Beschwerde lesen

Ich habe bei Asstel seit Jahren eine Haftpflicht- und Hausratversicherung. Durch die Krebserkrankung meines Mannes sind wir in finanzielle Schwierigkeiten geraten und konnten 1 Jahr keine Beiträge bezahlen.

Asstel hat die offenen Beträge dann an einen Rechtsanwalt weitergegeben und mit ihm habe ich eine Ratenzahlung vereinbart. Diese habe ich natürlich pünktlich entrichtet und zusätzlich meine monatlichen Beitragszahlungen wieder geleistet.

Es lief alles wieder im normalen Rahmen bis ich letzte Woche eine neuerliche Mahnung von Asstel mit einem Betrag von 400€ bekam wegen nicht bezahlter Beitragszahlungen.

Kontoauszug ausgedruckt und diesen mit Asstel und dem Rechtsanwalt abgeglichen.

Es stellte sich heraus, dass Asstel zusätzlich zu den Raten die vom Rechtsanwalt abgebucht wurden, meine laufenden Beiträge ebenfalls an den Rechtsanwalt überwiesen haben.

Somit habe ich in ihren Augen natürlich das ganze Jahr meinen Beitrag nicht bezahlt.

Deren Begründung:

Dadurch dass Asstel meine Beitragszahlungen an den RA weitergeleitet hat wäre ich ja früher mit der Ratenzahlung fertig und wenn das nicht in meinem Sinne gewesen ist hätte ich auf die Überweisungen explizit z. B. Beitrag für Monat Juli 2014 schreiben müssen.

So ein Verhalten führt eine vereinbarte Ratenzahlung ad absurdum. Hätte ich zu dem damaligen Zeitpunkt das Geld zur Verfügung gehabt, hätte ich die Ratenzahlung selbst mit dem RA höher vereinbart.

Aber ich wusste ja, dass ich zusätzlich zu der Rate auch meine monatlichen Beiträge bezahlen muss, aber diese wurden ja seitens Asstel selbstherrlich verwaltet.

Zudem haben sie mir die Mahnung erst nach vielen Monaten zugestellt, als sicher war dass ich dieses Jahr nicht mehr kündigen kann. Es wäre durchaus möglich gewesen sofort nach dem ersten Beitrag mich in Kenntnis zu setzen, dass dieser an den RA weitergeleitet wird und ich somit in Ihren Augen keinen Beitrag geleistet habe.

Dieses Verhalten ist nicht zu billigen und ich werde die Versicherung wechseln.