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Hermes:
Wieder Mal nur hingehalten
Startseite > Post und Telekommunikation > Brief- und Paketzusteller > Hermes > gelöste Beschwerde-Nr.: 83315
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134 Views | 01.09.2014 | 12:21 Uhr
Hermes Germany GmbH (Hamburg)
Paket wird nicht ausgeliefert
Bestell-/Kundennummer: 74232110830146
Ich warte seit dem 21.08.2014 auf eine Lieferung durch den Hermes-Versand.
SCHLAGWORTE
In der Sendungshistorie steht an mehreren Tage „Die Zustellung konnte heute nicht erfolgen, wir werden einen weiteren Zustellversuch durchführen“ und das immer mit einer Uhrzeit zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr vormittags.
Gesten (27.08.2014) habe ich bei Hermes angerufen und nachgefragt, da hieß es, die Zustellung konnte wegen Zeitmangel nicht erfolgen (um 11:00 Uhr vormittags?). Man könne jetzt im Programm eine erneute Zustellung für Übermorgen eintragen, für morgen wäre nicht möglich und es im Hermes-Shop abzugeben, damit ich es mir dann selber abhole, wäre leider auch nicht möglich.
Ich empfinde das gelinde gesagt als Frechheit!
Wenn ich einen Auftrag zur Erbringung einer Dienstleistung annehme, dann muss ich auch sicherstellen, dass ich den erfüllen kann. Wenn meine Kapazitäten dafür nicht ausreichen, dann muss ich entweder die Kapazitäten erweitern (neue Mitarbeiter einstellen) oder aber ich darf den Auftrag nicht annehmen.
Es mag ja sein, dass die Zustellung an einem Tag aus Zeitmangel nicht möglich ist, aber eine ganze Woche lang? Es müssen doch die Pakete, die am Vortag nicht mehr ausgeliefert werden konnten am nächsten Tag zuerst verteilt werden (first in, first out – Prinzip).
Es ist wirklich eine Zumutung, dass ich seit einer Woche dafür sorgen soll, dass immer jemand zu Hause ist, falls sich die Firma Hermes dazu herablassen sollte das Paket doch noch vorbei zu bringen. Ganz davon abgesehen, das es sich hierbei um ein Geburtstagsgeschenk für meinen Sohn handelt, das natürlich am Geburtstag nicht da war und welches ich dem Händler per Vorkasse bereits bezahlt habe.
Ist doch praktisch, wenn man sein Geld mit Dienstleistungen verdient, die vom Kunden schon bezahlt werden, bevor die Leistung erbracht ist.
Ich werde jedenfalls nichts mehr mit Hermes verschicken und auch bei keinem Händler mehr kaufen, der seine Waren über den Hermes-Versand verschickt.
P. S. Inzwischen ist der 01.09.2014, es ist immer noch kein Paket angekommen und seit meinem Telefonat wird auch in der Sendungsverfolgung nichts neues mehr angezeigt (letzter Eintrag:26.08.2014 - Die Zustellung konnte heute nicht erfolgen. Wir werden einen weiteren Zustellversuch durchführen)
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Geködert werden die Kunden über den billigen Preis. Und in unserer „Geiz ist geil“ Gesellschaft klappt dieses Geschäftsmodell vorzüglich. Aber es war früher schon so und gilt selbstverständlich auch heute: billig ist nicht gleich gut, sondern meistens wirklich billig.
Das Hermes keine eigenen Zusteller beschäftigt, hat schon einige Nachteile, z. B. hat man keinen Einfluss auf das Personal und auf die Fahrzeuge. Dann kann es schon passieren, dass die Zusteller der deutschen Sprache nicht (bis auf „nix verstän“) mächtig sind und die Sendungen mit nicht mehr zulassungsfähigen Fahrzeugen ausgeliefert werden. Oft sind auch private Pkw im Einsatz.
Aber nun zu den Vorteilen, die dann doch eindeutig überwiegen. Geschätzt sind ca. 14. 000 externe Zusteller im Namen von Hermes unterwegs. Das hieße also, Hermes müsste 14.000 Fahrzeuge anschaffen. Was für ein Kostenfaktor. Dann wollen (lt. Gesetz müssen) die Fahrer Urlaub machen, also 14.000 Urlaubsvertretungen. Dann sind sicherlich mal einige 100 Fahrer krank und müssen eine Vertretung haben. Bei den Zustellversuchen sind die meisten Kunden natürlich arbeiten. Wohin mit der Sendung?
Da sind so viele Unwägbarkeiten, da lässt Hermes dann doch lieber die Finger davon und sucht sich irgendwelche „Unternehmer“. Die sollen dann sehen wie sie klar kommen.
Geschätzte Leser, wenn es in ihrer Gegend mit der Zustellung gut funktioniert, kommen sie bitte nicht auf die Idee und sagen: Hermes ist toll. Nein, dann haben sie einfach nur Glück gehabt, einen gewissenhaften Zusteller erwischt zu haben. Das vieler Orts die Zusteller so oft wechseln, hat einen ganz einfachen Grund: 6 Tage Woche mit 12 Stunden Arbeit ohne Pause, geringe Vergütung (60 Cent für Pakete und 0,15 Cent für Kataloge). Bezahlung auch nur für zugestellte Sendungen, keiner zuhause, kein Geld und am nächsten Tag noch einmal versuchen. Mal ehrlich, würden sie die Arbeit gern machen? Sehen sie, daher machen viele den Job solange, bis sie einen anderen Job gefunden haben.
Gern könne sie mich kontaktieren: daniel.huisenga