HARK GmbH & Co. KG (Dessau)
Schlechter Hark Kundenservice
Wir haben vor 3 Jahren einen Kaminofen der Firma Hark erworben, leider ist uns jetzt ohne Fremdeinwirkung die Scheibe geplatzt.
Auf telefonische Nachfrage im Kaminstudio Dessau, ob so etwas öfter passieren kann, waren alle Berater im Kundengespräch. Mir wurde aber zugesichert das telefonisch zurückgerufen wird. Wurde aber leider nicht, die Verkäufer sind leider nur interessiert Öfen zu verkaufen und nicht die Kunden zu beraten. Habe ich schon beim Kauf des Ofens feststellen müssen.
Traurig für so ein Unternehmen. Bin mit Hark nicht zufrieden, würde keinen Ofen wieder dort kaufen.
05.09.2014 | 14:00
Abteilung: Geschäftsleitung
Hallo,
es tut uns leid, wenn die Kollegen im Studio Ihre Frage nicht zu Ihrer Zufriedenheit beantworten konnten. Gerne helfe ich Ihnen hier weiter.
Es kann hin und wieder vorkommen, dass eine Scheibe am Kaminofen reißt. Das lässt sich leider nicht in jedem Falle ausschließen. Die Ursachen können vielfältig sein. Bei Fertigungsfehlern oder fehlerhaftem Einbau reißt die Scheibe unmittelbar nach Inbetriebnahme. Die Erfahrung zeigt, dass dies dann in den ersten 3-4 Wochen geschieht. Bei späteren Defekten sind es oft mechanische Ursachen zum Beispiel. Schlageinwirkung durch Holz, Überhitzungen, Verpuffungen usw. die einen Riss in der Scheibe verursachen. Leider sind feuerberührte Teile Verschleißteile und von der Garantie ausgeschlossen und nach drei Jahren haben wir leider keine Möglichkeit mehr Ihnen kostenfrei einen Ersatz zur Verfügung zu stellen.
Für Rückfragen stehe ich auch gerne persönlich zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen aus Duisburg
Michael Kozlowski
(Hark GmbH & Co. KG)
Eine neue Scheibe (falsch geliefert) wurde dann zu einem Kulanzpreis (hahaha) zugeschickt.
Beim Ausbau der kaputten Scheibe stellten wir fest, das sich auf Grund fehlender Dichtungen zwischen Scheibe und kamin soviel Dreck und Staub angesammelt hatten, das sich der Druck auf die Scheibe nach zwei jahren Nutzung natürlich erhöht hat. Reissen vorprogrammiert.
Die Antwort von Herrn Kozlowski bekamen wir denn auch von anderen Mitarbeitern zu hören.
Auf Anfrage, ob sich das jemand ansehen und uns eines besseren belehren könne, bekamen wir extrem patzige Antworten und ansehen käme sich niemand was.
Unter Service verstehe ich etwas anderes und wenn ich in den Foren lese, wie der Kundenumgang bei Hark aussieht, stehen mir die Haare zu Berge.
Wir haben unsere Freunde schon gewarnt.
Hallo,
zuerst möchte ich mich natürlich für das Verhalten meiner Kollegen entschuldigen.
Gerne stehe ich mit Rat und Tat zur Seite wo es möglich ist. Leider ist der Ofen schon außerhalb der Gewährleistung. Folglich ist eine kostenfreie Überprüfung nicht mehr möglich. Allerdings reichen schon die Fotos aus, um die Ursache der defekten Scheibe einzugrenzen. Deutlich ist zu sehen, dass Flüssigkeit aus dem Brennraum nach außen getreten ist. Das passiert bei der Verwendung nicht geeigneter Brennstoffe. Zum Beispiel Holz mit zu hoher Restfeuchte. Die offensichtliche Kondensatbildung ist auch verantwortlich für die Verkrustung von Ruß und Asche.
Bei einem bestimmungsgemäßen Betrieb der Feuerstätte würde Asche und Ruß keine derartige „Schmutzmasse“ bilden und die Scheibe auch nicht an der Ausdehnung hindern. Die Restfeuchte des Brennholzes darfnichtmehr als20%betragen. Zum einen um derartige defekte zu verhindern und zum anderen um die Umwelt zu schonen. Durch die Verwendung von Brennstoffen mit zu hoher Restfeuchte kann es auch zur gefährlichen Glanzrußbildung innerhalb des Schornsteins kommen. Dieser kann sich entzünden und zu einem Schornsteinbrand führen.
Sollten noch weitere Fragen offen sein, stehe ich auch gerne unter der somehark.de zur Verfügung.
Viele Grüße
Michael Kozlowski
(Hark GmbH & Co. KG)