MEDION AG (Essen)
Notebook-Mikro defekt - Display plötzlich gerissen
Bestell-/Kundennummer: 126511686
Ich habe Ende Januar 2014 im ALDI ein Notebook Medion E1318T erworben. Dieses wurde aus diversen Gründen erst Ende April richtig in Betrieb genommen. Beim ersten Einsatz wurde festgestellt, dass das interne Mikrofon nicht funktioniert. Nach diversen Telefonaten mit einem Support von Medion (nicht 09001.) und Versuchen über Installation/Deinstallation von Software (u. a. Treiber) blieb alles erfolglos. Das Mikrofon funktionierte nicht. Ein Externes tat es vorübergehend. Mir wurde ein Rücksendegutschein übermittelt zwecks Einsendung zur Reparatur (eine tschechische Firma mit einer Niederlassung in Sachsen).
Nach ca. drei Wochen (Anfang Juli) erhielt ich dann das Gerät zurück mit einem Schreiben, dass es ein generelles Softwareproblem gewesen sei. Die Systemsoftware wurde komplett neu aufgespielt - das Gerät sei repariert. Ich nahm es in Betrieb - was jedoch nicht funktionierte, war das interne Mikrofon. Also wieder mehrere Telefonate und erneute Versuche über Einstellungen, Softwareinstallation/-deinstallation, Treiber etc.
Durch Urlaub kam ich dann erst im August wieder dazu, mich damit zu beschäftigen. Nochmalige Versuche mit dem Support - da dieser mir sagte, ich solle mich melden, wenn es doch nicht funktioniert - waren vergeblich. Letztendlich hieß es erneut Einsendung zur Reparatur - wieder an die tschechische Servicefirma mit Niederlassung in Sachsen.
Nun bekam ich nach ca. 14 Tagen eine Mitteilung, dass man das Gerät nicht auf Garantiebasis reparieren kann. Das Display sei gerissen und fiele nicht in die Garantie. Ein Kostenvoranschlag zur Reparatur für eine Pauschale von EUR 149 oder alternativ Rücksendung unrepariert bzw. "ENTSORGUNG!" lag bei. Mir wurden 14 Tage Zeit gegeben (ab Posteingang hatte ich noch 11 Tage). Ich habe reklamiert, dass ich das Gerät zur Reparatur des Mikrofon eingesendet habe und dies m. E. ein Hardwareproblem sein muss. Das Display war i. O. Man hat mir bescheinigt, dass alles ordnungsgemäß verpackt gewesen sei und das Display durch äußere Einwirkung (Sturz, Druck) kaputt gegangen sei. Lt. Mitteilung würde "bei Austausch des Display das Mikrofon automatisch mit gewechselt, da es im Display integriert sei!" Das mitgeschickte Bild zeigt mir deutlich, dass die Risse vom internen Mikrofon aus verlaufen. Es handelt sich um einen Touchscreen-Bildschirm.
Ich vermute, dass das Mikrofon-Problem und das gerissene Display zusammenhängen und das Display unter entsprechender Spannung gestanden haben muss. Auf Dauer war also damit zu rechnen, dass es so oder so kaputt gehen muss. Deshalb wird man es sich bei der ersten Reparatur auch mit einem einfachen Aufspielen neuer Systemsoftware einfach gemacht haben. Das Gerät wurde schließlich auch noch per Post 3 x hin und hergeschickt. Den Vorwurf, die Risse seien durch eine Fremdeinwirkung entstanden und MEDION wird keine Gewährleistung für die gewöhnliche Abnutzung der Ware sowie für Mängel, die durch unsachgemäße Handhabung entstanden sind, übernehmen, weise ich entschieden zurück.
Die Bilder belegen, dass die Schäden am Display vom internen Mikrofon aus verlaufen und nicht vom Rand. Es kann also nicht durch einen angeblichen Sturz entstanden sein. Und bei einem Touchscreen-Bildschirm dürfte so etwas auch nicht passieren und kann aus meiner Sicht nur auf grundsätzliche Materialmängel zurückzuführen sein.
Mit der e-mail aus 19.09.2014 wurden mir nun 5 Tage Zeit gegeben (bis 24.09.14), die nicht akzeptable, kostenpflichtige Reparatur durchführen zu lassen. Andernfalls schickt man es mir unrepariert zurück! Die E-mail endete: "Wir hoffen auf Ihr Verständnis". Wird hier bei ALDI nur mangelhafte B-Ware verkauft und mit günstigen Angeboten gelockt, um dann über teure Reparaturen (durch billigere ausländische Servicefirmen) Geld einzunehmen? Dafür habe ich kein Verständnis.
Mit der Regelung kann ich jedoch nach wie vor nicht einverstanden sein.
Heute erhielt ich die Rückantwort, das Medion nach wie vor auf einer Kostenbeteiligung von EUR 74,49 für die Behebung eines nicht vertretbaren generellen Mangels - Defektes beharrt oder mir das Gerät unrepariert zurückschickt.
Leider hat auch die Beschwerde über Reclabox keinerlei Wirkung gezeigt, da auch keine Antwort erfolgt!
Bleibt wohl doch bloß der Weg über einen Anwalt!
die von Ihnen geschilderte Beschwerde kommt mir sehr bekannt vor. Mir ging es sehr ähnlich. Ich schickte ein optisch einwandfreies Tablet ein (sehr gut verpackt) weil sich die SIM Karte nicht entfernen ließ und keine Sim Kartenfunktion gegeben war. Erhielt dann einen Kostenvoranschlag mit Datum vom 26.09.14. über 129 EUR weil das Display defekt wäre. Habe Widerspruch eingelegt was nicht akzeptiert wird.
Mir kommt es bald so vor, als wenn die da einen haben der mit dem Hammer drauf haut.
Habe überlegt einen Anwalt einzuschalten, nur wegen der Gerechtigkeit. Aber am Ende ist man selbst halt immer der Dumme.
LG
Rita
Alle Testergebnisse werden sicherlich nur mit ausgewählten einwandfreien Geräten durchgeführt.
Bei Mängeln und Reparaturen die über Bagatellen hinausgehenaspielen die Ihre Macht voll aus.
Man kann nur davon abraten etwas von MEDION zu kaufen, vor allem noch bei ALDI, diie sich gleich ganz aus der Affäre ziiehen und nur auf MEDION verweisen. So macht man nur Gewinne! Verlierer ist eideutig der Verbraucher!
Neuer Defekt!
Seit die das Display getauscht haben und das Gerät wieder im Einsatz ist, dauerte es nicht lange, und es gab ein neues Problem!
Das Gerät schaltet sich bei Nutzung nach unbestimmter Zeit einfach ohne Vorwarnung aus. Manchmal muß man es mehrfach versuchen wieder zu starten/anzumelden, denn mitten in der Anmeldung einfach lautes "Klickgeräusch" und Aus-Ende-Finster.
Egal ob mit vollem Akku oder angeschlossenen Ladekabel/Netzbetrieb.
MEDIO und ALDI - Es reicht jetzt!