Beschwerde lesen

Ich habe einen schwarz-weiß Film in der DM-Filiale Rigaer Straße in Berlin zur Entwicklung eingereicht. Als ich ein paar Tage später den Film dort abholen wollte und bereits im Laden die entwickelten Fotos ansah, bemerkte ich, dass statt der 36 Aufnahmen nur ca. 25 Aufnahmen entwickelt wurden. Zusätzlich stellte ich fest, dass 10 von diesen Aufnahmen nicht meine waren! Tatsächlich hatte ich also nur ca. 15 von 36 Fotos zurück erhalte! Ich sprach daraufhin eine Mitarbeiterin auf diesen Umstand an, die mit mir zusammen ein Formular für einen Suchauftrag an das Fotolabor ausfüllte.

Einige Tage später bekam ich einen Anruf aus dem Fotolabor. Die Dame am Telefon sagte mir, dass ich mich geirrt haben müsse und die Fotos, welche ich erhalten hatte, meine seien. Äußerst überrascht über diese Unterstellung, versuchte ich ihr zu erklären, dass man bereits an der sehr unterschiedlichen Körnung und Kontrasthöhe meiner Bilder und der der fremden Bilder erkennen könne, dass die Fotos unmöglich aus demselben Film stammen könnten. Auch die Tatsache, dass es Personen gibt, die bezeugen können, dass ich die fehlenden Aufnahmen gemacht und den Film anschließend zur Entwicklung in die dm-Filiale gebracht habe, schien ihr nicht von Interesse. Sie schickte den Film somit wieder in die Filiale zurück. Der Filialleiter dort gestand mir zu, dass die ganze Angelegenheit sehr ärgerlich für mich sein müsse, erklärte jedoch im gleichen Atemzug, dass er sich nicht in der Position sehe, hier etwas ausrichten zu können. Die Fotos wurden auf mein Drängen noch einige Male hin- und hergeschickt und ich führte mehrere Gespräche mit dem Filialleiter, dass man mich ja wohl nicht so leicht abfertigen könne! Aber nichts passierte!

Ich sehe mich nun in einer sehr prekären Situation. Es scheint mir zunächst äußerst absurd, dass mir unterstellt wird, dass ich mich darin irren müsse, welche Fotos mir gehören. Davon abgesehen habe ich jedoch, wie bereits gesagt, Zeugen dafür, dass diverse Fotos, die dieser Film beinhaltet, fehlen. Es ist vollkommen offensichtlich, dass der Film inkonsistent ist und ich empfinde es als eine bodenlose Frechheit, mich diesen Unterstellungen aussetzen zu müssen!

Sie werden also verstehen, dass ich mich auf diese Weise nicht abfertigen lassen kann und will! Inzwischen ist es sicherlich nicht mehr nur der materielle und hohe persönliche Wert der verloren gegangenen Fotos, sondern auch der Umstand, mit was für einem immensen Zeit- und Energieaufwand ich mich dieser Angelegenheit annehmen muss, der einer angemessenen Entschädigung bedarf. Ich glaube bzw. hoffe, dass Ihnen Ihre Kundenzufriedenheit in solch einem Maße am Herzen liegt, dass ich bei Ihnen hier auf offene Ohren stoße!