639 Views | 18.05.2015 | 13:19 Uhr
geschrieben von Manfred Schallerer

Deutsche Bahn AG

Brand in RE München - Ingolstadt

Am 14.05.2015, fuhr meine 17jährige Tochter von München aus nach Ingolstadt. Zwischen Dachau und Petershausen kam es zum Brand an enem Drehgestell bzw. an den Bremsen. Rauch und ätzender Geruch drang in die Wagen. Es wurde die Notbremse gezogen. Die Türen konnten aber erst nach einiger Zeit mit Gewalt durch zwei männliche Personen geöffnet werden. Die Fahrgäste verließen den Zug; die Strecke war gesperrt.

SCHLAGWORTE

Nach geraumer Zeit gab es dann die Aufforderung wieder einzusteigen. In den Wagen herrschte noch immer ätzender Geruch. Die Strecke wurde wieder zum Teil freigegeben. Die Freigabe der Strecke war wohl wichtiger als die gesundheitliche Beeinträchtigung der Fahrgäste.

Feuerwehr und Rettungsdienst, es befand sich auch ältere Personen im Zug, wurde nicht verständigt.

Nach 1 1/2 bis 2 Stunden fuhr der Zu dann zurück nach Röhrmoos. Dort wurde in einen Ersatzzug umgestiegen. Es stellt sich die Frage, warum fuhr der Zug nicht schon eher zurück. Fahrgäste hätten dort an die frische Luft gehen könne.

Information konnte durch die Deutsche Bahn nicht erhalten. Am Hbf Ingolstadt wußte man nur von einem Brand. Ich fuhr dann mit dem PKW zu Bahnhof Petershausen. Dort gab es keinerlei Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Lautsprecherdurchsagen bezogen sich immer nur auf Verspätungen in Zug- und S-Bahn-Verkehr.

Insgesamt eine sehr schwache Vorstellung der Deutschen Bahn AG. Es kann sicherlich immer etwas passieren. Wie dann aber das Organisatorische abgelaufen ist, wundert mich sehr. Meinem Eindruck nach ging es vornehmlich nicht um das Wohl der betroffenen Fahrgäste. Im Vordergrund stand die Freigabe der Strecke. Auch möchte ich nochmals wiederholten, dass weder Feuerwehr noch BRK verständigt worden sind. Ich denke, die kennen sich mit Rauchgas usw. besser aus als ein Zugbegleiter.

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Meine Forderung an Deutsche Bahn AG: Es müssen nicht nur Fahrpreis und Verspätung erstattet werden.


 
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Kommentare und Trackbacks (3)


18.05.2015 | 13:30
von Tony Armada | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Tony Armada Die Bauteile der Fahrwerksgruppe sind nicht brennbar, unter keinen Umständen.

Wenn sich eine Bremse nicht löst beim Anfahren besteht die Möglichkeit dass der Belag schleift und aufgrund massiver Hitzeentwicklung sich auflöst, dies ist aber kein Brand - auch wenn´s qualmt :) Und ohne Feuer - kommt auch keine Feuerwehr.


18.05.2015 | 15:20
von ReclaBoxler-7145635 | Regelverstoß melden
Die Stoffe der Bremsbelege, die bei der thermischen Umsetzung gasförmig freigesetzt wurden, können durchaus giftige und ggf. auch krebserregende Bestandteile enthalten.

Die ungeprüfte Freigabe der kontaminierten Bereiche ist grob fahrlässig und sollte durch den BF weiter verfolgt werden. In diesem Fall sollte eine Anzeigen wegen des Verdachts der KV erstattet werden. Von der Bahn werden sie freiwillig keine Antworten erhalten.

11.06.2015 | 10:45
von Manfred Schallerer noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Das Problem / die Beschwerde ist nicht gelöst. Die Deutsche Bahn AG wurde durch mich 2 X per E-Mail angeschrieben. Als Antwort erhielt ich in beiden Fällen jeweils nur eine automatisierte Antwort, dass sich um die Sache gekümmert wird. Das wars.




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