Senatsverwaltung für Inneres und Sport (Berlin)
Brandstifter wird streng ermahnt
In Berlin werden fast jede Nacht Autos angezündet (http://www.brennende-autos.de). Auf der Karte sieht man, das hauptsächlich die Innenstadtbezirke (Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg) betroffen sind. Die Berliner Polizei ist seit Jahren nicht in der Lage das Problem in den Griff zu bekommen, auch weil sich Polizeipräsident Dieter Glietsch weigert, eine Sonderkommision einzurichten.
In der Nacht zu Freitag konnte allerdings ein 21-Jähriger festgenommen werden der dabei war ein Auto anzuzünden. Er wurde in der Kreuzberger Möckernstraße von Zivilpolizisten beobachtet, wie er einen Grillanzünder unter den Reifen eines Mercedes deponierte.
Mit der Begründung: das Auto hat noch nicht gebrannt, hat der Staatsanwalt dann aber auf die Beantragung eines Haftbefehls verzichtet. Der einschlägig Vorbestrafte ist auf freiem Fuß und stromert nächtens weiter durch die Hauptstadt.
"Gestern beobachten Polizisten die Frau, wie sie sich gegen 0.15 Uhr auffällig zwischen parkenden Autos an der Liebigstraße herumdrückte. Nachdem die Beamten ihren Wagen gewendet hatten, entdeckten sie schon Flammen an einem "Mazda SUV" und löschten sie. Ganz in der Nähe konnte die Zündlerin geschnappt werden. Da die Polizisten die Frau bei der Tat nicht direkt beobachtet hatten, wurde sie wieder frei gelassen. Der Staatsschutz ermittelt."
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