Beschwerde lesen

Ich war von 2006 bis 2008 Kunde bei klarmobil. In 2008 habe ich einen Laufzeitvertrag abgeschlossen und benötigte meine klarmobil-Nummer nicht mehr.

Um einen reibungslosen Wechsel zu gewährleisten, habe ich mich damals an den klarmobil Kundenservice gewandt. Dort wurde mir geraten, nicht voreilig zu kündigen, da ja bei einem neuen Anbieter immer etwas schief gehen könne und ich auch so keinerlei Nachteile zu erwarten habe. Es werde höchstens nach einer gewissen Zeit der Nichtnutzung die Nummer deaktiviert und neu vergeben. Auf diese Informationen habe ich mich damals verlassen. Damals war mein Guthaben ausgeglichen, es bestand also keinerlei Forderung von klarmobil gegen mich. In der Folge habe 6 Jahre lang nichts mehr von klarmobil gehört. Weder schriftlich, telefonisch oder per Mail.

Jetzt meldete sich die Inkassokanzlei ksp und machte eine in den Positionen nicht näher aufgeschlüsselte Gesamtforderung von über 125 € geltend. Auf meine Aufforderung, die Forderung zu begründen, schickte mir ksp im Anhang 3 Mahnungen von klarmobil (sollte einer Mahnung nicht grundsätzlich eine Abrechnung vorangehen?). Die erste Mahnung datiert vom 12.06.2014. Dort sind 2 Positionen aufgeführt: 2,00€ und 9,90€ jeweils mit der Bemerkung "Rechnung". Keine weitere Erläuterung, einfach nur ein Datum und der Verweis auf eine Rechnung, die ich nie gesehen selbst jetzt im Nachgang nicht erhalten habe. Nach über 6 Jahren ohne jede Begründung.

Ich habe bei meiner Recherche in dieser leidigen Sache bereits herausgefunden, dass solche Forderungen u. U. mit einer AGB-Änderung im Jahre 2010 begründet werden. Eine Mitteilung über eine solche Änderung habe ich nie erhalten und habe ihr auch nicht zugestimmt. Hätte ich davon Kenntnis erlangt, hätte ich dem unverzüglich widersprochen.

Ich habe mich damals in Rücksprache mit dem klarmobil Kundenservice korrekt verhalten und fordere Klarmobil nun dazu auf, dies auch zu tun.

Mit freundlichen Grüßen

S. H.