Beschwerde lesen

Zum 01.03. sind wir nach Schortens gezogen. Zuvor im Januar hatten wir bei der BEV ein Stromlieferungsvertrag für die neue Wohnung abgeschlossen, da wir in der alten Wohnung diesen über den Vermieter laufen hatten. Bis zum 21.03. war auch alles gut, bis uns ein Vertrag über Stombelieferung von der EWE ins Haus flatterte. Etwas verwirrt, schrieb ich der EWE, dass ich den Vertrag nicht benötige, da wir über die BEV Strom bezogen.

Daraufhin kam bereits fünf Tage später das "Kündigungsschreiben" mit der Frist bis zum 18.04. und ich sollte bis zum 18.04. den Zählerstand übermitteln. Weshalb ich wiederum an die EWE schrieb und Ihne mitteilte, dass mein Vertrag seitens der BEV schon seit dem 01.03. liefe und ich mit der EWE keinen abgeschlossen hätte und daher keine Kündigung benötigen würde. Den Zählerstand gab ich ebenfalls nicht an. Daraufhin flatterte mir eine Rechnung von knapp 450,- ins Haus. Man hatte einen Verbrauch von 1.558 kWh Strom in 49 Tagen zu Grunde gelegt (Stand 01.08. zeigt unser Stromzähler gerade mal 1409 kw an). Ich teilte der EWE mit, dass ich diese nicht zahlen würde.

Man wurde etwas drohender und wies mich an zu zahlen. Daraufhin schrieb ich an die Schlichtungsstelle. Dadurch habe ich erfahren, dass die EWE es zweimal verhindert hatte, dass die BEV den Vertrag anmelden konnte. Beim ersten mal wurde ein nicht plausibler Transaktionsgrund, beim zweiten mal dann der angeblich bestehende Vertrag mit der EWE als Grund genannt. Die Schlichtungsstelle machte den Vorschlag, dass ich die 1.558 kw Stunden in Höhe von 420,00 Zahlen soll, da mir keine Schuld zu zuweisen ist? Der Vorschlag ist an sich ganz vernünftig, da ich nur die Kosten (18,07 Euro/Monat Grundpreis, 25,09 ct/kWh Arbeitspreis) tragen soll, allerdings ist der Verbrauch viel zu hoch angesetzt. Dies habe ich auch der Schlichtungsstelle mitgeteilt.

Nun kam heute eine neue Rechnung der EWE. Ich soll nun "nur" noch 218,00 Euro zahlen, womit ich natürlich auch nicht einverstanden bin, da der Fehler nicht bei mir liegt. Ich zahle im übrigen seit dem 01.04. bereits die vollen Abschläge an die BEV, und bin lediglich bereit den vollen Abschlagsbetrag zu zahlen.

Das Verhalten der EWE ist in meinen Augen unter aller Sau, und wird juristische Konsequenzen haben.