Beschwerde lesen

Ich befand mich am 25.04.2014 inder Türkei im Urlaub, als mich dort unerwartet ein schwerer Schicksalsschlag (Tod meiner Mutter) traf. Aus diesem Grund musste ich sehr viele Telefonate führen, woraufhin nach einigen Stunden meine Simkarte deaktiviert wurde, ohne dass ich vorher informiert wurde. Unter diesen dramatischen Umständen war es ein großes Problem für mich, Kontakt nach Deutschland halten zu können.

In Dtschl. angekommen wurde mir versprochen, mich schnellstmöglich freizuschalten. Es gab mind. 20 Telefonate, in denen ich immer auf Freischaltung vertröstet wurde, es entstanden ausserdem Kosten dadurch, dass ich kein onlinebanking mehr nutzen konnte etc.

Daraufhin kündigte ich nach ca. 4 Wochen den Vertrag, es wurde aber eine Kündigung erst nach Ende der Vertragszeit (31.05.2016) vorgemerkt mit der Begründung: die monatl. Gebühren fallen auch an wenn die von primamobile zur verfügung gestellte Dienstleistung nicht in Anspruch genommen wird. ABER: Ich kann die Dienstleistung nicht nutzen, solange meine Simkarte nicht aktiviert ist!

Ich habe inzwischen auch kein Interesse mehr, dass die Simkarte freigeschaltet wird. Ich möchte nur, dass das Sonderkündigungsrecht wegen Nichteinhaltung der Vertragsbedingungen von primamobile anerkannt wird. Ansonsten werde auch ich einen Rechtsanwalt einschalten.

Nun (29.08.2014) kam eine letzte Mahnung wegen der offenen Rechnungen (die ich zurückgebucht hatte) mit der Androhung, einen Rechtsanwalt einzuschalten und Meldung an die Schufa. Ausserdem habe ich die Verbraucherzentrale eingeschaltet. Es ist sehr schwer, mit dem unerwarteten Verlust eines nahen Familienangehörigen umgehen zu müssen, aber dadurch auch noch solche Probleme bewältigen zu müssen, übersteigt einfach meine Kräfte.