Beschwerde lesen

Anfang des Jahres habe ich ein neues Fahrzeug auf dem Vertrag des bisherigen Fahrzeugs wieder beim HDI versichern wollen. Mir wurde mitgeteilt, dass ich den Vertrag nicht direkt mit der Hauptverwaltung, sondern mit einem Vertreter abschließen müsse. Dazu wurde mir die Telefonnummer eines Versicherungsvertreters genannt.

Nachdem mir der Vertreter nach einigen Korrekturen den Vertrag per Email zugesandt hatte, habe ich ihn unterzeichnet zurückgesandt. Mir wurde zu keinem Zeitpunkt mitgeteilt, dass der Vertrag neue Vertragsbedingungen gegenüber dem bisherigen Vertrag enthält. Insbesondere nicht, dass eine andere Rabattstaffelung mit anderen Rückstufungen enthalten sind, und ein Rabattschutz gesondert vereinbart werden müsse. Ich hatte deshalb gar nicht die Möglichkeit einen Rabattschutz zu vereinbaren.

Im Oktober stellte sich im Zusammenhang mit einem Schadenfall heraus, dass keine Police für mein Fahrzeug vorliegt. Die Gründe dafür sind mir nicht bekannt. Ich bekam dann nachträglich aus Hannover eine Police mit Bedingungen zugesandt, die ich so nicht vereinbart hatte. Außerdem erfuhr ich, dass eine Rückstufung von SF29 auf SF14 erfolgen würde. Der Vertreter sicherte mir zu, dass er den durch seine Schuld nicht vereinbarten Rabattschutz noch rückwirkend ergänzen würde, ebenso wie die vereinbarten Beiträge.

Dann passierte nichts mehr seitens des HDI. Der Vertreter ist inzwischen nicht mehr für den HDI tätig. Ich wandte mich schriftlich direkt an die Geschäftsleitung. Irgendein Mitarbeiter des HDI mailte mir, dass formalrechtlich kein Anspruch bestünde anders zu verfahren, als mich hochzustufen. Selbst wenn das richtig wäre, so gäbe es immer noch die Möglichkeit auf Kulanzbasis in diesem besonderen Fall zugunsten eines Kunden zu entscheiden. Ich werde alle Verträge kündigen.