügend Unternehmen, die noch Wert auf private Einzelpersonen legen. Abgesehen davon hat der Privatmann nunmehr auch mehrere Versicherungen, sodass übers Jahr gesehen doch mehr Beiträge zustande kommen. Da sie aber wohl rein unternehmensorientiert sind, sind das für sie auch nur Peanuts, wie einst Hilmar Kopper sprach.

HDI - hilft dir irgendwann, aber nicht, wenn du Hilfe benötigst!

Ich bin auf ihre Reaktion auf diese Mail gespannt! Wird sich jemand melden, wenn ja wann! Die Zeit wird genommen. Lach.

Mit freundlichem Gruß

Zitat Ende

Wie bereits erwähnt, wurde diese Email stoisch ignoriert.

Ohne ein weiteres Schreiben der HDI zu meinem nunmehr schon nicht mehr existenten Vertrag hat HDI dann doch noch munter am 01.07.2014 den Quartalsbeitrag für den bereits am 05.06.2014 abgemeldeten Wagen eingezogen, dessen Rückbuchung ich sofort veranlasste. Am 18.07.2014 erhielt ich freundlicherweise eine Anmahnung mit Androhung von unnötigen Mahnverfahren, dass ich doch meinen Beitrag zu zahlen habe. Wie bitte? Beitrag für einen Wagen, der am 05.06. abgemeldet wurde?

Auch hier versuchte ich den kürzest möglichen Weg der nicht überall verfügbaren telegraphischen Kontaktaufnahme. Erster Versuch am 22.07., 09:00 h. Es folgten, wie schon so oft, unzählige Versuche, die immer in der gleichen Warteschleife endeten. Mal nahm jemand das Gespräch an, um gleich aufzulegen. Mal endete die Schleife nach einer Stunde Dauerberieselung einer furchtbaren Wartenschleifenmusik und der Androhung, dass sich der nächste freie Mitarbeiter sich für mich Zeit nimmt. Um, sag und schreibe, 14:05 Uhr habe ich dann endlich eine Dame erwischt, die mich erst einmal maßregeln wollte und um einen ruhigen Ton bat. Dieser Bitte bin ich nur schweren Herzens nachgekommen. Hier wurde dann der Sachverhalt "geklärt": ich sollte eine Rückzahlung am 26.06., 20 Tage nach Abmeldung des KFZ erhalten haben mit der Ankündigung, dass der Beitrag zum 01.07. nochmals eingezogen wird. WHAT? Wie bitte? Was ist das denn für ein Geschäftsgebaren? Ich zahle Guthaben aus und belaste gleich wieder erneut für ein KFZ, das bereits seit sieben Wochen abgemeldet ist?

Bis dato habe ich weder ein Schreiben über die Rückzahlung noch erneutem Einzug erhalten. Weiterhin ist die Einzugsermächtigung mit Vertragsbeendigung erloschen, wieso wird unerlaubter Weise nochmals auf mein Konto zugegriffen und munter abgebucht?

Folgende Tel. nummer zum Selbstversuch: 0511-3993393, 0511-3031444.