AUDI AG (Ingolstadt)
Mein Audi und ich
Eine etwas längere Geschichte.
Ich habe mit den Audi A6 Avant vor ca 30 Monaten gekauft. War ein Vorführer mit ca. 3500 KM.
Nachträglich (vor Abholung beim Händler) kam ein ABT-Chiptunig drauf. 2 Wochen Später dann eine Anhängerkupplung, und damit fing alles an. Aus dem zugesagten einem Tag Montage wurden es 3 – gab wohl Probleme beim Anlernen der Steuergeräte. Als ich vom Hof gefahren bin haben dann alle „Sicherheitsassistenzsysteme“ versagt. Ich hatte einen blinkenden Tannenbaum (Armaturenbrett). Wieder hin – 1 Tag warten.
Ein paar Wochen später fiel der Sideassist aus – wieder Auto in Werkstadt und warten. Ach ja, fast vergessen, die Seitenhalterung der el. Gepäckraumabdeckung ist auch immer rausgefallen – könne man nichts machen – und wurde mit Sekundenkleber wieder festgeklebt.
Das ein kleiner Auszug aus der Vergangenheit. Vor ca. 8 Wochen hat das Navi nicht mehr funktioniert, laut Autohaus die Antenne defekt. Diese wurde getauscht (über 400,- Euro). 2 Wochen später reißt der Heckspoiler auf der Autobahn ab – ohne Vorwarnung. Einfach die Halterungen abgerissen. Vorher keinerlei Beschädigungen sichtbar. Kosten dafür ca. 800,- Euro und, immerhin 300,- Beteiligung von Audi und ein bisschen vom Autohaus. Aber immer noch 350,- Euro für mich.
Ganz abgesehen davon ist es nicht so schön wenn einem der Heckspoiler abreißt und hinten dran noch andere Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn fahren. Glücklicher Weise ist nichts passiert.
Vor 2 Wochen dann wieder Ausfall von Navi, wollten wieder eine neue Antenne verbauen. Wurde von mir abgelehnt. Auto „Stromlos“ gemacht, dann hat wieder alles funktioniert.
Aktuell, sprich heute, wieder Navi ausgefallen. Die Andeutung des Autohauses ging Richtung „neues Navi“ (MMI). Aber zuerst wollen sie alles durchmessen.
Nun bin ich gespannt, Termin ist nächste Woche. Haben wohl sehr viel zu tun in der Werkstadt.
Da stelle ich mir die Frage – hat Audi eine so schlechte Qualität dass die Werkstätten Aus/ – Überlastet sind? Sooo viele Reparaturen?
Ich hatte mir von einer Premiummarke mehr erwartet, oder besser gesagt, weniger Probleme erwartet.
Mittler weile ist es schon so weit, dass ich Freunden und Bekannten zwar sage, dass ich nach wie vor Audi hübsch finde, ich aber von einem Kauf nur abraten kann.
Als Privatperson fühle ich mich so langsam nicht mehr ernst genommen, wäre ich ein Geschäftskunde, würde das wohl alles anders aussehen. (so zumindest meine Erfahrung wenn ich mich mit Freunden unterhalte, welche ihr Auto übers Geschäft gekauft haben.
Da das Autohaus ja immer sagt, dass sie nur „Händler“ sind und dafür Audi verantwortlich ist dieses Schreiben an Audi und nicht ans Autohaus.
P. S.
Habe da einen Audi A6 Avant zu verkaufen, Top Zustand, Vollausstattung. NP bei 84.000,- Euro.
kann ich auch bestätigen, da ich einen Lada Niva 4x4 in der Garage stehen habe. Da ist mir auch noch nichts abgefallen.
ich habe jetzt ein Verständnisproblem. Wieso legen sie ihre Probleme hier da? Sorry - wer sich ein Fahrzeug in diesem Preissegment kauft hat doch bestimmt auch eine RSV, oder?
Haben sie sich vorher mal die "Quote" von Audi hier angesehen. Es wurde bisher auf keine Beschwerde geantwortet!
Eine Lösung wurde erzielt, weil der BF "die Reclabox Beschwerde. auf allen sozialen Kanälen veröffentlicht" hat. Eine zweite Lösung ergab sich, weil die betreffende Werkstatt endlich mal zurück gerufen hat.
Sie wären der erste, der hier eine Antwort von Audi erhält. Schade um die aufgewendete Zeit.
Aber einen Versuch ist es doch immer wert. Auch wenn die 5 Minuten vergeudet sind.
Aber eine Lehre kann ich daraus ziehen - dass mit kein Audi mehr ins Haus kommt. "Auch andere Mütter haben schöne Töchter"
Ist aber einen Vorschlag an Audi wert - Bei Auslieferung eines Fahrzeuges sollte so ein "Stressbewältigungshandbuch" gleich mit dabei sein.
Aber nicht nur als Privatperson hat man Probleme.
Durch die Probleme die ich jetzt die letzte Woche hatte, habe ich mit meinem Chef mal gesprochen, weil ich ja nicht wusste wie der Spaß mit dem Autohaus nun weitergeht, falls meine Garantie nicht das OK gegeben hätte (ich arbeite in einer Anwaltskanzlei). Mein Audi wurde ja nun schon repariert, bevor die meine Garantie überhaupt angefragt hatten.
Mein Chef hatte im Dezember 2014 einen nagelneuen Q7 bekommen (bestellt für September 2014!). Mit allem Schnickschnack, Winterreifen, etc.Im Dezember 2014 war sein Q7 dann abholbereit.
Er hat sich vom Mitarbeiter des Autohauses abholen lassen und die sind dann zum Autohaus gefahren (da wo ich auch mit meinem Audi war).
Die haben seinen Q7, der ja wohlbemerkt im Dezember 2014 abholbereit war, zur Abholung auf SOMMERrädern hingestellt!
Sowas ist wirklich das allerletzte. Vermutlich ist man davon ausgegangen, dass im System als ursprünglicher Termin der Auslieferung der September vermerkt war ("bestellt für September 2014! "). Dann würden Sommerreifen wieder einen Sinn ergeben :)
Es ist ein zunehmender Trend der "computerhörigkeit" in allen gesellschaftlichen Bereichen (!) zu verzeichnen! Die Menschen verlernen es zunehmend eigene Entscheidungen zu treffen. Eigenes Unvermögen und daraus resultierende Fehler werden im Gegenzug der IT angelastet. Im Ergebnis passieren dann solche Possen!
Jetzt die gute Nachricht - DAS Audi wird verkauft und ein anderes Auto - nein, kein Audi - ist bestellt.
Lange Rede kurzer Sinn, der Verlust durch den Verkauf war es mir Wert von diesem Hersteller los zu kommen.
Ach ja, gehört Audi nicht zu VW? Die Arroganz wie auch die Abgase stinken zum Himmel.