Beschwerde lesen

Jahre lang habe ich brav die von EON zugesendeten Ablesekarten ausgefüllt und zurückgeschickt. Jedes Jahr wurde mir ein kleines Guthaben berechnet und auch ausgezahlt.

Mit der Jahresabrechnung 2013 kam dann der große Schock! Über 1500. - Euro Nachzahlung!

Ich dachte, dass dies ein schlechter Scherz, ein Fehler sei und habe sofort im Kundencenter angerufen. Dort wurde mir dann erklärt, dass die Abrechnungen seit dem Einzug in 2010 nur auf Schätzungen erstellt wurden und bei der Ablesung durch einen EON - Mitarbeiter in 2013 stellte man dann den richtigen Verbrauch fest. Dieser wurde somit auch berechnet und sei vollkommen in Ordnung.

Der nette Mitarbeiter teilte mir auch mit, dass ich hier bei weitem kein Einzelfall bin. Dies geht sehr vielen Kunden genauso wie mir. Woran es liegt dass diese Ablesekarten nicht berücksichtigt werden konnte man mir auch nicht erklären.

Nun aber zum eigentlichen Knackpunkt, der eine absolute Unverschämtheit ist! In meinen Augen grenzt dies schon an vorsätzlichem Betrug.

Die plötzlich abgelesenen zusätzlichen Kilowattstunden wurden natürlich mit den Preisen von 2013 berechnet. Dies bedeutet, dass ich für die Vorjahre, in denen der Mehrverbrauch auch angefallen und der Strompreis günstiger war, den höheren Preis von 2013 bezahlt habe.

Ein Schelm ist, wer jetzt denkt dass dahinter System steckt. Laut telefonischer Auskunft des EON Mitarbeiters gibt es ja sehr viele Kunden denen es wie mir ergeht. Da läppern sich kleine Summen schnell zu einem schönen Haufen Geld, das so ganz nebenbei generiert wird.