Durch Telekom Deutschland gelöste Beschwerde. | 937 Views | 25.09.2014 | 21:03 Uhr
geschrieben von Mischa Lempe

Telekom Deutschland GmbH (Bonn)

Zwangskündigung durch Telekom wegen Einstellung des Dienstes ISDN

Seit Jahrzehnten bin ich Kunde der Telekom und nutze seither auch einen ISDN Comforttarif mit VDSL-Anschluss inklusive dem Multimedia-Dienst Entertain (Entertain Comfort 4 / Universal). Alles in allem habe ich also schon ca. 10.000,- EUR alleine an Grundgebühren an die Telekom gezahlt.

SCHLAGWORTE

Seit einigen Monaten nerven sie mich nun mit ihrer geplanten Umstellung von ISDN auf Internettelefonie (voice over IP, VoIP). Diese angebliche Verbesserung habe ich bisher aber immer dankend abgelehnt, weil ich dadurch außer zusätzlichen Kosten und Rennereien keine Verbesserung sehe.

Vor ein paar Wochen kam nun die Ankündigung einer Kündigung meines gesamten Vertragspaketes von Seiten der Telekom.

Ich benutze drei Gigaset-Geräte mit ISDN-Anschluss, die ich nun in die Tonne werfen kann. Ich rief beim Service an, er bot mir keinen Ersatz für meine Telefone, sondern einen Speedport-Router, der meiner Fritz! Box nie das Wasser reichen kann und den ich mit 80,- EUR auch noch selbst bezahlen muss. Das nenne ich mal Service!

Nachdem ich das dann ablehnte, kam letzte Woche nun die Kündigung des Anschlusses zum 20.01.2015 ins Haus geflattert. Grund: Sie bauen ihr Netz aus! Supi! Ich hoffe, meine Bank renoviert nie ihre Schalterräume, nicht dass die dabei auch mein Konto mit "streichen"!

Vielen Dank, liebe Telekom, für so viel Kundenfreundlichkeit! Ich werde sicher nicht müde, diesen "Service" auf allen möglichen Portalen zu "loben"! :-)

Nicht dass ich hier falsch verstanden werde: Ich bin grundsätzlich immer offen für Neues. Aber das ist eine Verschlimmbesserung, die auf den Schultern und Geldbeuteln der Kunden durchgeführt wird. Dagegen muss man vorgehen. Ich bin dabei, die Sache meinem Anwalt zu übergeben. Ich lasse prüfen, ob ich rechtlich gegen diese Kündigung und die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten vorgehen kann.

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Meine Forderung an Telekom Deutschland GmbH: Angebot über drei mindestens gleichwertige VoIP- DECT-Telefone (schnurlos), welche mit meinem Router Fritz! Box 7390 kompatibel sind. Neuer, gleichwertiger Vertrag.


 
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Kommentare und Trackbacks (3)


26.09.2014 | 12:32
von Ein Kunde | Regelverstoß melden
 spider monkey Mischa Lempe

Sie haben völlig recht. Auch wenn es Ihnen aktuell nicht weiterhilft: Die Lebenserfahrung besagt: Nie Deutsche Telekom. Nie Vodafone. Die anderen sind auch nicht viel besser. Aber nicht ganz so schlecht. ;-)

01.10.2014 | 08:29
von Mischa Lempe gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Die Telekom hat mir nun das Angebot über eine Gutschrift über 120,- EUR gemacht. Damit ist das Problem für mich aus der Welt, ich kann damit meine Technik hier an die neuen Gegebenheiten anpassen. Fazit: Ich bin ja eigentlich nicht unzufrieden mit meinem Anschluss oder der Qualität. Mich nervt nur die Selbstverständlichkeit, mit der Kunden hier etwas angeblich besseres aufs Auge gedrückt bekommen sollen. Auf ihren Kosten sollen dann die Kunden sitzen bleiben.


28.10.2014 | 21:05
von Rainer Hinderberger | Regelverstoß melden
Auch ich bin "Telekom-Opfer": Seit vielen Jahren habe ich über Festnetz (ISDN) telefoniert, Internet VDSl 25, seit etwa 3 Jahren T-Home Entertain. Home Entertain habe ich zum 30.9.2014 gekündigt, was auch anstandslos akzeptiert wurde; ausgesprochen hinterhältig finde ich jedoch, wie Telekom in der Folge mit mir verfuhr: Etwa am 27.09. erhielt ich Unterlagen für meinen "neuen Anschluss VoIP". Im Laufe des 30.9. war mein Telefon abgeschaltet. Meine ISDN - Telefone sind nun nicht mehr zu verwenden, die Konfiguration des Routers wird nur bei Hardware aus dem Telekom - Shop unterstützt. Mich hat man nicht gefragt, ob ich die Umstellung zum jetzigen Zeitpunkt wünsche. Man hat mir den berühmten Mittelfinger gezeigt, weil ich Home Entetain gekündigt habe. Bei der Deutschen Telekom sind Seriosität oder gar Kundenfreundlichkeit nicht zu sehen. Meine Erfahrung hat mich allerdings gelehrt, dass dieser Umstand branchenüblich ist. Wir haben die Wahl nur zwischen Pest und Cholera, gefälligst eine Bankeinzugsermächtigung zu erteilen und ansonsten ergeben die Schlechtestleistungen hinzunehmen.



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