536 Views | 09.03.2015 | 16:41 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-7424225

eprimo GmbH (Neu-Isenburg)

Stromversorger verschleppt Kündigungsbestätigung (mit Absicht?)

Bestell-/Kundennummer: 41987303

Wegen beabsichtigtem Lieferantenwechsel kündigte ich meinen Vertrag zum 28.02.2015 per Einschreiben mit Rückschein.

SCHLAGWORTE

Die Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen zum Monatsende.

Demnach hätte die Kündigung bis zum 31.01.2015 ausgesprochen werden müssen, um fristgerecht zu sein.

Am 28.01.2015 gab ich das Einschreiben zur Post, so dass theoretisch noch 3 volle Tage für den Postlauf zur Verfügung standen.

Der Rücksein trägt als Empfangsdatum den 02.02.2015, also zu spät für eine fristgerechte Kündigung (wenn das Empfangsdatum und nicht das Datum der Postaufgabe herangezogen wird).

Bis heute (01.03.2015) erhielt ich keinerlei Reaktion von Eprimo.

Vor einer Woche hakte ich telefonisch nach, erhielt aber keine befriedigende Antwort.

Weder mein Kündigungsschreiben war bekannt, noch konnte man mir sagen, ob sie angenommen wurde (oder wird).

Auch bekam ich keine Info darüber, wie sich Eprimo bei solchen Kündigungen verhalten würde, die offenbar am schon "eingeläuteten" Wochenende bei ihnen eingehen (Freitag der 30.01.2015), wenn man sich schon im Wochenende wähnt.

Ich vermute mal, dass so ein Einschreiben nicht länger als ein normaler Brief unterwegs ist und weil der Postbote bei der Zustellung am Freitag den 30.01.2015 keinen mehr fand, der zu einer Annahmeunterschrift bereit war, am Montag den 02.03.2015 erneut zustellte, aber mit der Folge, dass das Datum der Annahmeunterschrift jetzt nicht mehr der Kündigungsfrist entsprach.

Jedenfalls hänge ich in der Luft.

Weder macht es sinn, den neuen Stromanbieter zu beauftragen, noch bei Eprimo einen Tarif für ein weiteres Belieferungsjahr auszuwählen, weil ja nicht feststeht, ob die Kündigung vielleicht doch angenommen wird.

Der Sachbearbeiter bei meinem Anruf vor einer Woche meinte hierzu lapidar: "Sie fallen ja in die Grundversorgung zurück, so dass Sie auf jedenfall Strom bekommen".

Nur damit ist mir nicht gedient.

Wenn Eprimo in der vertraglichen Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Monatsende nicht in der Lage ist, auf eine Kündigung zu reagieren, dann müssen sie halt in ihre AGB's die Kündigungsfrist ihren Kapazitäten anpassen (vielleicht auf 6 Monate, 1 Jahr, oder lebenslänglich).

Vielleicht steckt aber auch System dahinter.

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Kommentare und Trackbacks (2)


09.03.2015 | 17:15
von ReclaBoxler-7424225 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Erst als ich 02.03.15 im Kundencenter von Eprimo meinen Zählerstand zum 28.02.2015 eingeben wollt (sollte ja gem. meinem Kündigungsschreiben das Vertragsende sein und zur Abrechnung braucht man ja schließlich den Zählerstand), aber nirgendwo ein Eingabefeld hierfür fand, schrieb ich eine Mail übers Kontaktformular, in der ich den Zählerstand angab und fragte, wann denn mit einer Reaktion auf mein Kündigungsschreiben zurechnen sei, reagierte Eprimo.

Aber diese Reaktion ist alles andere als befriedigend.
Ich hätte erwartet, dass man entweder die Kündigung angenommen oder abgelehnt hätte und wenn abgelehnt, dann mit einer Begründung.

Nichts dergleichen.

Stattdessen erhielt ich eine E-Mail in der wörtlich steht:
"Wir kommen Ihrem Wunsch nach und bestätigen Ihnen den Eingang Ihrer Kündigung. Wir Beenden den Stromliefervertrag mit eprimo zum 3. Februar 2016. "

Nichts zu lesen davon, dass das in meinem Schreiben genannte Kündigungsdatum 28.02.2015 nicht angenommen wird und warum nicht.

A B E R jetzt weiß ich wenigstens mit welchen "seriösen" Partnern ich es zu tun habe.


10.03.2015 | 13:47
von ReclaBoxler-7424225 | Regelverstoß melden
Ergänzung zu meiner Beschwerde, bzw. meinem Kommentar vom 09.03.2015:
Da die Kündigung zu dem gewünschten Termin (28.02.2015) nicht angenommen wurde, der Vertrag sich somit also um 1 weiteres Jahr verlängert, rief ich eben bei Eprimo an und wollte für dieses weitere Jahr in einen günstigeren Tarif wechseln.

Dieser günstigere Tarif wurde mir am 23.12.2014 telefonisch angeboten, wenn ich den Vertrag um 1 Jahr verlängern würde.

Überrascht musste ich erfahren, dass mir nun diese Wechselmöglichkeit versagt wird, denn der Vertrag würde zu den alten Konditionen fortgesetzt (so die nette Dame am Telefon).

Fazit:
Hätte ich von mir aus den Vertrag um 1 Jahr verlängert, hätte ich in diesen günstigeren Tarif wechseln können.
Durch die von Eprimo vorgenommene Verlängerung aber (die nur dadurch zustande kam, weil man mein Kündigungsschreiben erst zu Beginn des Folgemonats mit einem Annahmedatum versehen hat), lässt man mich nicht in den günstigeren Tarif wechseln.

Die Gesinnung des Stromanbieters wird hierdurch eindeutig, nämlich:
- als ich noch hätte wechseln können, bot man mir einen günstigeren Tarif an um mich zu halten
- als ich nicht mehr wechseln konnte, will man mich zu dem ungünstigeren Tarif ein weiteres Jahr beliefern.

08.01.2016 | 15:21
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