Beschwerde lesen

Ich war jahrelang zufriedener Klarmobil Kunde.

Leider muss ich nun doch feststellen, dass die Taktik des Unternehmens scheinbar daraus besteht, Kündigungen schlichtweg zu ignorieren und daraufhin weiter Rechnungen für nicht erbrachte Leistungen zu versenden.
Ich hatte bei Klarmobil zwei Verträge – beide bereits aus 2007, einen für mich und einen für meinen Sohn. Den Vertrag, den ich nutzte hatte ich ca. in 2009 auf einen Vertrag mit Grundgebühr 9,95 geändert. Da es sich nun schon vor ca. 2 Jahren ergab, dass ich von meinem Chef ein Handy ausgehändigt bekam, das neben der beruflichen auch eine private Nutzung mit einbezog, entschloß ich mich im September meinen Mobilfunkvertrag mit Klarmobil zu kündigen. Schon seit Aushändigung des Geschäftshandy´s wurde mein Grundbetrag von 9,95 Euro bei klarmobil bei weitem nicht mehr ausgenutzt.
Am 17.09.2014 schrieb ich eine Kündigung nach allen juristischen Vorgaben und sandte diese per Fax an Klarmobil – und natürlich bat ich auch um eine Bestätigung über den Erhalt der Kündigung.
Leider kam eine solche Bestätigung niemals bei mir an, dafür aber am 24.10. schon die erste Mahnung. Ich rief daraufhin sofort bei der Hotline an – ca. 20 Minuten Wartezeit, danach musste ich erfahren, dass ich nicht die richtige Hotline gewählt hatte, was mich weitere ca. 10 Minuten Wartezeit über die nächste Hotline kostete.
Der freundliche Herr von der klarmobil Hotline bestätigte mir sogleich den Erhalt der Kündigung, räumte aber zugleich ein, dass es in der kurzen Zeit zwischen dem 17.09. bis zum 01.10. nicht möglich war, die Kündigung intern zu bearbeiten. Er versprach mir jedoch, sich um den Sachverhalt zu kümmern und meinen Vertragskündigung wenigstens zum nächsten Monat auszuführen. Schon 10 Tage später erhielt ich daraufhin bereits die 2. Mahnung über 9,95 Euro, erweitert durch einen Rechnungsbetrag von 0 Euro und Mahngebühren von 2,95. Ich ersparte mir diesmal die Hotline und dachte mir, dass der freundliche Herr etwas länger gebraucht hatte, meinen geschilderten Sachverhalt weiter zu geben und dass ich bestimmt sehr bald eine Bestätigung erhalten werde, dass meine Kündigung nun wirksam sei. Leider Fehlanzeige, es kam die 3. oder sogenannt letzte Mahnung mit Datum 28.11. Diesmal die schon bekannten 9,95, dazu noch 8,90 Euro, die ich mit Sicherheit nicht vertelefoniert hatte, weil ich zu dieser Zeit mein privates Klarmobil Handy schon längst und selbverständlich ohne Karte verkauft hatte. Natürlich durften auch 2x 2,95 Euro an Mahngebühren nicht fehlen, Gesamtbetrag 24,75 Euro.
Nachdem ich nun überhaupt keine Lust mehr hatte, Zeit und Geld für eine Hotline zu investieren, die meine Beschwerde entweder nicht ernst nimmt oder nicht weiter gibt, beauftragte ich diesmal meinen Sohn dort an zu rufen, um für mich genannten Sachverhalt zu klären.
Leider verlief dieser Anruf nicht sonderlich zielführend und hatte zum Ergebnis, dass man nun ihm von Seiten klarmobil eine sofortige Kündigung aussprach. Grund dafür waren nach Aussage des Hotline Mitarbeiters meine nicht bezahlten Rechnungen. Selbverständlich wurde die Karte meines Sohnes sofort gesperrt obwohl für seine Karte nach wie vor eine Einzugsermächtigung bestand und von einem zu jeder Zeit gedeckten Konto die monatlichen Handygebühren abgebucht wurden.
Mein Sohn war nun von einer Minute auf die andere unverschuldet ohne funktionierende Handykarte, weshalb ich mich nun entschloss, den Leidensweg des Anrufens auf der Klarmobil Hotline wohl oder übel nochmals über mich ergehen zu lassen. Man versprach mir, die Nummer meines Sohnes wieder zu aktivieren, was allerdings 2 Wochen in Anspruch nehmen würde und wofür weder ich noch mein Sohn inzwischen Verständnis aufbrachten. Mir versprach man, dass schon sehr bald sich ein Inkassobüro um meine Angelegenheit kümmern wird. Mein Sohn hörte natürlich nie mehr wieder von einer Aktivierung seiner Karte, was ihn nach seiner Erfahrung mit klarmobil natürlich nicht sonderlich tangierte.
Ich hingegen hatte nun eine Rechnung mit Datum 11.02. am 14.02. im Briefkasten mit Fristsetzung für eine Begleichung bis 16.02.! bekommen von ksp. Die Forderung beträgt inzwischen 100, 74 Euro incl. der schon bekannten 24,75 und reichlich Anwaltsgebühren.
Klarmobil hat somit zwei langjährige Kunden verloren, die nach diesen Erfahrungen auch gerne andere Menschen davor warnen werden, Verträge mit dieser Firma ein zu gehen.
Ich fordere Sie nun hiermit auf, Ihre Forderung sofort zurück zu nehmen.