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Meine Frau und ich haben am 29.03.2014 eine Küche bei Segmüller in Parsdorf bestellt. Zu unserem Leidwesen lief die Abwicklung nicht so, wie man es von Fachleuten erwarten darf.

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Wir hatten in der Bestellung eine Lieferwoche vereinbart. Weil wir bis ca. drei Wochen vor dem Liefertermin nichts hörten (man hat ja schließlich einen Beruf und muss den Einbautag organisieren) haben wir bei Segmüller angerufen. Zuerst konnte uns keiner einen Liefertermin benennen. Dann fehlten noch Teile. Schließlich wurde uns mitgeteilt, dass die Küche eine Woche später eingebaut wird. Schuld daran war das Kürzel „ca. “ vor dem Termin. So war es im Vertrag fixiert. Aber keiner kam auf die Idee, uns zu informieren. Können die Mitarbeiter von Segmüller einfach mal von jetzt auf gleich zu Hause bleiben, weil ein Handwerker zu Ihnen kommt?

Dann schien es endlich zu laufen. Es wurde ein Termin genannt. Als an dem Tag um ca. 10:30 Uhr noch immer keine Küche bei uns angeliefert war, griffen wir wieder zum Telefon. Der Monteur müsse vorher noch eine Kleinigkeit bei einem anderen Kunden erledigen. Aber die Küche kam an dem Tag. Bis weit in die Dunkelheit waren zwei Monteure beschäftigt. So gegen 21:30 Uhr war die Küche dann fertig. Lediglich die Natursteinarbeitsplatte und die Glasrückwand fehlten noch. Aber wir wussten, dass das genaue Aufmass für diese Teile die Fertigstellung noch verzögern würde.

Bzw. wir glaubten, dass die Küche fertig sei. Denn es haben sich binnen weniger Tage einige Eigenschaften gezeigt, die eine hochwertige Küche so nicht aufweisen darf. Aber mit einigen Telefonaten und E-Mails war die Küche dann genau nach drei Monaten fertiggestellt. Ständig wurden wir vertröstet, weil durch Lieferzeiten die benötigten Teile nicht früher eingebaut werden konnten. Das schwerwiegenste aber war, dass man uns als Kunden für dumm verkaufen wollte. Immer wieder wurde uns gegenüber beteuert, dass irgend etwas nicht möglich sei. Die Klapptrittleiter könne nicht im Bereich des Sockels verstaut werden. Es ging doch. Den Kühlschrank könne man nicht so hoch setzen, wie wir es mit dem Küchenplaner bei Segmüller besprochen hatten. Nur weil wir nicht nachgaben, ging es irgendwann dann doch. Als letztes wurde dann die erst falsch bestellte Glasrückwand eingebaut. Wie gesagt nach drei Monaten. Was dann schnell ging, war die Abbuchung der Restzahlung. Hätte ich auch nichts dagegen. Aber ein Teil der Lieferung fehlt bis heute noch.

Bei der Bestellung der Küche wurde uns ein Kochgeschirrset im Wert von 1.500 Euro als Zugabe versprochen. (Das Geschirr ist für weniger als den halben Preis erhältlich.) Das Geschirr wurde mit der Küche geliefert. Es fehlten aber die auf dem Prospekt abgebildeten Pfannendeckel. Die telefonische Reklamation wurde beantwortet, indem man darauf verwies, dass die Pfannendeckel nicht explizit genannt waren. Ich kann mich über dieses Vorgehen nur wundern. Sagt die Abbildung auf dem Prospekt nicht genug aus? Die Deckel der Töpfe waren ja auch nicht explizit genannt.

Ich habe die fehlenden Pfannendeckel zum letzten mal am 01.12.2014 reklamiert und bis heute, nach fast zwei Monaten nichts mehr von Segmüller in der Sache gehört. Nun fordere ich die Fa. Segmüller auf diesem Weg auf, uns wenigstens einen Einkaufsgutschein über den Warenwert der Pfannendeckel (80,- Euro) zukommen zu lassen. Die Deckel haben wir uns mittlerweile anderweitig besorgt.